Australischer Dollar Preisprognose: Der 200-Tage-SMA hält weiterhin die Unterseite
| |Automatische ÜbersetzungZum Original- AUD/USD legt zu den Gewinnen vom Freitag zu und erobert die 0,6500-Marke und darüber hinaus zurück.
- Der US-Dollar hat einen Teil der jüngsten Verluste beiseitegelegt und sich moderat verbessert.
- Der australische Arbeitsmarktbericht wird in dieser Woche das herausragende Ereignis in Australien sein.
Der australische Dollar (AUD) hat die positive Dynamik der letzten Woche am Montag mitgenommen und AUD/USD komfortabel über die wichtige 0,6500-Marke gedrückt, was sich als vielversprechender Start in die Woche herausstellt.
Dieser Anstieg kam, obwohl der US-Dollar (USD) etwas Stabilität fand, während die Trader weiterhin die Erwartungen an Zinssenkungen der Federal Reserve (Fed) neu bewerten und optimistischer über einen Deal zur Beendigung der historischen US-Regierungsstilllegung werden.
Australiens Wirtschaft: hält sich, zeigt aber einige Spannungen
Die australische Wirtschaft boomt nicht, hält sich aber besser als viele erwartet hatten. Die PMIs für Oktober erzählten eine gemischte Geschichte: Der verarbeitende Sektor fiel unter 50 auf 49,7 (von 51,4), während der Dienstleistungssektor auf 53,1 (von 52,4) stieg.
Die Einzelhandelsumsätze stiegen im Juni um 1,2%, und der Handelsüberschuss im September weitete sich stark auf 3,938 Milliarden AUD aus. Die Unternehmensinvestitionen nahmen im zweiten Quartal zu, was das BIP um 0,6% im Quartalsvergleich und um 1,1% im Jahresvergleich wachsen ließ, was nicht herausragend, aber stabil ist.
Dennoch zeigen sich Risse auf dem Arbeitsmarkt. Die Arbeitslosenquote stieg im September auf 4,5% (von 4,3%), während das Beschäftigungswachstum auf 14,9K zurückging. Es ist noch nicht alarmierend, deutet aber darauf hin, dass die Einstellungstendenz nachlässt. Alle Augen werden in dieser Woche auf den Arbeitsmarktbericht für Oktober gerichtet sein, um weitere Hinweise zu erhalten.
RBA bleibt geduldig
Die Reserve Bank of Australia (RBA) ließ den Leitzins bei 3,60% für die zweite Sitzung in Folge unverändert, keine Überraschungen dort. Die Botschaft war ruhig und stabil: kein Drang, in irgendeine Richtung zu handeln.
Die RBA erkannte an, dass die Inflation etwas hartnäckig bleibt, während der Arbeitsmarkt trotz des leichten Anstiegs der Arbeitslosigkeit weiterhin angespannt ist. Gouverneurin Michele Bullock beschrieb die Politik als "ziemlich nah an neutral", was wenig Dringlichkeit signalisiert, weiter zu straffen oder zu lockern.
Sie wies auch darauf hin, dass die bereits um 75 Basispunkte gesenkten Zinssätze noch nicht vollständig in der Wirtschaft angekommen sind. Die Entscheidungsträger möchten sehen, wie sich die Nachfrage entwickelt, bevor sie ihren nächsten Schritt machen.
Die Märkte preisen derzeit etwas mehr als 3 Basispunkte an Erleichterung bis zur Sitzung am 9. Dezember ein und fast 15 Basispunkte bis Anfang 2026. Mit anderen Worten, es wird kurzfristig wenig Veränderung erwartet.
China bleibt der entscheidende Faktor
Die Aussichten für Australien hängen weiterhin davon ab, wie sich China entwickelt. Das chinesische BIP wuchs im dritten Quartal um 4,0% im Jahresvergleich, während die Einzelhandelsumsätze um 3,0% zunahmen. Der RatingDog Manufacturing PMI fiel auf 50,6, und der Services PMI sank im Oktober auf 52,6, was darauf hindeutet, dass die Wachstumsdynamik etwas nachlässt.
Weitere Daten zeigten, dass Chinas Handelsüberschuss im September von 103,33 Milliarden USD auf 90,45 Milliarden USD schrumpfte, während die Verbraucherpreise im Oktober dank der Feiertagsnachfrage positiv wurden. Tatsächlich stieg der VPI um 0,2% im Jahresvergleich, was das schnellste Tempo seit Januar darstellt und deutlich über den Erwartungen eines leichten Rückgangs liegt, was eine bemerkenswerte Wende gegenüber dem Rückgang von 0,3% im September markiert. Die Kernverbraucherpreise stiegen ebenfalls auf 1,2% im Jahresvergleich, von 1,0% im September und erreichten den Höchststand von Februar.
