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NZD/USD schwächt sich unter 0,5850 aufgrund des dovishen Zinssatzschnitts der RBNZ

  • NZD/USD schwächt sich auf etwa 0,5825 in der frühen asiatischen Sitzung am Donnerstag.
  • Die Fed-Protokolle zeigten, dass die meisten Beamten Inflation als größeres Risiko ansahen.
  • Die RBNZ senkte ihren Leitzins um 25 Basispunkte auf ein Dreijahrestief von 3,0 % am Mittwoch.

Das Paar NZD/USD verliert während der frühen asiatischen Sitzung am Donnerstag an Boden und notiert nahe 0,5815. Der Neuseeland-Dollar (NZD) schwächt sich gegenüber dem US-Dollar (USD) ab, nachdem die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) eine Zinssenkung vorgenommen und die Tür für weitere Absenkungen offen gelassen hat. Händler warten auf die vorläufigen Daten des US S&P Global Purchasing Managers Index (PMI) für August, die später am Donnerstag veröffentlicht werden.

Die Protokolle der Sitzung der Federal Reserve (Fed) vom 29. bis 30. Juli zeigten, dass fast alle Teilnehmer der Fed es als angemessen ansahen, den Leitzins in der Spanne von 4,25 %–4,50 % zu belassen. Die Entscheidungsträger bemerkten, dass es Zeit brauchen würde, um mehr Klarheit über das Ausmaß und die Persistenz der Auswirkungen höherer Zölle auf die Inflation zu erhalten.

Die meisten Fed-Beamten betonten auch, dass die Inflationsrisiken die Bedenken hinsichtlich des Arbeitsmarktes bei ihrer Sitzung im letzten Monat überwiegen. Die Anleger bereiten sich auf das jährliche Symposium der Fed in Jackson Hole am Freitag vor, um zu sehen, ob Fed-Vorsitzender Jerome Powell gegen die Markterwartungen für eine Zinssenkung bei der September-Sitzung vorgehen wird.

Überraschende dovishe Äußerungen von Fed-Beamten könnten den Greenback untergraben und Rückenwind für das Paar schaffen. Händler von Fed-Futures preisen derzeit eine 83%ige Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung im nächsten Monat und 54 Basispunkte (bps) Zinssenkungen bis zum Jahresende ein, so das CME FedWatch-Tool.

Wie allgemein erwartet, senkte die RBNZ ihren offiziellen Leitzins (OCR) um 25 Basispunkte auf ein Dreijahrestief von 3,0 % bei ihrer Sitzung im August am Mittwoch. Die neuseeländische Zentralbank stellte fest, dass die Wirtschaft in den letzten Monaten ins Stocken geraten war, da Haushalte und Unternehmen aufgrund steigender Preise, eines schwachen Arbeitsmarktes und globaler Unsicherheiten vorsichtig waren.

Der Ausschuss für Geldpolitik (MPC) sagte, dass es Spielraum für eine weitere Senkung des OCR gebe, was den Kiwi gegenüber dem USD belasten könnte. RBNZ-Gouverneur Christian Hawkesby sagte, dass weitere Daten zur wirtschaftlichen Erholung Neuseelands die nächsten Schritte der RBNZ bestimmen werden.

Neuseeländischer Dollar - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Der neuseeländische Dollar wird stark durch die Gesundheit der neuseeländischen Wirtschaft sowie den Einfluss Chinas, des größten Handelspartners des Landes, geprägt. Auch die Preise für Milchprodukte, Neuseelands wichtigstem Export, spielen eine zentrale Rolle.

Die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) strebt eine Inflationsrate von 1-3 % an und setzt entsprechende Zinssätze fest. Bei hoher Inflation erhöht die RBNZ die Zinsen, um die Wirtschaft abzukühlen, was den Neuseeland-Dollar (NZD) stützt. Niedrige Zinsen hingegen schwächen den NZD. Auch die Zinsdifferenz zu den USA spielt eine wichtige Rolle im Währungspaar NZD/USD.

Die Veröffentlichung makroökonomischer Daten in Neuseeland ist ein entscheidender Indikator für den Zustand der Wirtschaft und hat direkte Auswirkungen auf den Wert des neuseeländischen Dollars (NZD). Eine robuste Wirtschaft, geprägt von starkem Wachstum, niedriger Arbeitslosigkeit und hoher Zuversicht, wirkt sich positiv auf den NZD aus. Ein solides Wirtschaftswachstum zieht ausländische Investitionen an und könnte die Reserve Bank of New Zealand dazu bewegen, die Zinssätze anzuheben – insbesondere, wenn diese Dynamik mit einem Anstieg der Inflation einhergeht. Schwache Wirtschaftsdaten hingegen könnten den NZD unter Druck setzen und zu einer Abwertung führen.

Der neuseeländische Dollar (NZD) zeigt typischerweise Stärke in Phasen eines "Risk-on"-Marktumfelds, wenn Anleger von einem geringen Risiko und positiven Wachstumsaussichten ausgehen. In solchen Zeiten profitieren Rohstoffe und sogenannte Rohstoffwährungen wie der Kiwi von einer optimistischeren Einschätzung. Im Gegenzug gerät der NZD in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit oder Marktturbulenzen unter Druck, da Investoren vermehrt risikoreiche Anlagen abstoßen und sich in stabilere, sichere Häfen zurückziehen.

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