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Forex Today: US-Dollar findet Unterstützung vor den Daten zum Verbrauchervertrauen

Der US-Dollar (USD) stabilisiert sich nach dem Rückgang am Donnerstag, da der Fokus der Märkte auf den vorläufigen Daten des Verbraucherstimmungsindex der University of Michigan (UoM) für September gerichtet ist. Die Marktteilnehmer werden auch den Kommentaren von Vertretern der Europäischen Zentralbank (EZB) besondere Aufmerksamkeit schenken, da die Ruhephase nach den politischen Ankündigungen am Donnerstag vorbei ist.

US-Dollar - WTD

Die folgende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung von US-Dollar (USD) gegenüber den aufgeführten Hauptwährungen diese woche. US-Dollar war am schwächsten gegenüber dem Australischer Dollar.

USD EUR GBP JPY CAD AUD NZD CHF
USD -0.25% -0.39% -0.56% 0.03% -1.60% -1.21% -0.31%
EUR 0.25% -0.15% -0.28% 0.27% -1.33% -0.93% -0.06%
GBP 0.39% 0.15% -0.20% 0.42% -1.19% -0.77% 0.09%
JPY 0.56% 0.28% 0.20% 0.55% -1.05% -0.79% 0.29%
CAD -0.03% -0.27% -0.42% -0.55% -1.53% -1.19% -0.34%
AUD 1.60% 1.33% 1.19% 1.05% 1.53% 0.42% 1.30%
NZD 1.21% 0.93% 0.77% 0.79% 1.19% -0.42% 0.87%
CHF 0.31% 0.06% -0.09% -0.29% 0.34% -1.30% -0.87%

Die Heatmap zeigt die prozentuale Entwicklung der wichtigsten Währungen im Vergleich zueinander. Die Basiswährung wird aus der linken Spalte ausgewählt, während die Notierungswährung aus der oberen Zeile ausgewählt wird. Wenn Sie zum Beispiel US-Dollar aus der linken Spalte auswählen und sich entlang der horizontalen Linie zum Japanischer Yen bewegen, wird die prozentuale Veränderung in der Box als USD (Basis)/JPY (Notierungswährung) angezeigt.

Die EZB ließ die Leitzinsen, wie allgemein erwartet, nach der Septembersitzung unverändert. Bei der Pressekonferenz nach der Sitzung enthielt sich EZB-Präsidentin Christine Lagarde neuer Hinweise zur Zinspolitik und betonte, dass sie sich nicht auf einem vorbestimmten Kurs befinden. Nachdem der EUR/USD in der ersten Tageshälfte auf 1,1660 gefallen war, drehte er in der zweiten Tageshälfte am Donnerstag und schloss im positiven Bereich über 1,1700. Am frühen Freitag bleibt das Paar in einer Konsolidierungsphase unter 1,1750.

Das US Bureau of Labor Statistics (BLS) berichtete am Donnerstag, dass die jährliche Inflation in den USA, gemessen an der Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI), im August auf 2,9 % gestiegen ist, nach 2,7 % im Juli. Auf monatlicher Basis stieg der Kern-VPI, der volatile Lebensmittel- und Energiepreise ausschließt, um 0,3 %. Beide Werte lagen im Einklang mit den Schätzungen der Analysten. Besorgniserregend ist, dass die wöchentliche Veröffentlichung des Arbeitsministeriums zeigte, dass die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung in der Woche bis zum 6. September auf 263.000 gestiegen ist, verglichen mit der Markterwartung von 235.000, nach 236.000 in der Vorwoche. Der USD geriet nach diesen Veröffentlichungen unter Abwärtsdruck, und der USD-Index verlor etwa 0,3 % im Tagesverlauf. Am frühen Freitag hält der Index kleine Gewinne über 97,50, während die US-Aktienindex-Futures um etwa 0,1 % nachgeben.

Das britische Amt für nationale Statistiken (ONS) gab am frühen Freitag bekannt, dass das Bruttoinlandsprodukt im Juli im Monatsvergleich unverändert blieb. In der Zwischenzeit schrumpften die Industrieproduktion und die Produktionszahlen im verarbeitenden Gewerbe in diesem Zeitraum um 0,9 % bzw. 1,3 %. GBP/USD gibt am europäischen Morgen nach und handelt leicht über 1,3550.

USD/JPY verzeichnete am Donnerstag kleine Verluste, nachdem es nicht gelungen war, sich über 148,00 zu stabilisieren. Das Paar bleibt am Freitag in der europäischen Sitzung in einer Konsolidierungsphase bei etwa 147,50. Japans Handelsministerium gab am Freitag bekannt, dass das Land zusätzliche Exportbeschränkungen für mehrere ausländische Unternehmen im Rahmen von Sanktionen gegen die russische Invasion in der Ukraine verhängen wird.

Gold konnte kein bullishes Momentum aufbauen und schloss am Donnerstag moderat niedriger. XAU/USD hält sich am frühen Morgen stabil und handelt im positiven Bereich bei etwa 3.650 USD.

EZB - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Die Europäische Zentralbank (EZB), mit Sitz in Frankfurt am Main, steuert die Geldpolitik der Eurozone. Ihr Hauptziel ist die Preisstabilität, definiert durch eine Inflationsrate von rund 2 %. Durch Anpassungen der Zinssätze beeinflusst die EZB maßgeblich den Wechselkurs des Euros, der tendenziell durch höhere Zinsen gestärkt und durch niedrigere geschwächt wird.

In extremen Situationen kann die Europäische Zentralbank ein Instrument namens Quantitative Easing (QE) einsetzen. QE bedeutet, dass die EZB Euros druckt und diese verwendet, um Vermögenswerte – in der Regel Staats- oder Unternehmensanleihen – von Banken und anderen Finanzinstitutionen zu kaufen. QE führt in der Regel zu einer Abschwächung des Euros. Es wird als letztes Mittel eingesetzt, wenn Zinssenkungen allein das Ziel der Preisstabilität nicht erreichen können. Die EZB setzte QE während der Finanzkrise 2009-2011, 2015 bei anhaltend niedriger Inflation und während der COVID-19-Pandemie ein.

Quantitative Straffung (QT) ist das Gegenteil von QE: Statt Staatsanleihen zu kaufen, stellt die EZB den Ankauf ein und reinvestiert fällige Beträge nicht mehr. Dies wirkt sich in der Regel positiv auf den Euro aus, da es die Liquidität am Markt verringert.


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