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Forex Today: US-Dollar stabilisiert sich nach Powell-bedingtem Verkaufsdruck

Der US-Dollar (USD) behauptet sich zu Beginn des Montags, hat jedoch Schwierigkeiten, Erholungsmomentum zu sammeln, nachdem es am Freitag in der amerikanischen Sitzung zu einem intensiven Verkaufsdruck gekommen ist. Später am Tag werden der Chicago Fed National Activity Index und die Daten zu den Verkäufen neuer Häuser für Juli im US-Wirtschaftskalender veröffentlicht. Darüber hinaus wird die Federal Reserve Bank von Dallas die Texas Manufacturing Survey für August veröffentlichen.

Bei einer Rede über "Wirtschaftsausblick und Überprüfung des Rahmens" beim jährlichen Jackson Hole Economic Symposium am Freitag sagte Fed-Vorsitzender Jerome Powell, dass sie einen neuen politischen Rahmen für flexibles Inflationszieling einführen und die 'Makeup'-Strategie für die Inflation abschaffen werden. Powell räumte ein, dass die Abwärtsrisiken für den Arbeitsmarkt zunehmen, während er anmerkte, dass es vernünftig wäre zu erwarten, dass die Inflationswirkungen von Zöllen nur von kurzer Dauer sein werden. Diese Kommentare lösten einen USD-Verkauf vor dem Wochenende aus, und der USD-Index fiel am Tag um fast 1%, wodurch alle wöchentlichen Gewinne wieder verloren gingen. In der Zwischenzeit stiegen die wichtigsten Indizes an der Wall Street am Freitag um mehr als 1%. Die US-Aktienindex-Futures wurden zuletzt mit einem Verlust von zwischen 0,1% und 0,2% gesehen.

EUR/USD stieg am Freitag stark an und schloss die Woche leicht höher. Das Paar bleibt am Montagmorgen in Europa in einer Konsolidierungsphase über 1,1700. Die IFO-Daten zur aktuellen Bewertung und zum Geschäftsklima aus Deutschland werden von den Marktteilnehmern genau beobachtet.

GBP/USD gewann am Freitag mehr als 0,8% und beendete eine vier Tage andauernde Verlustserie. Das Paar bleibt relativ ruhig und schwankt über 1,3500 in der europäischen Sitzung.

USD/JPY korrigiert nach oben und handelt über 147,00, nachdem es am Freitag etwa 1% verloren hatte. Die Daten aus Japan zeigten, dass der Leading Economic Index im Juni auf 105,6 von 106,1 im Mai gefallen ist.

Nachdem Gold (XAU/USD) die meiste Zeit der Woche unter 3.350 USD verbracht hatte, sammelte es am Freitag bullisches Momentum und stieg auf ein Zwei-Wochen-Hoch über 3.370 USD. XAU/USD schwankt am frühen Montag in einem engen Kanal und hält sich komfortabel über 3.360 USD.

Fed - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Die Federal Reserve (Fed) steuert die US-Geldpolitik mit zwei klaren Zielen: Preisstabilität und Vollbeschäftigung. Dabei nutzt die Notenbank Zinssätze als Hauptinstrument. Höhere Zinsen stärken den US-Dollar, da sie die USA für internationale Investoren attraktiver machen. Sinkende Zinsen hingegen schwächen den Greenback.

Die Federal Reserve (Fed) hält jährlich acht geldpolitische Sitzungen ab, bei denen das Federal Open Market Committee (FOMC) die wirtschaftliche Lage beurteilt und geldpolitische Entscheidungen trifft. Das FOMC besteht aus zwölf Mitgliedern – den sieben Mitgliedern des Gouverneursrats, dem Präsidenten der Federal Reserve Bank of New York und vier der elf übrigen regionalen Notenbankpräsidenten, die auf Jahresbasis rotieren.

In Zeiten schwerer Wirtschaftskrisen, wie etwa 2008 während der Finanzkrise, greift die Federal Reserve oft auf QE zurück. Dies bedeutet, dass die Fed massiv Anleihen kauft, um Liquidität bereitzustellen. Diese expansive Geldpolitik schwächt den Dollar, da das zusätzliche Geld die Währung verwässert und das Vertrauen der Investoren mindert.

Quantitative Straffung (QT) ist der umgekehrte Prozess von QE, bei dem die US-Notenbank aufhört, Anleihen von Finanzinstituten zu kaufen und das Kapital aus fällig werdenden Anleihen nicht reinvestiert, um neue Anleihen zu kaufen. Dies wirkt sich in der Regel positiv auf den Wert des US-Dollars aus.

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