GBP/USD kaum bewegt – Fokus auf Fed-Protokolle und vorsichtige BoE
| |Übersetzung überprüftZum Original- Das Pfund Sterling handelt ohne klare Richtung gegenüber dem US-Dollar nach seinem jüngsten Drei-Monats-Hoch.
- Investoren warten auf das Protokoll der letzten Sitzung der Federal Reserve für weitere Hinweise.
- Die Zinsprognose der Bank of England unterstützt die britische Währung weiterhin mittelfristig.
GBP/USD handelt am Dienstag zum Zeitpunkt des Schreibens bei etwa 1,3460, was einem Rückgang von 0,30% an diesem Tag entspricht. Das Paar konsolidiert, nachdem es den bullischen Schwung der letzten Woche, der es auf ein mehr als drei Monate hohes Niveau nahe 1,3535 gehoben hatte, nicht aufrechterhalten konnte. Diese Pause spiegelt anhaltende Zögerlichkeit im US-Dollar (USD) wider, da die Marktteilnehmer vorsichtig bleiben vor der Veröffentlichung des Protokolls der letzten Sitzung des Offenmarktausschusses (FOMC).
Der US-Dollar handelt ohne klaren Trend, wobei der US-Dollar-Index (DXY), der den Greenback gegenüber einem Korb von sechs wichtigen Währungen abbildet, stabil um 98,10 bleibt. Die Märkte suchen nach detaillierteren Einblicken in die internen Diskussionen der Federal Reserve (Fed) bezüglich der geldpolitischen Aussichten. Bei ihrer letzten Sitzung hat die Fed die dritte Zinssenkung des Jahres beschlossen und die Zielspanne für die Federal Funds auf 3,50%-3,75% gesenkt. Aktualisierte Wirtschaftsprognosen, einschließlich des Dot Plots, deuten nun auf einen Leitzins von etwa 3,4% bis 2026 hin, was nur eine weitere Zinssenkung im nächsten Jahr suggeriert.
Dieser projizierte Weg erscheint restriktiver als das, was die Märkte derzeit einpreisen. Laut dem CME FedWatch-Tool sind die Anleger nach wie vor sehr zuversichtlich, dass die Fed mindestens zwei weitere Zinssenkungen um insgesamt etwa 50 Basispunkte bis Ende 2026 vornehmen wird. Diese Divergenz zwischen den Markterwartungen und den offiziellen Vorgaben erzeugt weiterhin eine begrenzte, aber anhaltende Unsicherheit rund um den US-Dollar.
Auf der britischen Seite profitiert das Pfund Sterling (GBP) weiterhin von einem relativ unterstützenden Umfeld. Die Währung hat sich in den letzten Wochen gegenüber ihren wichtigsten Peers weitgehend resilient gezeigt, gestützt durch die Erwartungen, dass die Bank of England (BoE) 2026 vorsichtig mit der geldpolitischen Lockerung fortfahren wird. Bei ihrer letzten Sitzung senkte die BoE ihren Leitzins um 25 Basispunkte auf 3,75% und betonte, dass weitere Lockerungen einem schrittweisen Weg folgen würden.
Diese vorsichtige Haltung spiegelt die weiterhin hohe Inflation im Vereinigten Königreich (UK) wider. Obwohl die Gesamtinflation im November von einem Höchststand von 3,8% im September auf 3,2% zurückging, bleibt sie weit über dem Ziel von 2% der Zentralbank. BoE-Gouverneur Andrew Bailey stellte kürzlich fest, dass der Spielraum für weitere Zinssenkungen begrenzt sein könnte, da die Politik sich ihrem neutralen Niveau nähert, was zukünftige Entscheidungen stark von den eingehenden Wirtschaftsdaten abhängig macht.
Mit Blick auf 2026 werden die Erwartungen an die BoE weitgehend von Entwicklungen auf dem britischen Arbeitsmarkt und dem Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) abhängen. Die Nachfrage nach Arbeitskräften blieb 2025 gedämpft, da Arbeitgeber die Einstellungen einschränkten, um höhere Sozialversicherungsbeiträge auszugleichen, ein Faktor, der weiterhin das wirtschaftliche Momentum belasten könnte.
In den Vereinigten Staaten (US) richtet sich die Aufmerksamkeit ebenfalls auf politische Entwicklungen. US-Präsident Donald Trump sagte, er werde im Januar den Nachfolger von Jerome Powell als Vorsitzenden der Federal Reserve bekannt geben. Diese Entscheidung könnte die Erwartungen an die Geldpolitik beeinflussen, da der kommende Fed-Vorsitzende allgemein als potenziell geneigt angesehen wird, eine lockerere Haltung zu bevorzugen, im Einklang mit der Präferenz des Weißen Hauses für niedrigere Zinssätze, selbst wenn die Finanzmärkte stark bleiben.
Pfund Sterling - heute
Die folgende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung von Britisches Pfund (GBP) gegenüber den aufgeführten Hauptwährungen heute. Britisches Pfund war am stärksten gegenüber dem Britisches Pfund.
| USD | EUR | GBP | JPY | CAD | AUD | NZD | CHF | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| USD | 0.13% | 0.30% | 0.19% | -0.08% | -0.08% | 0.05% | 0.24% | |
| EUR | -0.13% | 0.15% | 0.06% | -0.21% | -0.21% | -0.08% | 0.11% | |
| GBP | -0.30% | -0.15% | -0.08% | -0.37% | -0.37% | -0.24% | -0.08% | |
| JPY | -0.19% | -0.06% | 0.08% | -0.26% | -0.26% | -0.14% | 0.08% | |
| CAD | 0.08% | 0.21% | 0.37% | 0.26% | 0.00% | 0.16% | 0.29% | |
| AUD | 0.08% | 0.21% | 0.37% | 0.26% | -0.01% | 0.13% | 0.29% | |
| NZD | -0.05% | 0.08% | 0.24% | 0.14% | -0.16% | -0.13% | 0.16% | |
| CHF | -0.24% | -0.11% | 0.08% | -0.08% | -0.29% | -0.29% | -0.16% |
Die Heatmap zeigt die prozentuale Entwicklung der wichtigsten Währungen im Vergleich zueinander. Die Basiswährung wird aus der linken Spalte ausgewählt, während die Notierungswährung aus der oberen Zeile ausgewählt wird. Wenn Sie zum Beispiel Britisches Pfund aus der linken Spalte auswählen und sich entlang der horizontalen Linie zum US-Dollar bewegen, wird die prozentuale Veränderung in der Box als GBP (Basis)/USD (Notierungswährung) angezeigt.
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