Für Cardano lief es zuletzt alles andere als rund. Der Kurs ist im Zuge der allgemeinen Marktschwäche unter 0,65 US-Dollar gefallen und notiert derzeit bei rund 0,64 US-Dollar – ein Rückgang von etwa 15 % innerhalb einer Woche. Für viele Anleger Grund zur Sorge. Doch nicht alle teilen diese pessimistische Sicht.

Der Marktanalyst Jonathan Carter etwa bleibt gelassen. Seiner Einschätzung nach handelt es sich eher um eine kurzfristige Korrektur als um einen nachhaltigen Trendwechsel. Auf X (ehemals Twitter) erklärte er, dass vor allem die Marke von 0,60 US-Dollar als wichtige Unterstützung dient. Sollte ADA dieses Niveau verteidigen, könnte genau dort die Basis für den nächsten Aufwärtsschub gelegt werden – mit einem klaren Ziel: der Rückeroberung der 1-Dollar-Marke.

0,60 US-Dollar – mehr als nur eine technische Marke

Das Unterschreiten von 0,65 US-Dollar hat bei einigen Investoren Zweifel geweckt. Der Fokus richtet sich nun auf die nächste Unterstützungszone rund um 0,59 US-Dollar. Sollte Cardano von dort aus eine klare Gegenbewegung zeigen, könnte das neue Dynamik freisetzen. Die 1-Dollar-Marke wäre dann nicht nur psychologisch, sondern auch technisch in Reichweite – ein Niveau, das zuletzt in früheren Phasen des Marktzyklus gesehen wurde.

Jonathan Carter ist überzeugt: Wenn ADA einen stabilen Boden bildet, könnte ein Ausbruch über die aktuellen Widerstände hinweg gelingen und der übergeordnete Aufwärtstrend wieder aufgenommen werden.

Entwicklung läuft weiter – trotz Kursrückgang

Während der Preis nachgibt, bleibt die technologische Weiterentwicklung bei Cardano nicht stehen. Gründer Charles Hoskinson hat kürzlich die Integration des Ripple-Stablecoins RLUSD ins Cardano-Netzwerk angekündigt. Das soll die DeFi-Funktionalität verbessern und zusätzliche Liquidität auf die Blockchain bringen – ein wichtiger Schritt, um das Cardano-Ökosystem für Entwickler und Investoren noch attraktiver zu machen.

Gleichzeitig rückt Cardano auch im Umfeld von Bitcoin-DeFi stärker in den Fokus. Hoskinson deutet an, dass hier künftig mehr passieren könnte. Sollte sich Cardano in diesem Bereich etablieren, dürfte das nicht nur neue Nutzer anziehen, sondern langfristig auch die Fundamentaldaten stärken.

Einige Analysten sehen in der aktuellen Konsolidierung sogar Parallelen zu früheren Phasen, in denen ADA in ruhigen Marktphasen Kraft für große Ausbrüche sammelte. Falls sich dieser historische Rhythmus wiederholt, könnte die nächste große Rallye schon Mitte 2025 anstehen.

Langfristige Kursziele – realistischer Fortschritt oder übertriebene Hoffnung?

Kurzfristig liegt der Fokus klar auf der Rückkehr über die Marke von 1 US-Dollar. Doch längerfristig werden deutlich höhere Kursziele diskutiert. Technische Modelle sprechen teilweise von 2,50 US-Dollar bis Ende 2025.

Noch optimistischere Prognosen gehen sogar von 10 US-Dollar aus – gestützt durch Cardanos starke Fundamentaldaten, die kontinuierliche Weiterentwicklung und die Erfahrung aus früheren Marktzyklen. Natürlich sind solche Vorhersagen stets mit Vorsicht zu genießen. Faktoren wie das allgemeine Marktumfeld, regulatorische Entwicklungen und der Erfolg technischer Upgrades werden eine große Rolle spielen.

ADA

Fazit: Noch ist nichts verloren

Die kurzfristige Lage bei ADA ist angespannt – keine Frage. Die Marke von 0,60 US-Dollar wird nun zur entscheidenden Bewährungsprobe. Doch trotz der aktuellen Schwäche bleibt der langfristige Ausblick für Cardano intakt. Die kontinuierliche Weiterentwicklung, neue Anwendungsfälle und das wachsende Engagement im DeFi-Sektor sprechen für das Projekt.

Wenn sich der Markt stabilisiert und die Stimmung dreht, ist ein Anstieg zurück über 1 US-Dollar absolut realistisch. Und mit Blick auf 2025 könnten Anleger dann möglicherweise sogar deutlich höhere Kursregionen ins Visier nehmen. Noch ist es nicht so weit – aber das Fenster dafür ist definitiv nicht geschlossen.


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