Seit Anfang des Jahres hat der US-Dollar um etwa 1% aufgewertet und damit einen fast jahrzehntelangen Trend fortgesetzt, der nur 2017 kurz unterbrochen wurde. Da der USD von zwei großen Kräften beeinflusst wird, der Zahlungsbilanz und den Finanzströmen, erwarten Ökonomen von JP Morgan, dass sich der Dollar in den nächsten Jahren abschwächen wird, aber aufgrund des aktuellen Risikoumfelds wird sich der Abwärtstrend noch nicht voll entfalten.
Wichtige Zitate
"Die USA haben ein sehr großes Leistungsbilanzdefizit und dies mit wenigen Unterbrechungen seit Ende der 1970er Jahre. Die zunehmende Präsenz der Globalisierung in Verbindung mit der enormen Nachfrage der USA nach ausländischen Produkten wird diesen Trend wahrscheinlich fortsetzen. Dieses große Defizit überschwemmt den globalen Markt mit US-Dollar und setzt die Währung als Angebotsballon unter Abwärtsdruck".
"Die relative Attraktivität der US-Finanzanlagen beginnt zu schwinden. Die Zinsunterschiede verringern sich infolge von COVID-19, wobei die Federal Reserve (Fed) beabsichtigt, den Leitzins noch mindestens zwei Jahre lang auf seiner unteren Grenze zu halten; und die zyklische Zusammensetzung vieler internationaler Volkswirtschaften und Aktienmärkte dürfte dazu führen, dass das relative Wirtschaftswachstum und die Performance der Aktienmärkte in Übersee während der globalen Erholung stärker sein werden. Diese Kombination dürfte ausländisches Kapital aus den US-Vermögenswerten abziehen, was zusätzlichen Abwärtsdruck auf den Dollar ausüben dürfte".
"Dennoch sollten Investoren daran denken, dass es sich hierbei um große strukturelle Kräfte handelt, die in der Regel erst nach Jahren voll zum Tragen kommen. Wir sind nach wie vor davon überzeugt, dass der Dollar in den nächsten 10 bis 15 Jahren schwächer werden wird; aber der genaue Katalysator für diese Kursänderung ist schwer auszumachen".
Es wird alles unternommen, um genaue und vollständige Informationen bereitzustellen. Doch mit den Tausenden zur Verfügung gestellten Dokumenten, die oft innerhalb kurzer Zeit hochgeladen werden, können wir nicht garantieren, dass keine Fehler auftreten. Jede Wiederveröffentlichung oder Weiterverbreitung von FXStreet Inhalten ist ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von FXStreet verboten. Der Handel mit Devisen auf Margin (Verrechnungskonto) trägt ein hohes Risiko und ist möglicherweise nicht für alle Investoren geeignet. Der hohe Hebel kann gegen Sie, sowie für Sie arbeiten. Vor der Entscheidung am Devisenmarkt zu handeln, sollten Sie sorgfältig Ihre Anlageziele, Erfahrung und Risikobereitschaft prüfen. Es besteht die Möglichkeit, dass Sie einen Verlust einiger oder aller Ihrer Investitionen erleiden und deshalb sollten Sie kein Geld investieren, dass Sie sich nicht leisten können zu verlieren. Sie sollten sich aller Risiken bewusst sein, die mit dem Devisenhandel verbunden sind und konsultieren Sie einen unabhängigen Finanzberater, wenn Sie irgendwelche Zweifel haben. Alle Meinungen, Nachrichten, Forschungen, Analysen, Kurse oder andere Informationen, welche diese Informationen enthalten, die von FXStreet, seinen Angestellten, Mitarbeitern oder Partnern bereit gestellt werden, sind als allgemeine Marktkommentare zu verstehen und bieten keine Anlageberatung. FXStreet übernimmt keine Haftung für irgendwelche Verluste oder Schäden, einschließlich, ohne Beschränkung auf entgangene Gewinne, die direkt oder indirekt mit der Verwendung oder im Vertrauen auf diese Informationen entstehen.
NEUESTE NACHRICHTEN
Autor wählen
RIPPLE PROGNOSE 2026: XRP zwischen 4 Dollar und Crash
XRP notiert zum Jahresende nur knapp über 2 US-Dollar. Für viele Anleger ist das ein frustrierender Blick auf den Chart. Noch im Juli schoss der Ripple-Token auf ein neues Allzeithoch von 3,66 US-Dollar. Heute liegt der Kurs fast 50 Prozent darunter.
ADA rutscht ab! Cardano unter Druck – droht jetzt der nächste Kurs-Knall?
Der Preis von Cardano (ADA) notiert im Minus und ist am Donnerstag unter 0,37 US-Dollar gefallen, nachdem er in dieser Woche bereits mehr als sieben Prozent korrigiert hat. Der laufende Rücksetzer könnte sich weiter verschärfen, da die soziale Dominanz von ADA sinkt und gleichzeitig die Aktivität lange ruhender Wallets zunimmt – ein Hinweis auf eine bärische Stimmung unter Händlern. Auch aus technischer Sicht deuten nachlassende Momentum-Indikatoren auf weiteres Abwärtspotenzial hin.
Krypto-Schock am Donnerstag: Bitcoin rast hoch – und stürzt brutal ab
Der Kryptomarkt erlebte am Mittwoch heftige Turbulenzen, als führende Kryptowährungen wie Bitcoin (BTC) und Ethereum (ETH) ihre Gewinne aus dem frühen US-Handel abrupt wieder abgaben.
Top-Krypto-Verlierer: Pump.fun, Pudgy Penguins und Hyperliquid weiten bärische Serie aus
Pump.fun, Pudgy Penguins und Hyperliquid verlieren in einer verlängerten bearishen Phase an Boden und verzeichnen in dieser Woche zweistellige Verluste. Der überraschende Rückgang des US-Verbraucherpreisindex im November auf 2,7 %, der die Erwartungen von 3,1 % übertraf, befeuerte eine Rallye an den Aktienmärkten.
Das sollten Sie am Freitag, den 19. Dezember, im Blick behalten:
Das sollten Sie am Freitag, den 19. Dezember, im Blick behalten: