Die Triebfeder hinter der Absichtsbekundung des US-Präsidenten, eine Einigung mit China im Handelsstreit zu erzielen, wurde von den Börsen für den Moment als wahltaktisches Manöver durchschaut und deshalb abgehakt. Im S&P 500 ist am Freitag die 200-Tage-Linie zu einem Widerstand geworden. Diese den Aufwärtstrend jahrelang begleitende Linie war lange Zeit eine Unterstützung, die Käufer anlockte, die günstige Aktien nach einer Korrektur eingesammelt haben. Die Kaufkraft dieser Käufer reicht auf einmal nicht mehr aus. 

Jetzt beginnt auch in Deutschland die Berichtssaison. Viele Unternehmen haben im Vorfeld bereits ihre Prognosen gesenkt. Wir werden nun sehen, wie stark sich der Handelskonflikt mit den USA auch im Zahlenwerk der deutschen Firmen niederschlägt.

Für den Moment heißt es am deutschen Aktienmarkt erst einmal: Wie gewonnen, so zerronnen! Die komfortable Entfernung von der 11.500er Marke am vergangenen Donnerstag nach Trumps Tweet ist nun wieder dahin und es gilt, den Widerstand erneut zu knacken. Politische Börsen hatten auch in diesem Fall kurze Beine.

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