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GBP/USD: Pfund zeigt Stärke und hält an seiner Aufwärtsbewegung fest

  • GBP/USD hält sich über 1,3350 in der europäischen Sitzung am Dienstag.
  • Der kurzfristige technische Ausblick deutet darauf hin, dass die bullische Tendenz intakt bleibt.
  • Mehrere Fed-Politiker werden später am Tag Reden halten.

GBP/USD klammert sich am frühen Dienstag an kleine tägliche Gewinne über 1,3350, nachdem am Montag starke Gewinne verzeichnet wurden. Der technische Ausblick des Paares deutet darauf hin, dass Käufer im kurzfristigen Zeitraum die Kontrolle behalten könnten.

Britisches Pfund KURS Diese Woche

Die folgende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung von Britisches Pfund (GBP) gegenüber den aufgeführten Hauptwährungen diese woche. Britisches Pfund war am stärksten gegenüber dem US-Dollar.

  USD EUR GBP JPY CAD AUD NZD CHF
USD   -0.60% -0.64% -0.51% -0.27% -0.19% -0.55% -0.44%
EUR 0.60%   -0.06% 0.13% 0.40% 0.55% 0.11% 0.17%
GBP 0.64% 0.06%   -0.10% 0.46% 0.60% 0.17% 0.23%
JPY 0.51% -0.13% 0.10%   0.25% 0.49% 0.16% 0.13%
CAD 0.27% -0.40% -0.46% -0.25%   0.09% -0.29% -0.23%
AUD 0.19% -0.55% -0.60% -0.49% -0.09%   -0.43% -0.36%
NZD 0.55% -0.11% -0.17% -0.16% 0.29% 0.43%   0.06%
CHF 0.44% -0.17% -0.23% -0.13% 0.23% 0.36% -0.06%  

Die Heatmap zeigt die prozentuale Entwicklung der wichtigsten Währungen im Vergleich zueinander. Die Basiswährung wird aus der linken Spalte ausgewählt, während die Notierungswährung aus der oberen Zeile ausgewählt wird. Wenn Sie zum Beispiel Britisches Pfund aus der linken Spalte auswählen und sich entlang der horizontalen Linie zum US-Dollar bewegen, wird die prozentuale Veränderung in der Box als GBP (Basis)/USD (Notierungswährung) angezeigt.

Der US-Dollar (USD) geriet zu Beginn der Woche unter Abwärtsdruck und befeuerte die Rallye von GBP/USD am Montag, als die Märkte auf die Entscheidung von Moody's reagierten, die Kreditwürdigkeit der Vereinigten Staaten herabzustufen, und dabei auf ein nicht tragfähiges Defizit verwiesen.

Am frühen Dienstag begrenzt die vorsichtige Marktstimmung den Aufwärtstrend von GBP/USD. Darüber hinaus hält der USD seine Position, unterstützt durch die neuesten Kommentare von Vertretern der Federal Reserve (Fed). Der Präsident der Atlanta Fed, Raphael Bostic, wiederholte, dass er davon ausgehe, dass die Fed in diesem Jahr einmal den Leitzins senken werde. Zudem wiesen der Präsident der Minneapolis Fed, Neel Kashkari, und der Vizepräsident der Fed, Philip Jefferson, darauf hin, dass sie auf weitere Informationen warten müssten, bevor sie einen weiteren geldpolitischen Schritt unternehmen.

In der Zwischenzeit argumentierte der Chefökonom der Bank of England (BoE), Huw Pill, am frühen Dienstag, dass das vierteljährliche Tempo der Zinssenkungen "zu schnell" wäre und äußerte Bedenken hinsichtlich von Indikatoren, die auf Inflationsdruck hindeuten. Diese Kommentare scheinen dem Pfund Sterling zu helfen, gegenüber seinen Mitbewerbern widerstandsfähig zu bleiben.

Der Wirtschaftskalender wird am Dienstag keine hochrangigen makroökonomischen Datenveröffentlichungen bieten, die den Wert des USD beeinflussen könnten. Daher werden die Anleger weiterhin die Kommentare von Zentralbankvertretern genau beobachten.

