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Der Dow Jones Industrial Average gewinnt vorsichtig an Boden, während die Zolltarife weiterhin überarbeitet werden

  • Der Dow Jones fand am Mittwoch höhere Werte, aber die Risiken bleiben bestehen.
  • Die Trump-Administration ist entschlossen, bei Zöllen hart aufzutreten, nach einer weiteren Verzögerung.
  • Die neuesten Protokolle der Fed zeigen eine zunehmende Spreizung der internen Erwartungen an Zinssenkungen.

Der Dow Jones Industrial Average (DJIA) gewann am Mittwoch etwas an Boden und reduzierte einige der frühen Verluste der Woche, obwohl die Aktien insgesamt im Vergleich zu den Eröffnungsgeboten am Montag weiterhin im Minus sind. Die Trump-Administration hat ihre Forderungen nach härteren Handelsabkommen von ausländischen Ländern weiter verstärkt, während Präsident Trump seine selbstauferlegten Zollfristen weiterhin hinauszögert. Anderswo wurde Nvidia (NVDA) das erste Unternehmen in der Geschichte, das eine Marktkapitalisierung von 4 Billionen Dollar erreichte, während Amazon (AMZN) einen Rückschlag erlitt, nachdem das Verkaufsvolumen am Prime Day im Vergleich zum Vorjahr gesunken war.



Große Zölle kommen, und dieses Mal meinen wir es ernst

Präsident Donald Trump kündigte eine weitere Welle von Zollsätzen im zweistelligen Bereich an, die am 1. August in Kraft treten werden, zusammen mit den "reziproken" Zöllen, die ursprünglich angekündigt und Anfang April sofort verschoben wurden. Das globale Zollpaket wurde bis zum 9. Juli verschoben, nachdem Trump sein Muster, von den meisten seiner eigenen Zollbedrohungen zurückzutreten, wiederholt hatte, und das Datum wurde auf Anfang August verschoben. Die Trump-Administration drängt die Länder, an den Verhandlungstisch zu kommen und Handelsabkommen zu liefern, die Trump akzeptabel findet, aber der Fortschritt war langsam. Trotz der Ankündigungen von Trumps Mitarbeitern über bevorstehende Handelsabkommen wie am Fließband wurde nur sehr wenig Fortschritt bei der Sicherung endgültiger Handelsbedingungen erzielt.


Die neuesten Protokolle der Federal Reserve (Fed)zeigen, dass die Fed weiterhin tief in einer Abwartehaltung vergraben ist, während die Politiker der Zentralbank besorgt über die wirtschaftlichen Aussichten der USA bleiben. Laut den internen Zinssatzdiskussionen der Fed haben sowohl die Risiken der Gesamtinflation als auch die negativen Faktoren auf dem Arbeitsmarkt abgenommen, aber das letzte Zinsmeeting fand vor der aktuellen Welle erneuter Zollbedrohungen statt. Der Unterschied zwischen den einzelnen Politikern darüber, wann die Zinssätze erneut gesenkt werden sollten, hat sich ebenfalls vergrößert, wobei mehrere stimmberechtigte Mitglieder des Federal Open Market Committee (FOMC) uneinig sind, ob die erste Zinssenkung im Juli erfolgen sollte oder auf irgendwann im Jahr 2026 verschoben werden sollte.


In einem Goldrausch, verkaufe Schaufeln

Nvidia erreichte am Mittwoch eine Marktkapitalisierung von 4 Billionen Dollar und sicherte sich damit den ersten Platz als erstes Unternehmen in der Geschichte, das diese Bewertungsgrenze überschreitet. Nvidia ist über mehrere Quartale hinweg gestiegen, unterstützt durch den anhaltenden AI-Technologie-Hype, der eine Menge privates Eigenkapital in sowohl den Schaufelverkäufer Nvidia als auch in goldsuchende AI-Startups fließen ließ, die darauf abzielen, zuerst zu bauen und später Fragen zu den Einnahmen zu stellen. Anderswo steigt der Hersteller von Festkörperbatterien für Elektrofahrzeuge, QuantumScape (QS), weiter an, da das Unternehmen für Batterietechnologie Meilensteine bei der Entwicklung neuer Methoden zur Stromspeicherung erreicht.

Dow Jones Preisprognose

Der Mittwoch war für den Dow Jones ein unruhiger Tag. Anhaltende Technologie-Rallyes und eine sich erholende Anlegerstimmung hoben den wichtigen Aktienindex kurzzeitig auf intraday Höchststände nahe 44.560, bevor frische Zollbedrohungen den Dow Jones auf Tiefststände nahe 44.240 zurückwarfen. Trotz der intraday Volatilität handelt der Dow am oberen Ende der Eröffnungsgebote des Tages nahe 44.200.

Der Dow Jones befindet sich weiterhin auf der niedrigen Seite der Preisbewegungen der Woche und gleitet entlang eines neuen technischen Bodens nahe 44.250. Der Dow liegt weiterhin über dem 200-Stunden Exponential Moving Average (EMA) nahe der 44.000-Marke, aber kurzfristige Rückgänge könnten sich beschleunigen, wenn das bullische Momentum zu lange eine Verschnaufpause einlegt.

Dow Jones 5-Minuten-Chart


Dow Jones 1-Stunden-Chart


Zölle - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Obwohl sowohl Zölle als auch Steuern staatliche Einnahmen generieren, die zur Finanzierung öffentlicher Güter und Dienstleistungen verwendet werden, gibt es einige wesentliche Unterschiede. Zölle werden im Voraus bei der Einfuhr am Hafen entrichtet, während Steuern beim Kaufzeitpunkt bezahlt werden. Steuern werden Einzelpersonen und Unternehmen auferlegt, während Zölle von Importeuren gezahlt werden.

Unter Wirtschaftswissenschaftlern gibt es zwei unterschiedliche Sichtweisen auf die Nutzung von Zöllen. Einige argumentieren, dass Zölle notwendig sind, um heimische Industrien zu schützen und Handelsungleichgewichte auszugleichen. Andere sehen Zölle als schädliches Instrument an, da sie langfristig die Preise in die Höhe treiben könnten und durch sogenannte „Auge-um-Auge-Zölle“ einen schädlichen Handelskrieg auslösen könnten.

Im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen im November 2024 hat Donald Trump deutlich gemacht, dass er Zölle einsetzen will, um die US-Wirtschaft und amerikanische Produzenten zu unterstützen. Im Jahr 2024 machten Mexiko, China und Kanada 42 % der gesamten US-Importe aus. Laut dem US Census Bureau war Mexiko in diesem Zeitraum mit Exporten im Wert von 466,6 Milliarden US-Dollar der wichtigste Handelspartner. Daher plant Trump, sich bei der Verhängung von Zöllen auf diese drei Länder zu konzentrieren. Außerdem möchte er die durch Zölle generierten Einnahmen nutzen, um die Einkommensteuer für Privatpersonen zu senken.

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