Aus technischer Sicht geht es jetzt beim Deutschen Aktienindex um die 20-Tage-Linie, also den Durchschnitt der vergangenen 20 Handelstage. Sie liegt heute bei 12.216 Punkten und wieder einmal wie ein Deckel auf dem Markt. Der DAX zeigt seit Anfang August ein Unvermögen, diese Linie nach oben zu kreuzen.

Das Zugpferd ist und bleibt weiter die Wall Street. Wenn der Dow Jones auf ein neues Allzeithoch steigt, dürfte das auch am deutschen Aktienmarkt nicht spurlos vorübergehen. Die Freude über Fortschritte im Zollstreit hat in New York einen kleinen Kaufrausch ausgelöst.

Aber auch in den Verhandlungen über den Brexit scheint Bewegung zu kommen. Der Euro könnte gegenüber dem US-Dollar über 1,1725 technisch betrachtet einen Satz nach oben machen. Dort liegt ein wichtiger Widerstand. Verdichtet sich die Hoffnung, dass es nicht zu einem ungeordneten Brexit ohne Vertrag kommt, könnte das die Hoffnungen auf eine baldige Zinswende der Europäischen Zentralbank stärken. Ein festerer Euro in Folge wäre allerdings eine schlechte Nachricht für den exportabhängigen DAX.

Interessanterweise steigt der japanische Nikkei seit zwei Wochen dynamisch an. Hier sehen wir große Umschichtungen von mittelfristigen Investoren, die den japanischen Aktienmarkt aufgrund seiner günstigen Bewertungen wiederentdeckt haben - vielleicht auch ein Effekt, der den DAX bald aus dem Windschatten der Wall Street holen könnte.

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