Das CME Group FedWatch Tool zeigt, dass die Märkte eine Wahrscheinlichkeit von über 70% einpreisen, dass die Fed den Leitzins mindestens zweimal im Jahr 2025 senken wird. Falls die Fed-Vertreter gegen diese Markterwartung argumentieren, könnte der USD an Stärke gewinnen und GBP/USD seine Dynamik verlieren.

GBP/USD Technische Analyse

Der Relative Strength Index (RSI) auf dem 4-Stunden-Chart bewegt sich leicht unter 60, aber GBP/USD hält sich komfortabel über den 20-Perioden, 50-Perioden, 100-Perioden und 200-Perioden Simple Moving Averages (SMA), was darauf hindeutet, dass die bullische Haltung intakt bleibt, während das Momentum etwas nachlässt.

Auf der Oberseite stellt 1,3390-1,3400 (statisches Niveau, runde Zahl) den unmittelbaren Widerstand für GBP/USD dar, bevor 1,3440 (obere Grenze des jüngsten Aufwärtstrends) und 1,3500 (statisches Niveau, runde Zahl) folgen. Auf der Unterseite könnten Unterstützungen bei 1,3300 (100-Perioden-SMA), 1,3270 (50-Perioden-SMA, Fibonacci 23,6% Retracement des jüngsten Aufwärtstrends) und 1,3225 (200-Perioden-SMA) zu finden sein.

Pfund Sterling FAQs

Das Pfund Sterling (GBP) ist die älteste Währung der Welt (886 n. Chr.) und die offizielle Währung des Vereinigten Königreichs. Es ist die am vierthäufigsten gehandelte Währungseinheit auf dem Devisenmarkt (FX) der Welt und macht 12 % aller Transaktionen aus, was durchschnittlich 630 Milliarden US-Dollar pro Tag entspricht. Die wichtigsten Währungspaare sind GBP/USD, auch bekannt als "Cable", das 11 % des FX-Handels ausmacht, GBP/JPY oder "Dragon", wie es von Händlern genannt wird (3 %) und EUR/GBP (2 %). Das Pfund Sterling wird von der Bank of England (BoE) ausgegeben.

Der wichtigste Faktor, der den Wert des Britischen Pfunds beeinflusst, ist die Geldpolitik, die von der Bank of England festgelegt wird. Die BoE richtet ihre Entscheidungen danach aus, ob sie ihr Hauptziel der „Preisstabilität“ – eine Inflationsrate von etwa 2 % – erreicht hat. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anpassung der Zinssätze. Wenn die Inflation zu hoch ist, wird die BoE versuchen, sie durch Zinserhöhungen zu dämpfen, was in der Regel positiv für das Pfund ist, da höhere Zinsen das Vereinigte Königreich für internationale Investoren attraktiver machen. Fällt die Inflation zu niedrig aus, deutet dies auf ein langsameres Wirtschaftswachstum hin, und die BoE könnte die Zinsen senken, um das Kreditangebot zu erhöhen und Investitionen anzuregen.

Wirtschaftsdaten sind zentrale Indikatoren für die Stärke der britischen Wirtschaft und beeinflussen maßgeblich den Wert des Pfund Sterling. Daten wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI) und Arbeitslosenzahlen geben Hinweise auf die wirtschaftliche Entwicklung. Eine robuste Wirtschaft zieht ausländische Investitionen an und könnte die Bank of England (BoE) dazu bewegen, die Zinsen zu erhöhen, was das Pfund unterstützt. Schwächere Daten hingegen führen zu einem Abwärtstrend des Pfunds.

Für das britische Pfund ist die Handelsbilanz ein wichtiger Indikator. Sie misst den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe über einen bestimmten Zeitraum. Exportiert ein Land stark nachgefragte Güter, führt die höhere Nachfrage aus dem Ausland zu einer Stärkung der Währung. Eine positive Handelsbilanz stärkt das Pfund, während ein Defizit die Währung schwächt.

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