Forex Today: RBA senkt Leitzins um 25 Basispunkte, Blick auf US-Inflationsdaten
| |Übersetzung überprüftZum OriginalDer US-Dollar (USD) bleibt am Dienstagmorgen in Europa gegenüber seinen wichtigsten Rivalen widerstandsfähig, während sich die Anleger auf die mit Spannung erwarteten Daten zum Verbraucherpreisindex (VPI) für Juli vorbereiten. Zu Beginn des Tages werden die ZEW-Umfrage - Wirtschaftsstimmungsdaten für Deutschland und die Eurozone im europäischen Wirtschaftskalender veröffentlicht. Darüber hinaus werden mehrere Vertreter der Federal Reserve (Fed) während der amerikanischen Handelsstunden Reden halten.
US-Dollar KURS Diese Woche
Die folgende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung von US-Dollar (USD) gegenüber den aufgeführten Hauptwährungen diese woche. US-Dollar war am stärksten gegenüber dem Neuseeländischer Dollar.
USD | EUR | GBP | JPY | CAD | AUD | NZD | CHF | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
USD | 0.30% | 0.09% | 0.49% | 0.22% | 0.35% | 0.49% | 0.37% | |
EUR | -0.30% | -0.21% | 0.21% | -0.07% | 0.06% | 0.15% | 0.08% | |
GBP | -0.09% | 0.21% | 0.34% | 0.14% | 0.27% | 0.35% | 0.28% | |
JPY | -0.49% | -0.21% | -0.34% | -0.22% | -0.09% | 0.08% | 0.03% | |
CAD | -0.22% | 0.07% | -0.14% | 0.22% | 0.14% | 0.21% | 0.12% | |
AUD | -0.35% | -0.06% | -0.27% | 0.09% | -0.14% | 0.09% | 0.02% | |
NZD | -0.49% | -0.15% | -0.35% | -0.08% | -0.21% | -0.09% | -0.07% | |
CHF | -0.37% | -0.08% | -0.28% | -0.03% | -0.12% | -0.02% | 0.07% |
Die Heatmap zeigt die prozentuale Entwicklung der wichtigsten Währungen im Vergleich zueinander. Die Basiswährung wird aus der linken Spalte ausgewählt, während die Notierungswährung aus der oberen Zeile ausgewählt wird. Wenn Sie zum Beispiel US-Dollar aus der linken Spalte auswählen und sich entlang der horizontalen Linie zum Japanischer Yen bewegen, wird die prozentuale Veränderung in der Box als USD (Basis)/JPY (Notierungswährung) angezeigt.
Die Reserve Bank of Australia (RBA) gab bekannt, dass sie den Leitzins nach der Sitzung im August um 25 Basispunkte (bps) auf 3,6% gesenkt hat, wie allgemein erwartet. In der geldpolitischen Erklärung betonte die RBA die Unsicherheit hinsichtlich der wirtschaftlichen Aussichten und stellte fest, dass die Politik gut positioniert ist, um auf internationale Entwicklungen zu reagieren, die erhebliche Auswirkungen auf die Aktivität und die Inflation haben könnten. RBA-Gouverneurin Michele Bullock sagte, dass ihre Politik zukunftsorientiert sei und davon ausgehe, dass sie die Zinsen weiter senken können. AUD/USD steht am Dienstagmorgen in Europa unter leichtem Abwärtsdruck und handelt nahe 0,6500.
Das britische Office for National Statistics gab am Dienstag bekannt, dass die ILO-Arbeitslosenquote in den drei Monaten bis Juni unverändert bei 4,7% blieb. In diesem Zeitraum betrug die Veränderung der Beschäftigung 239K und die Lohninflation, gemessen an den Durchschnittsverdiensten ohne Bonus, stieg um eine jährliche Rate von 5%, was dem vorherigen Wert entspricht. GBP/USD zeigte auf diese Zahlen keine unmittelbare Reaktion und wurde zuletzt unter 1,3450 schwankend gesehen.
US-Präsident Donald Trump gab am späten Montag bekannt, dass die Zölle auf chinesische Importe um 90 Tage verschoben werden. Chinas Handelsministerium erklärte am Dienstagmorgen, dass das Land die Hinzufügung einiger US-Unternehmen zur Liste unzuverlässiger Unternehmen für 90 Tage aussetzen und zusätzliche Zölle auf US-Waren für weitere 90 Tage aussetzen wird. Die US-Futures auf Aktienindizes handeln am Dienstagmorgen in Europa gemischt, und der USD-Index bleibt bei etwa 98,50 stabil, nachdem er am Montag marginale Gewinne verzeichnete. Die jährliche CPI-Inflation in den USA wird für Juli auf 2,8% prognostiziert, nach 2,7% im Juni.
Nachdem der EUR/USD am Montag etwa 0,2% verloren hat, scheint er am Dienstagmorgen in Europa über 1,1600 stabilisiert zu haben.
Gold erlitt am Montag aufgrund einer verbesserten Risikostimmung große Verluste und fiel um mehr als 1,5% im Tagesverlauf. XAU/USD bleibt am Dienstagmorgen leicht unter 3.350 USD in einer Konsolidierungsphase.
USD/JPY gewann am Montag fast 0,3% und schloss den zweiten aufeinanderfolgenden Tag im positiven Bereich. Das Paar bewegt sich am Dienstagmorgen über 148,00 seitwärts, um die europäische Sitzung zu beginnen.
Inflation - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Inflation misst die Preissteigerung eines repräsentativen Warenkorbs von Gütern und Dienstleistungen. Der Anstieg wird in der Regel als prozentuale Veränderung zum Vorjahresmonat oder Vorquartal ausgewiesen. Die Kerninflation, die volatile Güter wie Lebensmittel und Energie ausschließt, ist der Maßstab, an dem sich Zentralbanken orientieren, um Preisstabilität zu gewährleisten.
Der Verbraucherpreisindex (CPI) misst die Preisentwicklung eines Warenkorbs von Gütern und Dienstleistungen über einen bestimmten Zeitraum. Er wird in der Regel als prozentuale Veränderung im Vergleich zum Vormonat (MoM) und zum Vorjahresmonat (YoY) ausgedrückt. Der Kern-CPI, der volatile Komponenten wie Lebensmittel und Energie ausschließt, steht im Fokus der Zentralbanken. Wenn der Kern-CPI über 2 % steigt, führt dies in der Regel zu Zinserhöhungen, und umgekehrt, wenn er unter 2 % fällt. Höhere Zinssätze sind in der Regel positiv für eine Währung, da sie zu Kapitalzuflüssen führen.
Entgegen der Intuition kann hohe Inflation den Wert einer Währung steigern, da Zentralbanken in der Regel die Zinsen erhöhen, um die Inflation zu bekämpfen. Dies lockt internationale Investoren an, die von höheren Renditen profitieren möchten.
Gold galt lange als sicherer Hafen in Zeiten hoher Inflation, da es seinen Wert behielt. In jüngerer Zeit hat sich dies jedoch verändert. Zwar wird Gold in Krisenzeiten nach wie vor als sicherer Hafen genutzt, doch hohe Inflation führt oft dazu, dass Zentralbanken die Zinssätze anheben. Dies belastet Gold, da höhere Zinsen die Opportunitätskosten für das Halten von Gold im Vergleich zu zinsbringenden Anlagen erhöhen. Niedrigere Zinsen hingegen machen Gold wieder attraktiver.
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