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EUR/USD-Ausblick: Grundsätzlich positive Tendenz trotz jüngster Schwäche

  • EUR/USD handelt zu Beginn der neuen Woche unter 1,1750.
  • Der technische Ausblick deutet darauf hin, dass die bullische Tendenz kurzfristig unverändert bleibt.
  • Die Europäische Zentralbank wird später in der Woche geldpolitische Entscheidungen bekannt geben.

Nach einem Anstieg von fast 1% in einer zweitägigen Rallye nach den geldpolitischen Ankündigungen der Federal Reserve (Fed) in der letzten Woche trat EUR/USD in eine Konsolidierungsphase ein und schloss am Freitag nahezu unverändert. Das Paar bleibt relativ ruhig zu Beginn der neuen Woche und schwankt in einem engen Kanal unter 1,1750.

Euro - MTD

Die folgende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung von Euro (EUR) gegenüber den aufgeführten Hauptwährungen diesen monat. Euro war am stärksten gegenüber dem US-Dollar.

USD EUR GBP JPY CAD AUD NZD CHF
USD -1.15% -0.93% -0.73% -1.51% -1.46% -0.83% -0.90%
EUR 1.15% 0.22% 0.44% -0.37% -0.32% 0.31% 0.24%
GBP 0.93% -0.22% 0.46% -0.59% -0.54% 0.09% 0.02%
JPY 0.73% -0.44% -0.46% -0.80% -0.77% -0.13% -0.20%
CAD 1.51% 0.37% 0.59% 0.80% -0.01% 0.68% 0.61%
AUD 1.46% 0.32% 0.54% 0.77% 0.00% 0.64% 0.56%
NZD 0.83% -0.31% -0.09% 0.13% -0.68% -0.64% -0.07%
CHF 0.90% -0.24% -0.02% 0.20% -0.61% -0.56% 0.07%

Die Heatmap zeigt die prozentuale Entwicklung der wichtigsten Währungen im Vergleich zueinander. Die Basiswährung wird aus der linken Spalte ausgewählt, während die Notierungswährung aus der oberen Zeile ausgewählt wird. Wenn Sie zum Beispiel Euro aus der linken Spalte auswählen und sich entlang der horizontalen Linie zum US-Dollar bewegen, wird die prozentuale Veränderung in der Box als EUR (Basis)/USD (Notierungswährung) angezeigt.

Die breit angelegte Schwäche des USD ermöglichte es EUR/USD, in der zweiten Hälfte der vorherigen Woche bullisches Momentum zu sammeln, da die Anleger begannen, eine dovishe geldpolitische Perspektive der Fed für das nächste Jahr einzupreisen.

Der USD-Index bleibt am frühen Montag stabil, während sich die Marktteilnehmer auf wichtige Datenveröffentlichungen vorbereiten. Am Dienstag wird das US Bureau of Labor Statistics (BLS) die Nonfarm Payrolls (NFP)-Daten veröffentlichen und am Donnerstag die Verbraucherpreisindex (CPI)-Zahlen bekannt geben.

Wichtiger ist, dass die Europäische Zentralbank (EZB) ihre letzte geldpolitische Sitzung des Jahres abhalten und am Donnerstag die Zinssatzentscheidung sowie überarbeitete makroökonomische Prognosen bekannt geben wird.

Vor diesen Ereignissen könnten sich die Anleger zurückhalten, große Positionen einzunehmen, und es EUR/USD ermöglichen, in einer engen Spanne zu bleiben.


EUR/USD Technische Analyse:

Der 20-periodische Simple Moving Average (SMA) steigt über die 50-, 100- und 200-periodischen SMAs, die alle steigen, während der Preis über ihnen bleibt. Diese bullische Ausrichtung deutet darauf hin, dass die Käufer die Kontrolle behalten, während der 20 SMA bei 1,1708 eine vorübergehende dynamische Unterstützung bietet. Der RSI (14) zeigt 63, über der Mittellinie, was das positive Momentum verstärkt. Darüber hinaus bleibt das Paar innerhalb eines aufsteigenden Regressionskanals, der seit Ende November besteht.

