MicroStrategy macht wieder Schlagzeilen – und das in gewohnter Manier: mit einem massiven Bitcoin-Kauf. Dieses Mal hat das Unternehmen 51.780 BTC erworben, was beeindruckenden 4,6 Milliarden US-Dollar entspricht. Eine Zahl, die nicht nur Investoren, sondern auch Kritiker in Erstaunen versetzt.
Die Ankündigung kam, wie üblich, direkt von Michael Saylor, dem ehemaligen CEO und heutigen Executive Chairman des Unternehmens. Er gab an, dass die Bitcoin-Position zu einem durchschnittlichen Kaufpreis von 88.627 US-Dollar pro Coin aufgebaut wurde.
„MicroStrategy hat 51.780 BTC für rund 4,6 Milliarden US-Dollar zu einem Durchschnittspreis von etwa 88.627 US-Dollar pro Bitcoin erworben und damit eine BTC-Rendite von 20,4 % im aktuellen Quartal und 41,8 % im Jahresverlauf erzielt. Zum 17. November 2024 halten wir 331.200 BTC, die wir für etwa 16,5 Milliarden US-Dollar zu einem Durchschnittspreis von 49.874 US-Dollar gekauft haben.“ – Michael Saylor (@saylor)
Ein beeindruckendes Bitcoin-Imperium
Mit diesem jüngsten Zukauf hält MicroStrategy nun sagenhafte 331.200 BTC. Deren aktueller Wert liegt bei rund 29,7 Milliarden US-Dollar – eine Differenz von mehr als 13 Milliarden US-Dollar im Vergleich zu den ursprünglichen Anschaffungskosten von etwa 16,5 Milliarden US-Dollar. Damit bleibt MicroStrategy unangefochten das Unternehmen mit den weltweit größten Bitcoin-Beständen.
Dieser bemerkenswerte Erfolg ist kein Zufall, sondern das Resultat einer klaren Strategie, Bitcoin in den Mittelpunkt der Kapitalallokation zu stellen. Während andere Unternehmen vorsichtige Schritte in den Kryptomarkt wagen, geht MicroStrategy all-in. Und es bleibt nicht bei Worten: Erst vor wenigen Tagen investierte das Unternehmen weitere 2 Milliarden US-Dollar in BTC – und das ist erst der Anfang.
Aggressive Pläne für die Zukunft
MicroStrategy scheint keinerlei Absichten zu haben, das Tempo zu drosseln. Das Unternehmen plant, in den nächsten drei Jahren satte 42 Milliarden US-Dollar zu investieren, um seine Bitcoin-Bestände weiter auszubauen. Eine schwindelerregende Summe, die selbst in der Krypto-Welt für Aufsehen sorgt.
Die Begründung von Michael Saylor ist klar: Er sieht in Bitcoin nicht nur ein Wertaufbewahrungsmittel, sondern auch ein Mittel zur Absicherung gegen Inflation und Währungsrisiken. Für MicroStrategy hat die Kryptowährung längst den Status eines alternativen Investments verlassen – sie ist das Herzstück der Unternehmensstrategie.
Risiken und Chancen
Natürlich gibt es auch kritische Stimmen. Bitcoin bleibt ein hochvolatiler Vermögenswert, und selbst die größte Überzeugung schützt nicht vor den Risiken, die mit einem derart starken Fokus auf eine einzelne Anlageklasse verbunden sind. Hinzu kommt, dass die jüngsten Insider-Verkäufe – unter anderem durch Michael Saylor selbst – bei einigen Beobachtern Zweifel an der Nachhaltigkeit der Strategie aufwerfen. Warum sollten Insider verkaufen, wenn sie von der langfristigen Stärke von Bitcoin überzeugt sind?
Gleichzeitig darf der Erfolg nicht ignoriert werden: Mit einer aktuellen Jahresrendite von 41,8 % und einem durchschnittlichen Kaufpreis von 49.874 US-Dollar pro BTC ist MicroStrategy ein Paradebeispiel für langfristige Krypto-Investments.
Fazit: Die Wette auf Bitcoin wird größer
MicroStrategy setzt weiter konsequent auf Bitcoin – und das mit einer Entschlossenheit, die ihresgleichen sucht. Mit einem Bestand von 331.200 BTC und ambitionierten Plänen für die kommenden Jahre bleibt das Unternehmen der unangefochtene Platzhirsch unter den Bitcoin-Befürwortern. Doch die Frage bleibt: Wie lange kann MicroStrategy mit dieser Strategie Erfolg haben?
Für Investoren bietet die Entwicklung zwei Perspektiven: Entweder wird MicroStrategy zu einer der erfolgreichsten Wetten auf Bitcoin aller Zeiten, oder es wird ein Beispiel dafür, wie riskant es sein kann, alles auf eine Karte zu setzen. Eines ist sicher: Die Augen der Krypto- und Finanzwelt sind fest auf MicroStrategy gerichtet.
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