Ripple (XRP) hat zwei Tage in Folge deutlich nachgegeben – und die Sorgen im Kryptomarkt nehmen weiter zu. Am Freitag testet der Token bereits die kritische Unterstützung bei 2,70 US-Dollar. Die große Frage: War das erst der Anfang, oder kommt jetzt die nächste Abwärtswelle?
September-Schock: Warum die Stimmung im Kryptomarkt so schwach ist
Der gesamte Markt für digitale Assets wirkt seit zwei Wochen ausgepowert. Viele Investoren kennen das Muster: September gilt als einer der schwächsten Monate für Bitcoin, Ethereum und Co. Genau das spüren wir jetzt auch bei XRP.
XRP-Derivatemarkt bricht ein – Trader verlieren das Vertrauen
Besonders deutlich wird das im Futures-Markt: Laut CoinGlass liegt das Open Interest (OI) aktuell bei 7,4 Milliarden Dollar – nach einem Hoch von 8,95 Milliarden noch vor wenigen Wochen. Dieser Rückgang ist ein Warnsignal. Denn er zeigt: Trader ziehen sich zurück, die Zuversicht in steigende Kurse bröckelt.
Doch ein kleiner Hoffnungsschimmer bleibt: Die gewichtete Funding Rate liegt trotz allem bei +0,0043 %. Heißt: Einige Marktteilnehmer setzen weiter auf Long-Positionen. Sollte sich dieser Trend verstärken, wäre sogar ein Comeback bis 3,00 Dollar drin.
XRP-Wale bleiben stur – was das für dich bedeutet
Spannend ist auch, wie die großen Adressen reagieren: Wallets mit 1 bis 10 Millionen XRP halten weiter rund 10,5 % der Gesamtmenge – und verkaufen nicht. Auch die ganz großen Player, die im August massiv zugekauft hatten, halten ihre Bestände stabil bei 14 %.
Das zeigt: Während Kleinanleger nervös verkaufen, vertrauen die Wale dem Ripple-Ökosystem. Genau dieses Verhalten könnte die Basis für die nächste Erholung sein, sobald der Verkaufsdruck der Kleinanleger nachlässt.
Technische Analyse: Warum es trotzdem gefährlich bleibt
Trotz aller Hoffnungssignale: Technisch bleibt das Bild angeschlagen. XRP notiert unter der 50-Tage-EMA (2,93 Dollar) und der 100-Tage-EMA (2,83 Dollar). Auch der RSI ist auf 37 gefallen – ein klares Zeichen, dass die Bullen an Kraft verlieren.
Noch problematischer: Der MACD sendet seit Montag ein Verkaufssignal. Solange das anhält, dürfte der Druck hoch bleiben – und ein Bruch der Marke von 2,70 Dollar jederzeit möglich sein.
Droht der Absturz oder kommt die Wende?
Das Fazit fällt gemischt aus: Bricht die 2,70-Dollar-Zone, könnte eine neue Verkaufswelle starten. Hält die Unterstützung, wäre dagegen ein schneller Rebound auf 3,00 Dollar drin. Viel hängt jetzt von der Gesamtstimmung im Kryptomarkt ab – und davon, ob die Wale ihre Linie durchziehen.
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