- Der Euro/Dollar stößt auf Verkaufsdruck und fällt unter 1,2100.
- Das deutsche IFO-Geschäftsklima hat sich im Februar weiter verbessert.
- Christine Lagarde von der EZB wird später eine Rede halten.
Die Gemeinschaftswährung sieht sich leichtem Verkaufsdruck ausgesetzt, was den Euro/Dollar zu Wochenbeginn bis in die Region um 1,2090 fallen lässt.
Euro/Dollar schwankt vor Lagarde Rede um 1,2100
Der Euro/Dollar scheint sich von dem früheren Rückgang auf das Tagestief in den Bereich der 1,2090 zu erholen, während der Greenback ein gewisses Kaufinteresse wiedererlangt.
Die Bewegung scheint jedoch nur von kurzer Dauer zu sein, da die Marktteilnehmer die positiven Ergebnisse der Euro-Wirtschaftsdaten in Verbindung mit dem üblichen Reflationstrade, der besseren Impfstoffeinführung und den Aussichten auf zusätzliche fiskalische Anreize in den USA bewerten.
Tatsächlich verbesserte sich das von der IFO-Umfrage erfasste deutsche Geschäftsklima für den laufenden Monat auf 92,4 und kletterte gleichzeitig auf ein 4-Monats-Hoch. Später wird die EZB Präsidenting C. Lagarde über "Stabilität, wirtschaftliche Koordination und Governance in der EU" sprechen.
Auf der anderen Seite des großen Teichs stehen am Nachmittag der Chicago Fed National Activity Index und der Dallas Fed Manufacturing Index an, während das FOMC Mitglied M. Bowman (Stammwähler, Zentrist) eine Rede hält.
Worauf sollte man beim Euro achten
Der Euro/Dollar hat die Marke von 1,2100 und darüber zurückerobert, nachdem er in der letzten Woche im Bereich der 1,2020 auf eine ordentliche Unterstützung gestoßen war. Der konstruktive Ausblick bleibt für das Währungspaar jedoch längerfristig unverändert, stets gestützt durch den Reflations-/Impfstoffhandel und die Hoffnung auf eine starke Erholung in der Region. Darüber hinaus begünstigen die realen Zinssätze weiterhin den Euroraum gegenüber den USA, was zusammen mit der enormen Long-Positionierung der spekulativen Gemeinschaft ein weiterer Faktor ist, der den Euro unterstützt.
Wichtige Ereignisse in der Eurozone in dieser Woche: EZB Präsidentin Lagarde wird am heutigen Montag eine Rede halten und am Freitag am G20-Treffen der Zentralbankgouverneure und Finanzminister teilnehmen. An Daten gibt es die endgültigen Inflationszahlen für Januar (Dienstag). Die endgültigen Ergebnisse des deutschen BIP für das vierte Quartal (Mittwoch) und das Treffen des Europäischen Rates (Donnerstag und Freitag).
Angesagte Themen: Die Euro-Aufwertung könnte eine verbale Intervention der EZB auslösen, immer in Bezug auf Inflationsthemen. Der EU-Recovery-Fonds wird genauso eine Rolle spielen, wie die riesigen Long-Positionen der spekulativen Gemeinschaft.
Wichtige Euro/Dollar Niveaus
Im Moment verliert der Index -0,03% bei 1,2110. Widerstände liegen bei 1,2169 (Wochenhoch 16. Februar), 1,2173 (23,6% Fibo der November-Januar Rallye) und 1,2189 (Wochenhoch 22. Januar). Unterstützungen befinden sich bei 1,2023 (Wochentief 17. Februar), 1,1999 (100-Tage-SMA) und 1,1952 (2021 Tief 5. Februar).
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