Der US-Dollar hat einen volatilen Handelsmonat innerhalb klar definierter Grenzen erlebt. Da größere Maßnahmen der Zentralbanken noch in weiter Ferne liegen, belastet eine nachlassende Erholungsdynamik in den USA den DXY in nächster Zeit und hebt den Euro und in geringerem Maße auch das Pfund Sterling an, berichten die Ökonomen von Westpac.
Wichtige Zitate
"Wir gehen weiterhin davon aus, dass das FOMC und andere wichtige Zentralbanken ihre Politik für einen längeren Zeitraum beibehalten werden. Deshalb rechnen wir damit, dass ein Zinsschritt in den USA nicht vor der zweiten Hälfte des Jahres 2022 erfolgen wird und dass Zinserhöhungen mit einer Verzögerung bis 2024 folgen werden. Das relative Wirtschaftswachstum wird dann wohl der wichtigste Faktor für die Devisenmärkte in der kommenden Zeit bleiben.
"Wir erkennen auch an, dass die USA wahrscheinlich den Höhepunkt der Erholungsdynamik erreicht haben oder sehr nahe daran sind, da die fiskalischen Stimuli auslaufen. Im Gegensatz dazu gewinnen die Volkswirtschaften des Euroraums und Großbritanniens an Stärke, ebenso wie Asien, eine Region, die ebenfalls stark von der aufgestauten wirtschaftlichen Entwicklung profitieren wird."
"Für den DXY erwarten wir einen weiteren Rückgang um 3,2 % auf 87,3 in der zweiten Jahreshälfte 2022, danach dürfte sich der US-Dollar stabilisieren und mit dem Wirksamwerden der geldpolitischen Straffung in den USA zu steigen beginnen."
"Bis September 2022 dürfte der Euro aufgrund der Stimmung und der Stärke der Exporte um 4,3 % von derzeit 1,2179 auf 1,27 steigen. Allerdings ist dies ein Niveau, das bei der EZB Besorgnis über die Wettbewerbsfähigkeit auslösen dürfte, was einen sehr langsamen Normalisierungsprozess der Politik nach sich ziehen würde."
"Nachdem das britische Pfund in den letzten Monaten besser abgeschnitten hat als der Euro, fallen künftige Kursgewinne wahrscheinlich eher bescheiden aus, ein Anstieg um 1,8% auf 1,44 ist unser Basisfall."
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