(JK-Trading.com) – Zu diesem Zeitpunkt eine Wochenanalyse zu verfassen erscheint bei genauerer Betrachtung und mit Aussicht auf die anstehende Wahl in Frankreich als ziemlich mutig.

 

Derzeit ist keineswegs klar, in welche Richtung sich der erste Wahlgang am Sonntag bewegt, alle Kandidaten trennten bei den letzten Umfragen nur Nuancen.

 

Fakt scheint, dass der Einzug von Macron und Le Pen in die zweite Runde am 07. Mai das antizipierteste Szenario ist und größtenteils eingepreist, doch auch eine Konstellation wie Melenchon/Le Pen oder Melenchon/Macron ist denkbar.

 

Der Wahlausgang Melenchon/Le Pen ist der für den Markt der wohl ungünstigste, treffen an dieser Stelle „weit links“ gegen „weit rechts“ und vor allem „Euro kritisch“ aufeinander.

 

Aber auch die Konstellation Melenchon/Macron birgt einiges an Sprengstoffpotential, wäre doch zu befürchten, dass ein Großteil des Le Pen Lagers sich ausgehend von der Melenchon’schen Euro-Skepsis beim zweiten Wahlgang in seine Richtung orientieren würden.

 

Ausgehend hiervon würde ich aktuell eine Wahrscheinlichkeit größer 50% sehen, dass die Tendenz zu einem eher schwachen Wochenstart geht.

 

Was meine eher skeptische Haltung ergänzend unterstreicht ist die Tatsache, dass das Sentiment an der Euwax/Börse Stuttgart auf 3-Monatssicht zurück in den Netto-Long-Bereich geswitcht ist, ein Signal was eher für nachgebende Notierungen spricht.


Euwax

Quelle: Börse Stuttgart | Euwax

 

Sollte der DAX schwach in die neue Handelswoche starten ist die Frage, ob es zu einem sofortigen Bruch des Trend-Supports auf Tagesbasis um 11.850/900 Punkten kommt. Falls ja, wären in den kommenden Tagen weitere Abgaben einzukalkulieren, erste Ziele um 11.700/7300 und darunter im Bereich ums aktuelle Jahrestief um 11.400 Punkte.

 

Eine erneute Attacke aufs Allzeithoch würde ich als wahrscheinlich erachten, sollte es zu einem Lauf über die Hochs von vergangenem Dienstag um 12.170/200 Punkte kommen.


DAX

Chart erstellt mit Guidants

 

Der vollständigkeitshalber: am Donnerstag steht zudem ein geldpolitisches Treffen der EZB an von welchem ich aktuell allerdings keinerlei größere Impulse erwarte, es daher an dieser Stelle auch nur am Rande erwähne.


Analyse geschrieben von Jens Klatt, Geschäftsführer von Jens Klatt Trading, exklusiv für JFD Brokers

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