Eurozone-BIP wächst um 0,2 Prozent und übertrifft Erwartungen
| |Übersetzung überprüftZum OriginalDas vorläufige Bruttoinlandsprodukt (BIP) der Eurozone stieg im dritten Quartal des Jahres um 0,2%, schneller als die Schätzungen und die vorherige Lesung von 0,1%.
Auf das Jahr hochgerechnet wuchs der Kontinent mit einer schnelleren Rate von 1,3% gegenüber Schätzungen von 1,2%, jedoch langsamer als die frühere Veröffentlichung von 1,5%.
Marktreaktion
EUR/USD hält während der europäischen Handelszeit am Donnerstag 0,15% Gewinne um 1,1615.
Euro - heute
Die folgende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung von Euro (EUR) gegenüber den aufgeführten Hauptwährungen heute. Euro war am stärksten gegenüber dem Japanischer Yen.
| USD | EUR | GBP | JPY | CAD | AUD | NZD | CHF | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| USD | -0.15% | 0.07% | 0.74% | 0.03% | 0.06% | -0.09% | -0.12% | |
| EUR | 0.15% | 0.22% | 0.89% | 0.19% | 0.21% | 0.07% | 0.03% | |
| GBP | -0.07% | -0.22% | 0.65% | -0.04% | -0.01% | -0.16% | -0.19% | |
| JPY | -0.74% | -0.89% | -0.65% | -0.73% | -0.67% | -0.85% | -0.89% | |
| CAD | -0.03% | -0.19% | 0.04% | 0.73% | 0.04% | -0.12% | -0.16% | |
| AUD | -0.06% | -0.21% | 0.01% | 0.67% | -0.04% | -0.14% | -0.18% | |
| NZD | 0.09% | -0.07% | 0.16% | 0.85% | 0.12% | 0.14% | -0.02% | |
| CHF | 0.12% | -0.03% | 0.19% | 0.89% | 0.16% | 0.18% | 0.02% |
Die Heatmap zeigt die prozentuale Entwicklung der wichtigsten Währungen im Vergleich zueinander. Die Basiswährung wird aus der linken Spalte ausgewählt, während die Notierungswährung aus der oberen Zeile ausgewählt wird. Wenn Sie zum Beispiel Euro aus der linken Spalte auswählen und sich entlang der horizontalen Linie zum US-Dollar bewegen, wird die prozentuale Veränderung in der Box als EUR (Basis)/USD (Notierungswährung) angezeigt.
Dieser Abschnitt wurde um 09:04 GMT veröffentlicht, um die Veröffentlichung der vorläufigen deutschen HCOB-EMI-Daten für Oktober abzudecken
Das vorläufige BIP-Wachstum der deutschen Wirtschaft blieb im dritten Quartal des Jahres wie erwartet unverändert, nachdem es im zweiten Quartal um 0,3% gesunken war.
Auf das Jahr hochgerechnet wuchs die Wirtschaft um 0,3%, wie erwartet, schneller als die 0,2%, die im ähnlichen Quartal des Vorjahres verzeichnet wurden.
Marktreaktion
EUR/USD steht nach den deutschen BIP-Daten unter leichtem Druck. Dennoch liegt das Paar 0,15% höher bei etwa 1,1615 im Vergleich zum vorherigen Schlusskurs.
Dieser Abschnitt wurde um 07:33 GMT veröffentlicht, um die Veröffentlichung der vorläufigen deutschen HCOB-EMI-Daten für Oktober abzudecken
Überblick über das deutsche/Eurozone BIP Q3
Das Statistische Bundesamt Deutschlands wird um 09:00 GMT die vorläufigen BIP-Daten für Q3 für Deutschland veröffentlichen, und Eurostat wird voraussichtlich um 10:00 GMT am Donnerstag die vorläufigen BIP-Zahlen für die Eurozone für denselben Zeitraum berichten.
Das vorläufige BIP Deutschlands wird voraussichtlich im dritten Quartal bei 0% im Vergleich zum Vorquartal (QoQ) stagnieren, nachdem es im vorherigen Quartal um 0,3% gesunken war. Gleichzeitig wird ein Wachstum von 0,3% im Jahresvergleich (YoY) im Q3 erwartet, nach einem vorherigen Wachstum von 0,2%.
Das saisonbereinigte vorläufige BIP der Eurozone wird voraussichtlich im Q3 bei 0,1% QoQ-Wachstum stabil bleiben, während das jährliche Wachstum voraussichtlich von 1,5% auf 1,2% zurückgehen wird.
Wie könnte das deutsche/Eurozone BIP Q3 EUR/USD beeinflussen?
Das EUR/USD-Paar bleibt stabil nach der Veröffentlichung der BIP-Daten aus Deutschland und der Eurozone, da die Händler vorsichtig sind vor der Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB), die später am Tag fällig ist. Es wird erwartet, dass die EZB die Zinsen im Oktober zum dritten Mal in Folge stabil hält, ohne dass im Jahr 2025 Änderungen der Geldpolitik wahrscheinlich sind. Die Arbeitslosenzahlen aus Deutschland und der Eurozone sowie die deutschen Verbraucherpreisindex (VPI)-Zahlen werden ebenfalls beobachtet.
