Es gibt Konstanten im Leben: Der Stau vor dem Gotthard-Tunnel, die steigenden Preise für Brötchen – und der September als Sorgenkind des Bitcoin. Jedes Jahr das gleiche Spiel: Während sich die Krypto-Fans im Sommer noch an den letzten Kursspitzen laben, rollt im September schon die nächste Welle der Enttäuschung an. Denn historisch gesehen ist dieser Monat das schwarze Schaf im Kalender der Digitalwährung. Gerade mal 30 Tage, in denen man sich Sorgen machen kann, ob der nächste Kurssturz schon um die Ecke lauert.

Der August endete mit einem saftigen Minus von fast neun Prozent. Aber keine Panik, sagen die Optimisten, der September ist ja noch jung! Moment – jung? Hat man nicht eben erwähnt, dass der September traditionell das Kryptogesicht verzieht und jeden Trader das Fürchten lehrt? Ja, tatsächlich, der September trägt im Bitcoin-Universum den Titel „schwächster Monat“ – und das nicht umsonst. 

Man fragt sich, ob die Kurse einen Kalender haben und sich pünktlich mit Beginn des Monats wieder auf Talfahrt begeben. Als hätte der Bitcoin selbst die Jahrestradition verinnerlicht: „Ach, es ist September? Na dann mal wieder runter mit mir!“ Vielleicht hat er ja auch das große Ziel, eines Tages aus dem Guinness-Buch der Rekorde zu verschwinden, wo er aktuell mit den meisten Turbulenzen im Monat September einen sicheren Platz hat.

Doch bevor wir alle auf die Verkaufs-Taste hämmern: Es gibt auch positive Signale! Der September begann ruhig, sogar ein kleines Plus ist zu verzeichnen. Vielleicht liegt es ja daran, dass der Bitcoin einen neuen Plan hat: Anstatt sich jedes Jahr aufs Neue fallen zu lassen, testet er diesmal die Geduld seiner Anhänger, nur um im letzten Drittel des Monats noch ordentlich zuzuschlagen. Wer weiß schon, was im Inneren dieser digitalen Münze vorgeht?

Die Anleger sitzen derweil auf heißen Kohlen. Hätten sie doch im August verkauft, wären sie auf der sicheren Seite gewesen. Aber jetzt, wo es einmal Plus gemacht hat, verkauft man doch nicht! Schließlich kann der Kurs ja wieder steigen, oder? Diese berühmte Mischung aus Hoffnung und Naivität treibt die Kryptoszene seit jeher an. Und genau deshalb wird der September wohl auch dieses Jahr halten, was er verspricht – oder auch nicht. Wer sich sicher sein will, der sollte vielleicht lieber in Brötchen investieren. Da kann man zumindest mit einem kontinuierlichen Anstieg des Preises rechnen – ganz ohne Schwankungen.


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