Nach mehreren Tagen mit Kursverlusten scheint das Kräfteverhältnis zwischen Käufern und Verkäufern im Deutschen Aktienindex vorerst ausgeglichen. Das macht Hoffnung, dass zumindest ein vorläufiges Tief erreicht sein könnte. Heute könnte der Aktienmarkt von einem schwächeren Inflationsbericht aus Deutschland zumindest etwas Rückenwind erhalten. Die gute Nachricht: Die Preise steigen, aber nicht mehr so schnell. Die Inflationsrate dürfte nun unter fünf Prozent fallen. Ab September entfallen der Tankrabatt und das 9-Euro-Ticket, das macht gut die Hälfte des erwarteten Rückgangs der Teuerungsrate aus.
Die Aussicht auf einen längeren Zeitraum mit hohen Zinsen lässt Anleger fürchten, dass dies auch für Aktien gelten könnte, nur umgekehrt. Im DAX wurde in den letzten Tagen technisch betrachtet viel Porzellan zerschlagen. Bis sich der Markt wieder nachhaltig stabilisiert und auf einen tragfähigen Boden zurückfindet, werden mindestens zwei Wochen vergehen müssen.
Ein gewisser Gewöhnungseffekt an die hohen Zinsen ist allerdings zu erwarten. Die Einkaufsmanagerindizes erholen sich leicht, die Wachstumsprognosen für 2024 sind positiv. Aber im Moment ist das Bild düster, weil man quasi täglich steigende Notierungen bei den Zinsen mit ansehen muss. Der Aufwärtstrend bei den Renditen lähmt die Kauflust auf Aktien. All das passt zum saisonal schwachen Kursmuster des DAX.
Der Haushaltsstreit in den USA hält an. Nachdem Fitch Ratings vor zwei Monaten an der Bonitätsschraube drehte, könnte dieses Mal Moody's aktiv werden und die Kreditwürdigkeit der größten Volkswirtschaft herabsetzen. Dies könnte den Anstieg der Renditen am US-Anleihemarkt beschleunigen und das zuletzt stärker gewordene Wachstum wieder bremsen.
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