USD/CAD leicht fester – Ölpreise belasten, Fokus auf US-Daten
| |Übersetzung überprüftZum Original- USD/CAD steigt leicht an, obwohl es an bullischer Überzeugung mangelt.
- Ein Rückgang der Ölpreise untergräbt den Loonie und stützt das Paar inmitten eines moderaten USD-Anstiegs.
- Händler scheinen zurückhaltend zu sein und entscheiden sich, auf wichtige US-Makrodaten zu warten, bevor sie direktionale Wetten eingehen.
Das Währungspaar USD/CAD setzt seine seitwärts konsolidierende Preisbewegung in der ersten Hälfte der europäischen Sitzung am Mittwoch fort und bleibt in einer bekannten Handelsspanne gefangen, die in den letzten zwei Wochen gehalten wurde. Die Kassakurse werden derzeit um die Region von 1,3835-1,3840 gehandelt und scheinen Unterstützung aus einer Kombination von Faktoren zu ziehen.
Die Rohölpreise fallen auf ein fast dreiwöchiges Tief, da Bedenken bestehen, dass ein umfassender Handelskrieg eine globale Rezession auslösen und die Kraftstoffnachfrage beeinträchtigen könnte. Darüber hinaus werden Berichten zufolge mehrere Mitglieder von OPEC+ vorschlagen, die Produktionssteigerungen im Juni zum zweiten Mal in Folge zu beschleunigen. Dies verstärkt die Bedenken über steigende Angebote und übt zusätzlichen Abwärtsdruck auf das schwarze Gold aus, was wiederum als untergrabend für den rohstoffgebundenen Loonie angesehen wird. Abgesehen davon wirkt sich ein moderater Anstieg des US-Dollars (USD) als Rückenwind für das Währungspaar USD/CAD aus.
In der Zwischenzeit fehlt dem USD-Anstieg ein offensichtlicher fundamentaler Katalysator und könnte auf einige Umpositionierungsgeschäfte vor den wichtigen US-Makrodaten zurückzuführen sein, im Zuge des Monatsendflusses. Die Aussichten auf eine aggressivere geldpolitische Lockerung durch die Federal Reserve (Fed), gestützt durch die enttäuschenden US-Wirtschaftsdaten vom Dienstag, könnten jedoch die USD-Bullen davon abhalten, neue Wetten einzugehen. Darüber hinaus haben die unberechenbaren Handelspolitiken von US-Präsident Donald Trump kürzlich zu einem massiven Abzug von US-Vermögenswerten geführt, was den Dollar und das Währungspaar USD/CAD belasten sollte.
Der Kanadische Dollar (CAD) hingegen erhält weiterhin Unterstützung durch den Sieg der Liberalen Partei bei den kanadischen Parlamentswahlen, was die Position des amtierenden Premierministers Mark Carney in den Handelsverhandlungen mit den USA stärkt. Dies trägt weiter dazu bei, dass es für das Währungspaar USD/CAD keinen nennenswerten Aufwärtstrend gibt, und rechtfertigt Vorsicht für die Bullen. Händler blicken nun auf wichtige US-Makrodaten – den ADP-Bericht zur Beschäftigung im privaten Sektor, die vorläufigen BIP-Zahlen für das erste Quartal und den Preisindex für persönliche Konsumausgaben (PCE).
Der Wirtschaftskalender für Mittwoch sieht außerdem die Veröffentlichung der monatlichen kanadischen BIP-Zahlen vor, die zusammen mit den Ölpreisdynamiken den CAD beeinflussen und dem Währungspaar USD/CAD später in der frühen nordamerikanischen Sitzung Auftrieb verleihen sollten. Dennoch rechtfertigt der oben genannte gemischte fundamentale Hintergrund eine gewisse Vorsicht, bevor aggressive direktionale Wetten auf das Währungspaar eingegangen werden.
Wirtschaftsindikator
Bruttoinlandsprodukt annualisiert
Das reale, annualisierte Bruttoinlandsprodukt (BIP) wird vierteljährlich vom US Bureau of Economic Analysis veröffentlicht und misst den Gesamtwert aller in den Vereinigten Staaten produzierten Endgüter und Dienstleistungen innerhalb eines bestimmten Zeitraums. Es gilt als der wichtigste Indikator für den allgemeinen Zustand der US-Wirtschaft. Die Angabe erfolgt in annualisierter Form – das heißt, die Wachstumsrate wurde so berechnet, als würde sie sich auf das gesamte Jahr erstrecken, sofern das Wachstumstempo konstant bliebe. In der Regel wird ein hoher Wert als bullishes Signal für den US-Dollar (USD) gewertet, während ein niedriger Wert als bärisch gilt.
Mehr lesenNächste Veröffentlichung: Mi Apr. 30, 2025 12:30 (Zuvor)
Häufigkeit: Vierteljährlich
Prognose: 0.4%
Vorher: 2.4%
Quelle: US Bureau of Economic Analysis
The US Bureau of Economic Analysis (BEA) releases the Gross Domestic Product (GDP) growth on an annualized basis for each quarter. After publishing the first estimate, the BEA revises the data two more times, with the third release representing the final reading. Usually, the first estimate is the main market mover and a positive surprise is seen as a USD-positive development while a disappointing print is likely to weigh on the greenback. Market participants usually dismiss the second and third releases as they are generally not significant enough to meaningfully alter the growth picture.
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