- Ripple CEO ist gegenüber einem Libra Launch im Jahr 2020 skeptisch
- Er verweist auf die ablehnende Haltung der Regulierungsbehörden und die Zweifel unter den potenziellen Partnern
Ripples´s CEO Brad Garlinghouse glaubt, dass der Libra Launch nicht im Jahr 2020 erfolgen wird, da das Projekt den Regulierungsbehörden ein Dorn im Auge ist und unter den Unternehmen, welche das Projekt unterstützen, Unentschlossenheit herrscht.
Garlinghouse teilte seine Gedanken den Stablecoin mit, den Facebook anstrebt.
"Ich würde wetten, dass Libra... sagen wir, bis Ende 2022, nicht starten wird", sagte Garlinghouse.
Die globale Regulierungsbehörden sind gegen die Idee, einen solchen Stablecoin zu haben. Sie untersuchen nun die möglichen Auswirkungen auf das globale Finanzsystem und die Wirtschaft.
Der französische Finanzminister Bruno Le Mayor will den Libra in Europa blockieren, und Deutschland unterstützt diese Idee.
Unterdessen beschloss PayPal, einer der ersten Geldgeber des Projekts, seine Pläne für den Beitritt zur Libra Association fallen zu lassen, was Zweifel an der Zukunft von Libra aufkommen ließ. Visa und Mastercard überdenken ebenfalls die vorgeschlagene Partnerschaft mit dem Projekt.
Libra wurde als eine Möglichkeit zur Förderung der Einbeziehung der Nichtbanken konzipiert. Die Zielgruppe des Projekts sind Menschen, die keinen Zugang zu Bankdienstleistungen haben.
Es gibt jedoch viele Länder auf der Welt, in denen Facebook entweder verboten ist, oder nicht richtig funktioniert. Das bedeutet, dass das Unternehmen ohnehin Schwierigkeiten haben wird, seine Ziele zu erreichen.
"Ich denke, dass Libra vielleicht besser aufgenommen worden wäre, wenn Facebook nicht der Mittelpunkt dieser Entwicklung gewesen wäre. Facebook war schon immer im Fadenkreuz einer Reihe von Regierungen auf der ganzen Welt", erklärte Garlinghouse.
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