In der Zwischenzeit hielt die People's Bank of China (PBoC) ihre Loan Prime Rates (LPR) im Oktober wie erwartet unverändert bei 3,00% (ein Jahr) und 3,50% (fünf Jahre).
Technische Sicht
AUD/USD erhält frischen Aufwärtsimpuls, obwohl die Ausdehnung und Dauer noch abzuwarten bleibt.
Die Fortsetzung des aktuellen Anstiegs könnte einen Test des Oktober-Hochs von 0,6629 (1. Oktober) zurück auf die Agenda bringen, während das Übertreffen dieses Bereichs das Potenzial hat, die Tür zu einem Besuch des 2025er Höchststands von 0,6707 (17. September) zu öffnen, bevor das 2024er Hoch bei 0,6942 (30. September) erreicht wird, alles vor der runden Marke von 0,7000.
In die entgegengesetzte Richtung könnte ein Rückgang unter die wichtige 200-Tage-SMA bei 0,6440 eine Bewegung in Richtung des Oktober-Tiefs bei 0,6440 (14. Oktober) und dann das August-Tal bei 0,6414 (21. August) sowie das Juni-Tief von 0,6372 (23. Juni) offenbaren.
Zusätzlich zeigen die Momentum-Indikatoren einige Verbesserungen: Der Relative Strength Index (RSI) springt über die 48-Marke, was darauf hindeutet, dass zusätzliche Gewinne bevorstehen könnten, während der Average Directional Index (ADX) unter 16 liegt und auf einen weiterhin schwachen Trend hinweist.
Das Fazit
Für den Moment bleibt AUD/USD in seiner gewohnten Spanne von 0,6400–0,6700 gefangen und wartet auf einen bedeutenderen Katalysator, der aus den chinesischen Daten, dem nächsten Schritt der Fed, dem Ton der RBA oder einer breiteren Verschiebung der US-China-Stimmung entstehen könnte.
US-CHINA HANDELSKRIEG - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Ein Handelskrieg ist im Allgemeinen ein wirtschaftlicher Konflikt zwischen zwei oder mehr Ländern, der durch extreme Protektionismusmaßnahmen einer Seite ausgelöst wird. Dies beinhaltet die Errichtung von Handelsbarrieren, wie beispielsweise Zölle, die wiederum Gegenmaßnahmen hervorrufen. Dies führt zu steigenden Importkosten und letztlich zu höheren Lebenshaltungskosten.
Der wirtschaftliche Konflikt zwischen den Vereinigten Staaten (USA) und China begann Anfang 2018, als Präsident Donald Trump Handelsbarrieren gegen China verhängte. Er begründete dies mit unfairen Handelspraktiken und dem Diebstahl geistigen Eigentums durch die asiatische Großmacht. China reagierte mit Vergeltungsmaßnahmen und führte Zölle auf zahlreiche US-Waren ein, darunter Autos und Sojabohnen. Die Spannungen eskalierten, bis die beiden Länder im Januar 2020 das „Phase-One-Handelsabkommen“ unterzeichneten. Dieses Abkommen verpflichtete China zu strukturellen Reformen und Änderungen seines wirtschaftlichen und handelspolitischen Regimes, um Stabilität und Vertrauen zwischen den beiden Nationen wiederherzustellen. Die Coronavirus-Pandemie rückte den Konflikt zunächst in den Hintergrund. Es sei jedoch erwähnt, dass Präsident Joe Biden, der nach Trump ins Amt kam, die Zölle beibehielt und sogar weitere Abgaben hinzufügte.
Die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus als 47. Präsident der USA hat eine neue Welle von Spannungen zwischen den beiden Ländern ausgelöst. Während des Wahlkampfs 2024 hatte Trump versprochen, Zölle von 60 % auf chinesische Waren zu erheben, sobald er wieder im Amt sei – ein Versprechen, das er am 20. Januar 2025 umsetzte. Der Handelskrieg zwischen den USA und China wird somit dort fortgesetzt, wo er aufgehört hatte. Die gegenseitigen Strafmaßnahmen beeinflussen die globale Wirtschaftslage erheblich, stören die weltweiten Lieferketten, senken die Ausgaben – insbesondere Investitionen – und tragen direkt zur Inflation des Verbraucherpreisindex bei.
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