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Prognose für die kommende Woche: US-Inflationsdaten stehen im Mittelpunkt

Es war eine turbulente Woche für den US-Dollar-Index (DXY). Der Greenback testete Sechs-Wochen-Tiefs gegenüber einem gewichteten Korb von Gegenwährungen, da Handelskriege, schwankende Wirtschaftsdaten und geopolitische Schlagzeilen auf den USD drücken. Die Käufe des Greenbacks schoben den DXY zurück auf den Stand zu Wochenbeginn, aber der US-Dollar bleibt bis 2025 bemerkenswert schwach und liegt fast 10 % unter den Jahres-Hochs von über 110,00, die Anfang Januar erreicht wurden.

Der Greenback geht in eine angespannte Woche, die prominent die US-Verbraucherpreisindex (VPI)-Inflationsdaten präsentieren wird, und der Dollar-Index kämpft darum, über der 99,00-Marke zu bleiben. Die VPI-Inflationszahlen für Mai sollen am nächsten Mittwoch veröffentlicht werden. Die Anleger werden sich auf die erste Reihe von Inflationsdaten konzentrieren, die anfängliche Preisschwankungen aufgrund der sich ständig ändernden Zollmaßnahmen der Trump-Administration im April beinhalten werden. Die annualisierte VPI-Inflation wird voraussichtlich auf 2,5 % im Jahresvergleich steigen, nach 2,3 %, und die Kern-VPI-Inflation wird voraussichtlich auf 2,9 % von 2,8 % ansteigen.

EUR/USD geht in eine ruhige Woche auf der europäischen Seite des Wirtschaftsdatenkalenders; die Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB), Christine Lagarde, weicht weiterhin den Zinssenkungserwartungen aus, und eurozentrierte wirtschaftliche Ereignisse sind bis nächste Woche begrenzt. EZB-Chefin Lagarde ist dafür bekannt, die Rhetorik von politischen Erklärungen anzupassen, wenn die Marktreaktionen die Entscheidungsträger unzufrieden zurücklassen, und Lagarde hat die Tür zu einer möglichen Zinssenkung im Juli fest zugeschlagen, nachdem das Wachstum der EU bei 0,6 % lag.

GBP/USD driftet weiterhin in die obere Seite. Die Cable-Bullen sind jedoch nicht in der Lage, das Pfund Sterling wieder über 1,3600 gegenüber dem US-Dollar zu drücken. Die Arbeits- und Arbeitslosenzahlen des Vereinigten Königreichs werden am nächsten Dienstag veröffentlicht, und die rollierende Drei-Monats-Arbeitslosenquote der ILO wird voraussichtlich auf 4,6 % von 4,5 % steigen, was eine neue Phase der GBP-Schwäche einführen könnte, solange die Long-Positionierung weiterhin in überdehnten Bereichen bleibt.

AUD/USD setzt sich weiterhin in einer turbulenten Spanne fest, da die Käufe gegen die Decke nahe 0,6500 stoßen. Die australischen Wirtschaftsdaten sind nächste Woche streng mittel- bis niedrigklassig, obwohl australische (AUD) Händler möglicherweise den Folgewirkungen eines Updates zu den chinesischen Verbraucherpreisindex (VPI)-Inflationszahlen ausgesetzt sind, die Anfang nächster Woche fällig sind. Der VPI für China im Mai wird voraussichtlich eine weiche Kontraktion vertiefen und wird auf -0,2 % gegenüber dem vorherigen -0,1 % prognostiziert.

Wichtige makroökonomische Ereignisse in dieser Woche:


Wirtschaftsindikator

Verbraucherpreisindex ohne Lebensmittel und Energie (Jahr)

Inflations- oder Deflationstendenzen werden erfasst, indem regelmäßig die Preise eines repräsentativen Warenkorbs aus Gütern und Dienstleistungen zusammengetragen und als Verbraucherpreisindex (VPI) ausgewiesen werden. Die VPI-Daten werden monatlich erhoben und vom US-Arbeitsministerium veröffentlicht. Der sogenannte YoY-Wert (Year-over-Year) vergleicht die Preise im aktuellen Berichtsmonat mit denen desselben Monats im Vorjahr. Der VPI ohne Lebensmittel und Energie lässt diese als besonders schwankungsanfällig geltenden Komponenten außen vor, um ein genaueres Bild des zugrunde liegenden Preisdrucks zu vermitteln. In der Regel gilt ein hoher Wert als positiv (bullish) für den US-Dollar (USD), während ein niedriger Wert eher negativ (bärisch) interpretiert wird.

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Nächste Veröffentlichung: Mi Juni 11, 2025 12:30

Häufigkeit: Monatlich

Prognose: 2.9%

Vorher: 2.8%

Quelle: US Bureau of Labor Statistics

The US Federal Reserve has a dual mandate of maintaining price stability and maximum employment. According to such mandate, inflation should be at around 2% YoY and has become the weakest pillar of the central bank’s directive ever since the world suffered a pandemic, which extends to these days. Price pressures keep rising amid supply-chain issues and bottlenecks, with the Consumer Price Index (CPI) hanging at multi-decade highs. The Fed has already taken measures to tame inflation and is expected to maintain an aggressive stance in the foreseeable future.

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