An der psychologischen Barriere von 12.000 Punkten im Deutschen Aktienindex könnte der Punkt gekommen sein, an dem die Anleger erst einmal Fakten sehen wollen, anstatt den Hoffnungen auf ein baldiges Ende sowohl des Handelsstreits als auch im Brexit-Drama immer weiter hinterher zu laufen. Der Trend nach oben ist zwar weiterhin intakt, aber ein paar Punkte im Rückwärtsgang selbst bis zu einem Test der 200-Tage-Linie von oben wären nicht ungesund, sondern eher förderlich für eine längerfristige Bewegung in Richtung der alten Hochs.
 
Für den Moment sieht es zumindest ganz danach aus, als würden die warmen Worte aus dem Weißen Haus, man stünde kurz vor einem Deal mit den Chinesen, nicht mehr ausreichen, um die verbliebenen Skeptiker hinter dem Ofen vor und aufs Börsenparkett zu locken. Auch im Brexit-Drama ist der letzte und alles entscheidende Akt noch lange nicht aufgeführt, ein gewisses Restrisiko eines ungeordneten Ausstiegs Großbritanniens aus der Europäischen Union muss immer noch einkalkuliert werden.
 
Wo es allerdings etwas mehr Klarheit geben könnte, ist der Punkt, wie es um die konjunkturellen Aussichten gerade in den USA bestellt ist. Die Arbeitsmarktzahlen um 14:30 Uhr sollten nach der Delle im Februar schon wieder etwas besser ausfallen, um den Rezessionsängsten auch hierzulande nicht neue Nahrung zu geben. Bleibt hier die Enttäuschung aus, besteht eine gute Chance, dass im Finanzteil der Wochenend-Zeitungen nach langen sechs Monaten endlich wieder eine 12 beim DAX vorn steht.  

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