- Die May-Regierung will am Dienstag einen No-Deal-Brexit verhindern und den Deals durchs britische Parlament boxen, nachdem man vor zwei Wochen eine historische Niederlage erlitten hatte.
- Die irische DUP soll den Brexit-Plan-B unterstützen.
- Die Änderungsanträge, die die britischen Abgeordneten des Parlaments einreichen können, sind umfangreich, aber die Aussicht auf einen geordneten Brexit dürfte das Pfund Sterling weiter stärken.
Seit Jahresanfang ist das britische Pfund um mehr als 3 Prozent gestiegen. Damit zählt das Pfund Sterling zu den stärksten Währungen. Auslöser für die Gewinne war die Aussicht auf einen geordneten Brexit.
Das Unterhaus wird voraussichtlich am Dienstag, den 29. Januar, über Änderungen am Brexit-Deal abstimmen. Es gibt eine Vielzahl von Optionen, die auf dem Tisch liegen. Diese reichen von einer Verlängerung des Artikels 50 über die Beibehaltung der Zollunion mit der EU bis hin zu einem weiteren Brexit-Referendum. Zudem gibt es auch Änderungsanträge der konservativen Partei, die den umstrittenen irischen Backstop komplett aus dem Deal löschen wollen, auch wenn die EU dagegen ist.
Die bisher im britischen Parlament eingereichten Änderungsanträge umfassen die Verlängerung von Artikel 50 und die Verhinderung eines No-Brexit-Deals. Einige andere Änderungsanträge zielen auch darauf ab, das Backstop-Problem zu lösen oder sogar ein zweites Brexit-Referendum zu fordern.
Die Änderungsanträge werden nach einer Debatte im britischen Parlament zur Abstimmung gestellt. Es ist Sache des Parlamentssprechers zu entscheiden, welche Anträge diskutiert werden und welche nicht.
Dem Pfund Sterling hat in der vergangenen Woche vor allem die Tatsache geholfen, dass ein No-Deal-Brexit scheinbar vom Tisch ist. In der Folge kletterte das britische Pfund zum US-Dollar auf den höchsten Stand seit 15 Wochen. Die Marktteilnehmer rechnen mit weiteren Anpassungen beim Brexit-Deal und damit auch eine höhere Wahrscheinlichkeit für einen Deal. Das könnte das britische Pfund weiter antreiben.
Für die britischen Unternehmen und Verbraucher wäre das eine gute Nachricht. Schließlich fürchten sie einen harten Brexit am meisten. Das sollte das britische Pfund weiter unterstützen.
Ein geordneter Brexit, welcher mittlerweile auch das Hauptszenario am Markt ist, könnte das Pfund Sterling zurück in den Bereich von 1,3500 bis 1,4000 bringen.
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