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GBP/USD: BoE hat eine schwierige Aufgabe zu bewältigen, nachdem die Fed die Zinsen gesenkt hat

  • GBP/USD berührte kurz die 11-Wochen-Hochs, bevor es scharf in den unteren Bereich zurückfiel.
  • Die Fed lieferte am Mittwoch eine allgemein erwartete Zinssenkung, aber der Ton der Politik bleibt besorgt.
  • Die BoE muss nun ihrem größeren Pendant folgen, mit dem, was als ein maßvollerer Zinsschritt erwartet wird.

GBP/USD stieg am Mittwoch auf die höchsten Gebote seit elf Wochen, gestützt durch eine Phase der breiten Schwäche des Greenbacks, nachdem die Federal Reserve (Fed) ihre erste Zinssenkung des Jahres vorgenommen hatte und das Dot-Plot nach unten verschoben wurde, um mehr Zinssenkungen in der Zukunft als bei der vorherigen Fed-Sitzung zu berücksichtigen.

Die Zusammenfassung der Wirtschaftsprognosen (SEP) der Fed deutete darauf hin, dass die Fed-Entscheidungsträger in naher Zukunft mit weiteren Zinssenkungen rechnen. Das Dot-Plot legt nahe, dass die meisten Entscheidungsträger erwarten, dass die Zinssätze bis Ende des Jahres etwa 3,5-3,75% erreichen, mit der Möglichkeit von zwei weiteren Zinssenkungen bis Dezember.

Allerdings kehrte ein vorsichtiger Auftritt von Fed-Vorsitzendem Jerome Powell die Risiko-Ströme scharf um, nachdem er die Märkte daran erinnerte, dass Zinssenkungen der Fed nicht auf einem vorbestimmten Pfad sind und nur fortgesetzt werden können, wenn die wirtschaftlichen Daten dies unterstützen.

Die Bank of England (BoE) wird am Donnerstag ihre eigene Zinsentscheidung bekannt geben. Die BoE hat große Schuhe zu füllen, nachdem die Fed in dieser Woche im Mittelpunkt stand, und es wird allgemein erwartet, dass der Ausschuss für Geldpolitik (MPC) der BoE mit 7 zu 2 für eine Beibehaltung der Zinssätze stimmt.

GBP/USD Tages-Chart


Pfund Sterling - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Das Pfund Sterling (GBP) ist die älteste Währung der Welt (886 n. Chr.) und die offizielle Währung des Vereinigten Königreichs. Es ist die am vierthäufigsten gehandelte Währungseinheit auf dem Devisenmarkt (FX) der Welt und macht 12 % aller Transaktionen aus, was durchschnittlich 630 Milliarden US-Dollar pro Tag entspricht. Die wichtigsten Währungspaare sind GBP/USD, auch bekannt als "Cable", das 11 % des FX-Handels ausmacht, GBP/JPY oder "Dragon", wie es von Händlern genannt wird (3 %) und EUR/GBP (2 %). Das Pfund Sterling wird von der Bank of England (BoE) ausgegeben.

Der wichtigste Faktor, der den Wert des Britischen Pfunds beeinflusst, ist die Geldpolitik, die von der Bank of England festgelegt wird. Die BoE richtet ihre Entscheidungen danach aus, ob sie ihr Hauptziel der „Preisstabilität“ – eine Inflationsrate von etwa 2 % – erreicht hat. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anpassung der Zinssätze. Wenn die Inflation zu hoch ist, wird die BoE versuchen, sie durch Zinserhöhungen zu dämpfen, was in der Regel positiv für das Pfund ist, da höhere Zinsen das Vereinigte Königreich für internationale Investoren attraktiver machen. Fällt die Inflation zu niedrig aus, deutet dies auf ein langsameres Wirtschaftswachstum hin, und die BoE könnte die Zinsen senken, um das Kreditangebot zu erhöhen und Investitionen anzuregen.

Wirtschaftsdaten sind zentrale Indikatoren für die Stärke der britischen Wirtschaft und beeinflussen maßgeblich den Wert des Pfund Sterling. Daten wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI) und Arbeitslosenzahlen geben Hinweise auf die wirtschaftliche Entwicklung. Eine robuste Wirtschaft zieht ausländische Investitionen an und könnte die Bank of England (BoE) dazu bewegen, die Zinsen zu erhöhen, was das Pfund unterstützt. Schwächere Daten hingegen führen zu einem Abwärtstrend des Pfunds.

Für das britische Pfund ist die Handelsbilanz ein wichtiger Indikator. Sie misst den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe über einen bestimmten Zeitraum. Exportiert ein Land stark nachgefragte Güter, führt die höhere Nachfrage aus dem Ausland zu einer Stärkung der Währung. Eine positive Handelsbilanz stärkt das Pfund, während ein Defizit die Währung schwächt.

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