Nach der Veröffentlichung der hochkarätigen Wachstums- und Aktivitätsdaten Chinas für das erste Quartal und Dezember, äußerte das Nationale Statistikamt (NBS) seine Prognose zur Wirtschaft während einer Pressekonferenz am Mittwoch.
Wichtige Zitate (via Reuters)
- Wirtschaft startet gut mit anhaltendem Erholungstrend, da die Politiken Wirkung zeigen.
- Äußeres Umfeld komplexer und ernster.
- Ungünstige Auswirkungen des internationalen Umfelds auf Chinas Wirtschaft vertiefen sich.
- Die Q1-Daten unterstreichen Chinas starke Resilienz und Potenziale.
- Der Protektionismus nimmt weltweit schnell zu, die weltwirtschaftliche Ordnung ist schwer beschädigt.
- Lehnt US-Zölle entschieden ab, die gegen wirtschaftliche Regeln und WTO-Regeln verstoßen.
- Hohe US-Zölle werden einige Druck auf Chinas Handel und Wirtschaft ausüben.
- US-Zölle werden den langfristig verbesserten Trend in Chinas Wirtschaft nicht ändern.
- China ist in der Lage und hat Vertrauen, externe Herausforderungen zu bewältigen und sein Wirtschaftswachstumsziel zu erreichen.
- Die makroökonomischen Politiken werden in diesem Jahr proaktiver werden.
- China verfügt über ein 'reichhaltiges' Instrumentarium an Politiken zur Unterstützung der Wirtschaft.
- China gab im Q1 fast 1 Billion Yuan in speziellen lokalen Anleihen aus, was zur Steigerung der Investitionen beitrug.
- Wird Maßnahmen ergreifen, um angemessene Anstiege der Verbraucherpreise zu fördern.
- Es ist entscheidend, die Verbraucherpreise innerhalb eines angemessenen Rahmens zu halten.
- Niedrige Preise könnten die Unternehmensgewinne und die Beschäftigung beeinträchtigen.
Marktreaktion
AUD/USD handelt fester bei etwa 0,6350 und legt zum Zeitpunkt der Veröffentlichung um 0,10% zu.
Australischer Dollar FAQs
Der australische Dollar wird maßgeblich von den Zinssätzen der Reserve Bank of Australia sowie den Preisen von Rohstoffen wie Eisenerz beeinflusst, die für die australische Wirtschaft von großer Bedeutung sind. Auch die Entwicklungen in China, dem größten Handelspartner Australiens, spielen eine wichtige Rolle.
Die Reserve Bank of Australia (RBA) beeinflusst den Australischen Dollar (AUD), indem sie den Zinssatz festlegt, zu dem Banken sich gegenseitig Geld leihen. Das Ziel der RBA ist es, die Inflation durch Zinssatzanpassungen im Bereich von 2-3 % zu halten. Hohe Zinssätze im Vergleich zu anderen wichtigen Zentralbanken stützen den AUD, während niedrige Zinssätze ihn schwächen können. Quantitative Lockerungsmaßnahmen wirken in der Regel negativ auf den AUD, während quantitative Straffungsmaßnahmen ihn stärken.
China ist Australiens wichtigster Handelspartner, daher hat die wirtschaftliche Entwicklung in China einen direkten Einfluss auf den Wert des Australischen Dollars (AUD). Läuft die chinesische Wirtschaft gut, steigt die Nachfrage nach australischen Rohstoffen, Gütern und Dienstleistungen, was den AUD stärkt. Schwächelt die chinesische Konjunktur, sinkt die Nachfrage, und der Wert des AUD fällt. Überraschungen bei den Wachstumsdaten aus China – sowohl positive als auch negative – haben deshalb häufig unmittelbare Auswirkungen auf den Wechselkurs des Australischen Dollars und seiner Währungspaare.
Eisenerz ist der wichtigste Export Australiens und erzielte 2021 laut offiziellen Angaben Einnahmen von 118 Milliarden US-Dollar. China ist dabei der größte Abnehmer. Die Preisentwicklung von Eisenerz wirkt sich daher direkt auf den australischen Dollar (AUD) aus: Steigt der Preis, erhöht sich meist auch der Wert des AUD, da die Nachfrage nach der Währung zunimmt. Fällt der Preis, wirkt sich das negativ auf den AUD aus. Höhere Eisenerzpreise begünstigen zudem ein positives Handelsbilanzsaldo Australiens, was sich ebenfalls stützend auf die Landeswährung auswirkt.
Die Handelsbilanz, also die Differenz zwischen den Einnahmen eines Landes aus Exporten und den Ausgaben für Importe, ist ein weiterer wesentlicher Faktor, der den Wert des australischen Dollars beeinflussen kann. Wenn Australien stark nachgefragte Exportgüter produziert, steigt der Wert der Landeswährung aufgrund der höheren Nachfrage aus dem Ausland. Eine positive Handelsbilanz stärkt den australischen Dollar, während ein Handelsbilanzdefizit gegenteilige Auswirkungen hat.
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