- EUR/USD Gewinne verblassen und Abwärtsbewegung wird fortgesetzt
- EZB Coeure befürwortet Fortsetzung der QE
- ZEW Umfragen Deutschlands und der Eurozone im Fokus
Der Verkaufsdruck gegenüber der Gemeinschaftswährung hat am Dienstag zugenommen und so fordert der EUR/USD das jüngste Tief im Bereich der 1,1020 heraus.
EUR/USD Angebote vor ZEW
Das Paar baut seine gestrigen Gewinne ab, nach dem EZB B. Coeure sagte, dass das Anleihekaufprogramm der Zentralbank so lange wie nötig fortgesetzt wird.
Die bessere Stimmung rund um den US-China Handelskrieg führt zu einem Anstieg der Renditen und einem zunehmenden Verkaufsdruck gegenüber den sicheren Häfen, was den Greenback insgesamt unterstützt.
Aus dem Wirtschaftskalender erwarten uns heute die Ergebnisse der ZEW Umfrage für Deutschland und die Eurozone. Von der anderen Seite des großen Teiches wird es am Nachmittag den NFIB Index und die Reden von FOMC R. Clarida und P. Harker geben.
Was ist im Euro zu beachten?
Der Verkaufsdruck gegenüber dem Euro führte dazu, dass das Paar zum neuen 3-Wochentief in den Bereich der 1,1020/10 gefallen war, wo es nach einer Stabilisierung aussieht. Die Stärke des Greenback und die Entwicklungen rund um das US-China Handelsabkommen stehen hinter der Entwicklung des Paares. Trotz gelegentlich positiver Schlagzeilen aus der Eurozone, bleibt die Verlangsamung der Region allgegenwärtig, was die EZB dazu veranlasst ihre lockere Geldpolitik für eine längere Zeit aufrechtzuerhalten und dies sollte längerfristig zu negativen Aussichten für die Gemeinschaftswährung führen. Hinzu kommt die Möglichkeit, dass die deutsche Wirtschaft im Q3 eine Rezession erleiden und diese Erwartungen belasten den Euro kurz-/mittelfristig.
EUR/USD technische Ebenen
Aktuell beträgt der Tagesverlust des Paares -0,10 % bei 1,1021 und die nächsten Unterstützungen liegen bei 1,1016 (Monatstief 11. November), 1,1000 (psychologische Ebene) und 1,0925 (Tief 3. September). Auf der anderen Seite befinden sich Widerstände bei 1,1106 (100-Tage-SMA), 1,1179 (Monatshoch 21. Oktober) und 1,1186 (61,8 % Fibo der 2017-2018 Rallye).
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