WTI ist zum Ende der vergangenen Handelswoche mit einem Minus von über 2 Prozent wieder ordentlich unter Druck geraten. Das ruft nun wieder die Bären auf den Plan, was dem Druck von oben in die Karten spielen sollte. Doch auf Grund der anhaltenden Seitwärtsphase ist ein spontaner Kursschub nach oben nicht ausgeschlossen. Worauf Sie in diesem Spannungsumfeld achten können, erfahren Sie in den folgenden Zeilen bzw. in der LIVE-Besprechung der tickenden Charts mit Tickmill Analyst Mike Seidl am kommenden Montag um 8:30 Uhr.
Bärische Dreiecksformationen geben sich die Klinke in die Hand
Im August haben die Preise für ein Fass der Sorte WTI das Level zwischen 42 USD und 43 USD ausgiebig getestet, ohne auf eine breite Marktzustimmung zu stoßen. Dieser Prozess hat erstmalig in der Erholung nach dem historischen Kursrutsch unter die Marke vor 3,50 USD zu einem Korrekturmuster aus der Familie der Dreiecke gesorgt. Der bärische Keil wurde nach unten aufgelöst und hat einen Kursrutsch von gut 16 Prozent nach sich gezogen. Die daraufhin folgende Erholung hat den Ausbruchsbereich des Keils getestet und daraufhin ein das zweite Dreieck mit bärischem Charakter ausgebildet. Dessen Auflösung durch die Unterseite zog vom Ausbruchslevel einen weiteren 10 %-igen Kursrutsch nach sich. Nun testet das WTI gerade den Ausbruch durch die Unterseite der nächsten dreiecksförmigen Konsolidierung. Alle genannten Formationen ist eines gemein: Der Bereich um die Marke von 41,55 USD hat eine tragende Rolle gespielt. Zuletzt als Widerstand bei den laufenden Korrekturen. Wird der derzeitige Ausbruch nach unten durch weitere Abgaben bestätigt, ist zunächst mit weiteren Kursrückgängen in das Unterstützungslevel um 36,40 USD zu rechnen. Hier verläuft die Unterstützung der Seitwärtsrange. Kurse darunter ebnen den Weg in Richtung des Kauflevels um 28,80 USD.
Tradingrange als Limitgeber
Mit Blick auf das Geschehen um die Dreiecksformationen herum fällt auf, dass sich hier auch eine Tradingrange entwickelt hat. Durch die große Spannweite zwischen 41,55 USD und 34,40 USD ergeben sich vernünftige Tradingchancen innerhalb der Range. Wird die aktuelle Formation genauer unter die Lupe genommen, werden zwei mögliche Handelssetups opportun. Das erste ist ein Long-Szenario mit Ziel des Ausbruchs über die Rangeoberseite. Dazu müsste die Kursschwäche vom Freitag aufgekauft werden und für Zuwächse über die Marke vom 40,75 USD sorgen. Die so entstehende Aufwärtsdynamik hat in diesem Fall die Chance, die das Zwischenhoch um 41,55 USD zu überschreiten und damit den Weg in Richtung 43 USD in Angriff zu nehmen. Die zweite Szenarioplanung schließt an die vorangegangenen bärischen Ausbrüche an. In diesem Fall führen weitere Rückgänge unter die Marke von 39 USD dazu, dass die bärische Konstellation bestätigt wird. Im Kontext zur Tradingrange lassen sich hier am kleinen Schwunglevel um 37,50 USD und am Rangetief um 36,40 USD zwei passende Tradingziele finden.
Videobesprechung
Tickmill’s LIVE-Besprechung: Wo Bulle und Bär um die Vorherrschaft ringen, warten oft beste Chancen. Behalten Sie börsentäglich die wichtigsten Fakten im Blick und verpassen Sie keine Gelegenheit. Melden Sie sich jetzt für die LIVE-Besprechung der täglichen Trading-Ideen um 8:30 Uhr bei Tickmill unter https://www.tickmill.co.uk/de/education/webinars/93017117289/1594017000000 an.
Erfolgreiches Trading wünscht Ihnen
Ihr Mike Seidl
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