Frankreich erwägt Kauf von 2 % der Bitcoin-Menge – Parlament berät über strategische BTC-Reserve


Frankreichs Nationalversammlung berät am 28. Oktober 2025 über ein Gesetz zum Aufbau einer strategischen Bitcoin-Reserve. Der Vorschlag der LIOT-Gruppe zielt darauf ab, über einen Zeitraum von sieben bis acht Jahren rund 2 % des weltweiten Bitcoin-Angebots – etwa 420 000 BTC – zu erwerben. Eine öffentliche Institution soll die Bestände verwalten und Bitcoin als „digitales Gold“ positionieren, um die wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit des Landes zu stärken.

Kernpunkte

Der Gesetzentwurf von Julien Ranc sieht Steuervergünstigungen für inländisches Bitcoin-Mining vor und legt den Schwerpunkt auf energieeffiziente Verfahren. Zudem sollen klare Regeln für die Ausgabe von Stablecoins geschaffen werden, um regulierte Innovation zu fördern. Die Bitcoin-Käufe würden über offene Märkte oder direkte Vereinbarungen mit Minern erfolgen und Frankreichs Reserven breiter aufstellen – über traditionelle Anlagen wie Gold hinaus.

Hintergrund

Frankreich beherbergt 2025 mehr als 70 lizenzierte Krypto-Unternehmen und große Handelsplattformen und strebt eine führende Rolle im europäischen Kryptomarkt an. Bitcoin wird derzeit bei rund 115 000 US-Dollar gehandelt, die Marktkapitalisierung liegt bei etwa 2,3 Billionen Dollar. Länder wie Bhutan (13 000 BTC) und El Salvador gelten als Beispiele für staatliche Bitcoin-Initiativen.

Herausforderungen

Widerstand von Umweltverbänden und Skepsis innerhalb der Regierungsmehrheit schmälern die Chancen auf eine Verabschiedung des Gesetzes. Zwar stammen inzwischen rund 58 % der für das Mining verwendeten Energie aus erneuerbaren Quellen, doch Umweltbedenken bleiben bestehen. Eine Abstimmung ist derzeit nicht geplant – die Debatte gilt als Test für die politische Bereitschaft. Der Vorstoß unterstreicht die wachsende Bedeutung von Bitcoin als strategischem Vermögenswert.


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