EUR/USD Preisprognose: Zusätzliche Gewinne sollten nicht ausgeschlossen werden
| |Automatische ÜbersetzungZum Original- EUR/USD geriet unter Druck nach einem weiteren Test der Marke von 1,1400.
- Der US-Dollar gewann an Tempo und stieg deutlich aufgrund festerer Daten und Handelsaktivitäten.
- Das Verbrauchervertrauen in den USA verbesserte sich im Mai auf 98,0, berichtete das CB.
Verkäufer gewannen am Turnaround-Dienstag die Oberhand rund um den Euro (EUR). In diesem Zusammenhang konnte EUR/USD den frühen Ausbruch über die Marke von 1,1400 nicht ausweiten und geriet unter Druck pari passu mit der weit verbreiteten markanten Erholung des US-Dollars (USD) und besuchte die Tiefststände im Bereich von 1,1300, oder die Tiefststände der letzten zwei Tage.
Der verbesserte Ton im Greenback half dem US-Dollar-Index (DXY), auf zwei-Tages-Hochs nahe 99,60 zu steigen, unterstützt durch bessere als erwartete Ergebnisse zum US-Verbrauchervertrauen und einem Rückgang der US-Renditen über verschiedene Laufzeiten.
Tarifverzögerung weckt neue Hoffnungen für den Euro
Nach der Entscheidung von US-Präsident Donald Trump, eine vorgeschlagene Steuer von 50% auf EU-Importe bis zum 9. Juli zu verschieben, hob ein frisches Gefühl der Handels Hoffnung die Stimmung rund um die Gemeinschaftswährung. Tatsächlich sagte Trump, dass ein "sehr nettes Gespräch" mit der Europäischen Kommission (EK) einen Wendepunkt darstellte und bestätigte, dass die Grenzsteuer, die ursprünglich für den 1. Juni geplant war, bis zum 9. Juli verschoben wird.
Die Führer der EU äußerten unterdessen Optimismus für eine schnelle Lösung, um den kontinuierlichen transatlantischen Handelskonflikt zu beenden.
Darüber hinaus half der Euro im größeren Kontext. Der Dollar geriet unter Druck, da die Handelsabkommen der USA mit China und dem Vereinigten Königreich weiterhin an echtem Schwung fehlen; risikosensitive Währungen wie der Euro haben hier etwas Spielraum.
Divergenz in der Fed-ECB-Politik beeinflusst weiterhin die Märkte
Ein wichtiges Thema für den FX-Markt sind weiterhin die Unterschiede in der Geldpolitik zwischen der Federal Reserve (Fed) und der Europäischen Zentralbank (EZB).
Obwohl die Märkte weiterhin zwei Zinssenkungen bis zum Jahresende einpreisen – möglicherweise beginnend im September – hielt die Fed die Zinssätze im Mai konstant, auch wenn die Inflations- und Handelsrisiken sanken.
Die EZB senkte ihren Einlagensatz im Mai um 25 Basispunkte auf 2,25%, und die Marktteilnehmer scheinen begonnen zu haben, eine weitere Zinssenkung um einen Viertelpunkt bereits im Juni einzuplanen.
EZB-Beamte hielten unterdessen den vorsichtigen Ton bei. In diesem Zusammenhang deutete der Präsident der Bundesbank, Joachim Nagel, an, dass es noch zu früh sei, um eine Entscheidung über eine mögliche Zinssenkung im nächsten Monat zu treffen.
Darüber hinaus erklärte Philip Lane, der Chefvolkswirt der Zentralbank, dass, während die meisten Indikatoren auf einen anhaltenden Rückgang der Inflation im Euro-Raum hindeuteten, auch Bedenken bestehen, einschließlich des Potenzials für erfolglose Handelsverhandlungen zwischen der EU und den USA, die zu einem Anstieg der Inflation führen könnten.
Spekulative Ströme werden vorsichtig
Die neuesten CFTC-Daten für die Woche bis zum 20. Mai zeigen, dass die Netto-Long-Spekulationsbestände im Euro auf ein Vier-Wochen-Tief von etwa 74,5K Kontrakten gefallen sind. Aber das gesamte Open Interest stieg auf etwa 760K, das höchste Niveau seit Dezember 2023, was auf eine allgemeinere Beteiligung hinweist. Die Reduzierung der Netto-Short-Bestände durch kommerzielle Händler deutete ebenfalls auf eine vorsichtigere institutionelle Sichtweise hin.
Technischer Ausblick: Momentum lässt nach, aber Signale sind gemischt
Obwohl die Momentum-Signale auf einen wahrscheinlichen Verlust an Schwung hindeuten, bleibt das technische Bild für EUR/USD positiv.
Wichtiger Widerstand kommt vom April-Hoch von 1,1572, dann von der psychologischen Schwelle von 1,600 und zuletzt vom Oktober-Hoch bei 1,1692.
Auf der Abwärtsseite kommt temporäre Unterstützung bei der 55-Tage-SMA bei 1,1141, gefolgt vom Mai-Tief bei 1,1064 und dann der wichtigen Region von 1,1000. Ein Durchbruch unter diese Zone würde die 200-Tage-SMA bei 1,0810 offenbaren.
Die Momentum-Indikatoren werden zunehmend gedämpfter. Bemerkenswert nahe bei 25 zeigt der Average Directional Index (ADX), dass der Trend noch lebt, aber an Stärke verliert. Der Relative Strength Index (RSI) hingegen hat sich auf 55 verringert, was auf einen steigenden – wenn auch noch nicht überhitzten – Kaufdruck hinweist.
EUR/USD Tageschart
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