Der Freitag hatte es für XRP in sich. Nachdem Präsident Trump auf Truth Social mit möglichen höheren Zöllen gegen China drohte, geriet die Kryptowährung stark unter Druck – und fiel um rund 55 Prozent gegenüber dem Schlusskurs des Vortages. Am Wochenende drehte sich die Bewegung jedoch komplett um. Zum Zeitpunkt, an dem ich dies schreibe, hat sich XRP mehr als 106 Prozent von den Tiefs am Freitag erholt. Solche Kursausschläge erinnern mich immer wieder daran, warum ich meine Entscheidungen konsequent an technischen Signalen und einem disziplinierten Prozess ausrichte.
Für Leserinnen und Leser, die mit XRP weniger vertraut sind, hier ein kurzer Überblick: XRP gehört zu den bekannteren Krypto-Assets, wird an großen Handelsplätzen gehandelt und von einer aktiven Community verfolgt. Wie andere Kryptowährungen mit hoher Marktkapitalisierung reagiert auch XRP empfindlich auf makroökonomische Schlagzeilen und Veränderungen der Liquidität. Der kurzfristige Kursverlauf hängt daher häufig davon ab, wie sich Käufer und Verkäufer an klar definierten technischen Marken verhalten – und genau aus dieser Perspektive betrachte ich die aktuelle Situation.
Im Chart konzentriere ich mich auf eine abwärtsgerichtete Trendlinie, die bei einer Fortsetzung der Bewegung als Widerstand dienen könnte. Zieht man eine Linie über die Zwischenhochs vom 8. August über die Hochs vom 14. August und 2. Oktober, entsteht eine deutlich erkennbare Angebotszone darüber. Sollte XRP in den Bereich um etwa 2,90 US-Dollar zurücklaufen, rechne ich mit einer Gegenbewegung. Das ändert jedoch nichts an meinem Ansatz: Ich lasse mich von den technischen Daten leiten und stelle das Risikomanagement an erste Stelle. Wie immer sind angemessene Positionsgrößen, vorab festgelegte Stopps und Disziplin beim Einhalten des Plans unverzichtbar beim Handel mit Kryptowährungen.
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