Das EUR/USD-Paar hält sich nach dem mit Spannung erwarteten Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Chinas Präsident Xi Jinping in Südkorea. Präsident Trump kündigte an, dass die Zölle auf China von derzeit 57% auf 47% gesenkt werden. Trump fügte hinzu, dass der Streit um seltene Erden gelöst wurde, was sicherstellt, dass es keine weiteren Einschränkungen für Chinas Exporte seltener Erden geben wird. Darüber hinaus sagte der chinesische Präsident Xi Jinping, dass "beide Seiten die langfristigen Interessen der Zusammenarbeit betrachten sollten."
Der US-Dollar (USD) bleibt aufgrund der Unsicherheit über die geldpolitische Haltung der Federal Reserve (Fed) im Dezember gedämpft. Die Entscheidungsträger haben sich eine allgemeine Zunahme des Inflationsdrucks in der zweiten Jahreshälfte notiert, jedoch nicht genug, um einen weiteren Rückgang der Zinssätze abzuwenden. Fed-Vorsitzender Jerome Powell erklärte jedoch, dass eine weitere Zinssenkung im Dezember alles andere als sicher ist.
Technisch gesehen handelt das EUR/USD-Paar zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichts um 1,1610. Die technische Analyse des Tagescharts deutet auf eine anhaltende bärische Tendenz hin, da der 14-tägige Relative Strength Index (RSI) unter der 50-Marke bleibt. Das Paar könnte seine erste Unterstützung am zwei-Monats-Tief von 1,1542 finden, das zuletzt am 14. Oktober verzeichnet wurde. Auf der Oberseite liegt der unmittelbare Widerstand beim neun-Tage-Exponential Moving Average (EMA) von 1,1626, gefolgt vom 50-Tage-EMA bei 1,1656.
Euro - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Der Euro ist die Währung der 19 Länder der Europäischen Union, die zur Eurozone gehören. Nach dem US-Dollar ist er die am zweithäufigsten gehandelte Währung der Welt. Im Jahr 2022 machte er 31 % aller Devisentransaktionen aus, mit einem durchschnittlichen Tagesumsatz von über 2,2 Billionen US-Dollar pro Tag. Der EUR/USD ist das am meisten gehandelte Währungspaar der Welt und macht schätzungsweise 30 % aller Transaktionen aus. Es folgen der EUR/JPY mit 4 %, der EUR/GBP mit 3 % und der EUR/AUD mit 2 %.
Die Europäische Zentralbank (EZB) in Frankfurt, Deutschland, ist die Zentralbank der Eurozone. Sie legt die Zinssätze fest und steuert die Geldpolitik. Das Hauptziel der EZB ist die Preisstabilität, was entweder die Kontrolle der Inflation oder die Förderung des Wachstums bedeutet. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anhebung oder Senkung der Zinssätze. Relativ hohe Zinssätze oder die Erwartung höherer Zinssätze stärken in der Regel den Euro und umgekehrt. Der EZB-Rat trifft geldpolitische Entscheidungen in acht Sitzungen pro Jahr. Diese werden von den Leitern der nationalen Zentralbanken der Eurozone und sechs ständigen Mitgliedern, darunter EZB-Präsidentin Christine Lagarde, getroffen.
Die Inflation in der Eurozone, gemessen am harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI), ist ein entscheidender Faktor für den Euro. Übertrifft die Inflation die Erwartungen und das Ziel von 2 % der Europäischen Zentralbank (EZB), wird die EZB wahrscheinlich die Zinsen anheben müssen, um die Preisstabilität zu sichern. Höhere Zinsen im Vergleich zu anderen Währungsräumen machen den Euro attraktiver für globale Investoren und stärken somit die Währung.
Veröffentlichungen von Wirtschaftsdaten beeinflussen die Gesundheit der Wirtschaft und somit den Euro. Indikatoren wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI), Beschäftigungszahlen und Konsumentenstimmung geben Hinweise auf die Entwicklung der gemeinsamen Währung. Eine starke Wirtschaft stützt den Euro, da sie ausländische Investitionen anzieht und möglicherweise die Europäische Zentralbank (EZB) zu Zinserhöhungen bewegt. Schwache Daten hingegen lassen den Euro oft fallen. Besonders relevant sind hierbei die Daten der vier größten Volkswirtschaften des Euroraums – Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien –, die rund 75 % der Eurozonen-Wirtschaft ausmachen.
Ein entscheidender Faktor für den Euro ist die Handelsbilanz, die den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe eines Landes über einen bestimmten Zeitraum misst. Wenn ein Land gefragte Exportgüter herstellt, erhöht sich die Nachfrage nach seiner Währung, da ausländische Käufer diese Waren erwerben wollen. Eine positive Handelsbilanz stärkt somit den Euro, während ein Handelsdefizit die Währung unter Druck setzen kann.
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