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AUD/USD: Kurs bleibt in enger Handelsspanne gefangen

  • AUD/USD hat sich am dritten aufeinanderfolgenden Tag zurückgezogen und konfrontiert die Unterstützung bei 0,6400.
  • Der US-Dollar hat seine wöchentliche Erholung aufgrund von Handelsoptimismus weiter ausgedehnt.
  • Der monatliche CPI-Indikator der RBA lag im April bei 2,4%, was den Prognosen entspricht.

Weitere Schwäche führte dazu, dass der Australische Dollar (AUD) seine wöchentliche Korrektur ausweitete, was AUD/USD dazu brachte, seinen dritten täglichen Rückgang in Folge zu verzeichnen, diesmal nur wenige Pips von der wichtigen Unterstützung bei 0,6400 entfernt.

Das Paar hat bisher mehr als einen Cent seit den Jahreshöchstständen am Montag im Bereich von 0,6530-0,6540 abgegeben. Darüber hinaus hat der Spot auch seinen jüngsten Durchbruch unter den kritischen 200-Tage-SMA um 0,6450 verlängert, eine Entwicklung, die ein Vorbote potenzieller zusätzlicher Rückgänge im kurzfristigen Horizont ist.

Der Rückgang des Paares erfolgte als Reaktion auf die anhaltende Aufwertung des US-Dollars, da die Anleger weiterhin auf die Entscheidung von Präsident Trump reagierten, die Einführung von Zöllen auf EU-Exporte zu verschieben, während die Optimismus über potenzielle Handelsabkommen mit anderen Ländern ebenfalls zur Stimmung beitrug.

Die Divergenz der Geldpolitik beeinflusst die AUD/USD-Erzählung

Unterdessen hat sich die wachsende Divergenz zwischen der Federal Reserve (Fed) und der Reserve Bank of Australia (RBA) als ein weiterer Faktor herausgestellt, der die Preisbewegung beeinflusst.

Vorsitzender Jerome Powell hielt einen vorsichtigen, datengestützten Ton bei, selbst nachdem die Fed beschlossen hatte, die Zinsen bei ihrer Sitzung im Mai unverändert zu lassen. Weichere Inflationsstatistiken im April sowie ein Anstieg der Risikobereitschaft haben die Märkte dazu veranlasst, eine Zinssenkung bis September zu erwarten.

Am 20. Mai senkte die RBA den offiziellen Leitzins um 25 Basispunkte auf 3,85%. Der begleitende Bericht zur Geldpolitik (MPR) der Zentralbank prognostizierte, dass der OCR bis 2027 auf 3,2% fallen würde, was impliziert, dass noch viel mehr Lockerung bevorsteht.

Obwohl sie zugaben, dass die geldpolitischen Rahmenbedingungen „etwas weniger restriktiv“ geworden seien, betonten die Beamten die verbleibende Unsicherheit hinsichtlich der lokalen Nachfrage und der globalen Lieferketten.

Mit einer erwarteten Inflation von nahe 2,6% hat die RBA ihre Inflationsprognose und ihre BIP-Wachstumsprognose für 2025 auf 2,1% gesenkt.

Die monatliche CPI-Indikator der RBA blieb im April jedoch stabil bei 2,4%.

Chinas Unterstützung nimmt aufgrund struktureller Herausforderungen ab

Die jüngsten Zahlen aus China waren gemischt für den Aussie. Obwohl die Industrieproduktion die Erwartungen übertraf, deuten niedrige Investitionen in feste Anlagen und fallende Einzelhandelsumsätze auf eine Verlangsamung im Januar-März-Quartal hin. Dennoch ist der gesamte Wachstumspfad auf Kurs für einen Anstieg von 5% im zweiten Quartal.

Auf einer düsteren Note ist Chinas Immobilienmarkt volatil, und die US-Handelspolitik ist unberechenbar und hat erhebliche Auswirkungen auf alles. Am 20. Mai senkte die People's Bank of China die einjährige und fünfjährige Loan Prime Rates um 10 Basispunkte auf 3,00% bzw. 3,50%, was auf eine dovish Haltung hinweist.

Positionierung: Bärische Tendenz mit Raum für Zweifel

CFTC-Zahlen, die am 20. Mai veröffentlicht wurden, zeigten eine Wiederbelebung der bärischen Wetten gegen die Australische Währung. Tatsächlich erreichten die Netto-Leerverkäufe etwas über 59.000 Kontrakte, den höchsten Stand der letzten vier Wochen. Obwohl ein Rückgang des offenen Interesses auf eine weniger pessimistische Sicht hindeuten könnte, bleibt die spekulative Stimmung vorsichtig.

Technische Landschaft

Ein klarer Durchbruch über den 200-Tage-SMA bei 0,6448 wird entscheiden, ob AUD/USD seinen bullischen Durchbruch aufrechterhalten kann.

Die nächsten wichtigen Widerstandsniveaus sind das 2025-Hoch von 0,6537 (26. Mai), gefolgt vom November 2024-Hoch von 0,6687 (7. November) und dem 2024-Hoch von 0,6942 (30. September).

Auf der Abwärtsseite liegt die erste Unterstützung beim Mai-Tief von 0,6356 (12. Mai), mit weiterer Unterstützung bei den vorübergehenden 55-Tage- und 100-Tage-SMAs von 0,6348 bzw. 0,6314. Eine umfassendere Korrektur könnte das Paar in Richtung des 2025-Tiefs bei 0,5913 (9. April) senden, möglicherweise das Pandemie-Tief von 0,5506 (19. März 2020) erneut ansteuern.

Momentum-Indikatoren deuten auf eine leichte Abwärtsneigung hin: Der Relative Strength Index (RSI) ist auf fast 51 gesunken, und der Average Directional Index (ADX) liegt über 22, was auf eine stetige, aber nicht schlüssige Stärke des Trends hinweist.

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