Die Geldpolitik hat die Aktienmärkte mal wieder voll im Griff. Nur ist es nicht wie in den vergangenen Jahren die Hoffnung auf noch mehr billiges Geld oder weitere Zinssenkungen. Aktuell haben die Investoren fast schon eine panische Angst vor Fehlentscheidungen der europäischen oder der US-Notenbank, die vor einer Normalisierung ihrer Geldpolitik nach den ultraexpansiven Jahren stehen. Die große Frage, die zurzeit auf dem Parkett diskutiert wird, ist jene danach, was noch ein gesunder Zinsanstieg ist und ab wann sich steigende Zinsen negativ auf das Wirtschaftswachstum auswirken. 

Der Deutsche Aktienindex zeigt zwar in diesen Tagen eine gewisse Outperformance gegenüber den großen Indizes in New York, die aber lediglich dem stärkeren Dollar und im Gegenzug schwächeren Euro geschuldet ist. Insgesamt haben wir es seit Wochenbeginn mit einer richtungslösen Börse zu tun. Aber ein Anstieg der zehnjährigen Renditen am US-Anleihemarkt über 3,1 Prozent, ein Ölpreis über 80 US-Dollar und ein Rückgang des Euro unter 1,18 US-Dollar würde wieder mehr Volatilität in die Märkte bringen, da die Investoren dann Neubewertungen vornehmen müssten. Der aktuelle Status Quo ist eingepreist. Setzen sich die dynamischen Trends in den nächsten Tagen allerdings nicht fort, könnte es auch zu einer Entspannung an allen Fronten kommen.

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