Auf der einen Seite unterfüttern die heute veröffentlichten guten Zahlen von Wirecard, BMW und Adidas die laufende Rally im Deutschen Aktienindex. Andererseits aber kommt mal wieder ein kleiner Dämpfer aus China zum leidigen Thema Handelsstreit mit den USA. In Peking heißt es, dass es noch zu früh sei, die Phase 1 des Handelsvertrags zu unterzeichnen. In dieser Gemengelage kann sich der DAX zwar behaupten, für eine stärkere Dynamik dürften aber die Käufer fehlen.

Nach dem Anstieg in den vergangenen Tagen stellt sich auch langsam die Frage, ob der Markt Richtung und vor allem Geschwindigkeit, mit der die Kurse steigen, in den kommenden Wochen so beibehalten kann. Der Auftragseingang in der deutschen Industrie ist im Oktober unerwartet stark gestiegen. Das sind zwar die Daten, die von der Börse nach der Rally jetzt als Bestätigung gefordert werden. Dass der DAX dennoch nicht weiter steigt, ist aber auch ein Hinweis darauf, dass diese Art von guten Nachrichten bereits in den Kursen enthalten ist. 

Kurzfristig hat der DAX nach oben sicher etwas übertrieben. Mittelfristig lässt sich das nicht behaupten. Die Barbestände, die in amerikanischen Geldmarktfonds geparkt sind, liegen auf einem Zehnjahreshoch. Es ist also noch genug Munition vorhanden, um die Wall Street bei guter Nachrichtenlage weiter nach oben zu treiben. Von einer übermäßig optimistischen Stimmung kann auch nicht gesprochen werden. Das ist ein gutes Zeichen. Und von neuen Rekorden an den US-Börsen sollte auch der DAX weiter profitieren.

Die Zentralbank in Thailand senkt erneut die Zinsen. In Japan will man die Geldpolitik, so ist es aus dem Protokoll zu lesen, weiter locker belassen. Das ist alles in allem ein sehr bullisches Umfeld für Aktien.

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