Die steigende Trendlinie von 1,1500 untermauert die bullische Tendenz. Unmittelbarer Widerstand liegt bei 1,1775 (obere Grenze des aufsteigenden Kanals), gefolgt von 1,1800 (runde Marke, psychologische Marke). Die erste Unterstützungsstufe wird bei 1,1720 (Mittelpunkt des aufsteigenden Kanals) gesehen, gefolgt von der Zone 1,1670-1,1660, wo die untere Grenze des aufsteigenden Kanals, der 50-periodische SMA und die steigende Trendlinie zusammentreffen.

(Die technische Analyse dieser Geschichte wurde mit Hilfe eines KI-Tools verfasst)

Euro - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Der Euro ist die Währung der 19 Länder der Europäischen Union, die zur Eurozone gehören. Nach dem US-Dollar ist er die am zweithäufigsten gehandelte Währung der Welt. Im Jahr 2022 machte er 31 % aller Devisentransaktionen aus, mit einem durchschnittlichen Tagesumsatz von über 2,2 Billionen US-Dollar pro Tag. Der EUR/USD ist das am meisten gehandelte Währungspaar der Welt und macht schätzungsweise 30 % aller Transaktionen aus. Es folgen der EUR/JPY mit 4 %, der EUR/GBP mit 3 % und der EUR/AUD mit 2 %.

Die Europäische Zentralbank (EZB) in Frankfurt, Deutschland, ist die Zentralbank der Eurozone. Sie legt die Zinssätze fest und steuert die Geldpolitik. Das Hauptziel der EZB ist die Preisstabilität, was entweder die Kontrolle der Inflation oder die Förderung des Wachstums bedeutet. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anhebung oder Senkung der Zinssätze. Relativ hohe Zinssätze oder die Erwartung höherer Zinssätze stärken in der Regel den Euro und umgekehrt. Der EZB-Rat trifft geldpolitische Entscheidungen in acht Sitzungen pro Jahr. Diese werden von den Leitern der nationalen Zentralbanken der Eurozone und sechs ständigen Mitgliedern, darunter EZB-Präsidentin Christine Lagarde, getroffen.

Die Inflation in der Eurozone, gemessen am harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI), ist ein entscheidender Faktor für den Euro. Übertrifft die Inflation die Erwartungen und das Ziel von 2 % der Europäischen Zentralbank (EZB), wird die EZB wahrscheinlich die Zinsen anheben müssen, um die Preisstabilität zu sichern. Höhere Zinsen im Vergleich zu anderen Währungsräumen machen den Euro attraktiver für globale Investoren und stärken somit die Währung.

Veröffentlichungen von Wirtschaftsdaten beeinflussen die Gesundheit der Wirtschaft und somit den Euro. Indikatoren wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI), Beschäftigungszahlen und Konsumentenstimmung geben Hinweise auf die Entwicklung der gemeinsamen Währung. Eine starke Wirtschaft stützt den Euro, da sie ausländische Investitionen anzieht und möglicherweise die Europäische Zentralbank (EZB) zu Zinserhöhungen bewegt. Schwache Daten hingegen lassen den Euro oft fallen. Besonders relevant sind hierbei die Daten der vier größten Volkswirtschaften des Euroraums – Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien –, die rund 75 % der Eurozonen-Wirtschaft ausmachen.

Ein entscheidender Faktor für den Euro ist die Handelsbilanz, die den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe eines Landes über einen bestimmten Zeitraum misst. Wenn ein Land gefragte Exportgüter herstellt, erhöht sich die Nachfrage nach seiner Währung, da ausländische Käufer diese Waren erwerben wollen. Eine positive Handelsbilanz stärkt somit den Euro, während ein Handelsdefizit die Währung unter Druck setzen kann.

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