AUD/USD stabilisiert sich, während der Fokus auf EMIs, US-Jobdaten und VPI liegt
| |Automatische ÜbersetzungZum Original- AUD/USD bleibt unterstützt, da der US-Dollar unter Druck steht, was das Paar auf Kurs für den dritten wöchentlichen Gewinn in Folge hält.
- Die Divergenz in der Geldpolitik weitet sich aus, da die RBA stabil bleibt, während die Fed die Zinsen erneut senkt.
- Der Fokus verlagert sich auf die Daten der nächsten Woche, wobei die australischen und US-PMIs, die US Nonfarm Payrolls, die Einzelhandelsumsätze und der CPI im Rampenlicht stehen.
Der australische Dollar (AUD) behauptet sich am Freitag gegenüber dem US-Dollar (USD), während die Händler die geldpolitischen Ankündigungen der Reserve Bank of Australia und der Federal Reserve (Fed) in dieser Woche hinter sich lassen und den kurzfristigen Zinsausblick neu bewerten.
Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels wird AUD/USD bei etwa 0,6656 gehandelt und stabilisiert sich nach einem kurzlebigen Rückgang in Richtung 0,6632.
Die Reserve Bank of Australia (RBA) hielt ihren Leitzins bei 3,60% stabil und markierte damit eine dritte aufeinanderfolgende Pause, während sie eine vorsichtige, datengestützte Haltung angesichts anhaltender Inflationsrisiken signalisiert. Im Gegensatz dazu senkte die Federal Reserve den Zinssatz um 25 Basispunkte (bps) und reduzierte den Federal Funds Rate auf den Bereich von 3,50%-3,75%, was die dritte Senkung in diesem Jahr darstellt und die Erwartungen verstärkt, dass die US-Geldpolitik in eine schrittweise Lockerungsphase eingetreten ist.
Die Märkte preisen nun zunehmend eine verlängerte Pause der RBA ein, wobei die Erwartungen wachsen, dass der nächste geldpolitische Schritt eine Zinserhöhung im Jahr 2026 sein könnte, falls die Inflation hartnäckig bleibt. Auf der US-Seite erwarten die Händler weiterhin zwei Zinssenkungen im nächsten Jahr, trotz begrenzter Vorausguidance der Fed.
Diese Divergenz in der Geldpolitik stützt weiterhin den Aussie und hält AUD/USD auf Kurs für einen dritten wöchentlichen Gewinn in Folge.
Früher am Tag zeigten Kommentare von Fed-Vertretern eine anhaltende Vorsicht hinsichtlich des geldpolitischen Ausblicks. Der Präsident der Chicago Fed, Austan Goolsbee, und der Präsident der Kansas City Fed, Jeffrey Schmid, stimmten beide gegen die Zinssenkung dieser Woche. Goolsbee sagte, er bevorzuge es, auf mehr Klarheit zu warten, insbesondere in Bezug auf die Inflation, bevor er weitere Lockerungen vornimmt, und bemerkte, dass die jüngsten Daten auf ein stabiles Wirtschaftswachstum und nur eine moderate Abkühlung des Arbeitsmarktes hindeuten.
Schmid sagte, dass sich seit dem vorherigen Treffen nicht viel geändert habe, und fügte hinzu, dass die Geldpolitik nur moderat, wenn überhaupt, restriktiv bleibt, und dass die Wirtschaft Momentum zeigt und die Inflation zu hoch bleibt.
Nachdem die wichtigsten geldpolitischen Ereignisse nun hinter uns liegen, verlagert sich die Marktaufmerksamkeit auf die kommenden Wirtschaftsdaten der nächsten Woche. Die Händler werden am Dienstag die vorläufigen S&P Global PMIs sowohl aus Australien als auch aus den Vereinigten Staaten genau beobachten, um frische Signale für das wirtschaftliche Momentum zu erhalten.
In den USA wird das Augenmerk auf den Nonfarm Payrolls (NFP)-Berichten für Oktober und November liegen, zusammen mit den Einzelhandelsumsätzen am Dienstag und dem Verbraucherpreisindex (CPI) am Donnerstag.
Wirtschaftsindikator
Beschäftigung außerhalb der Landwirtschaft
Der Arbeitsmarktbericht der USA wird monatlich vom Bureau of Labor Statistics (BLS) veröffentlicht und enthält unter anderem die Nonfarm Payrolls – die Zahl der im Vormonat neu geschaffenen Stellen außerhalb der Landwirtschaft. Diese Kennzahl ist ein zentraler Indikator für die wirtschaftliche Lage in den USA und kann erhebliche Marktbewegungen auslösen. Die monatlichen Veränderungen sind oft volatil und unterliegen regelmäßig nachträglichen Korrekturen, die ebenfalls bedeutende Auswirkungen auf die Finanzmärkte haben können. Zwar gilt ein hoher Beschäftigungszuwachs in der Regel als positiv (bullish) für den US-Dollar (USD), ein schwacher Zuwachs als negativ (bärisch) – doch wird die Marktreaktion nicht allein von der Hauptzahl bestimmt. Auch Revisionsdaten der Vormonate und die Entwicklung der Arbeitslosenquote spielen eine wichtige Rolle bei der Gesamtbewertung durch den Markt.
Mehr lesenNächste Veröffentlichung: Di Dez. 16, 2025 13:30
Häufigkeit: Monatlich
Prognose: -
Vorher: 119Tsd
Quelle: US Bureau of Labor Statistics
Der monatliche Arbeitsmarktbericht der USA gilt als der wichtigste Wirtschaftsindikator für Devisenhändler. Er wird am ersten Freitag nach dem Berichtsmonat veröffentlicht. Die Veränderung der Anzahl der Stellen steht in einem engem Zusammenhang mit der Gesamtleistung der Wirtschaft und wird von den politischen Entscheidungsträgern überwacht. Vollbeschäftigung ist eines der Mandate der Federal Reserve, und sie berücksichtigt die Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt bei der Festlegung ihrer Politik, was sich wiederum auf die Währungen auswirkt. Trotz mehrerer Frühindikatoren, die die Schätzungen beeinflussen, neigen die Nonfarm Payrolls dazu, die Märkte zu überraschen und erhebliche Volatilität auszulösen. Sollte das tatsächliche Ergebnis den Konsens übertreffen, ist dies für den USD tendenziell bullish.
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