USD/JPY hält sich über 154,00 - Powells vorsichtige Äußerungen im Fokus
| |Automatische ÜbersetzungZum Original- USD/JPY steigt in der frühen asiatischen Sitzung am Montag auf etwa 154,05.
- BoJ-Gouverneur Ueda sagte, dass es keine vorgefassten Ideen über den Zeitpunkt der nächsten Zinserhöhung gibt.
- Powells vorsichtige Bemerkungen stärken den US-Dollar gegenüber dem japanischen Yen.
Das Paar USD/JPY wird im frühen asiatischen Handel am Montag mit leichten Gewinnen bei 154,05 gehandelt. Der japanische Yen (JPY) schwächt sich gegenüber dem US-Dollar (USD), da die Bank of Japan (BoJ) die Händler enttäuschte, die auf eine hawkischere Haltung bei zukünftigen Zinserhöhungen hofften. Der ISM-Einkaufsmanagerindex (EMI) für das verarbeitende Gewerbe in den USA wird später am Montag veröffentlicht.
Die BoJ hielt ihren Zinssatz in der letzten Woche bei ihrer Oktobersitzung konstant bei 0,5%. Es ist die sechste Sitzung in Folge, in der die japanische Zentralbank das gleiche Niveau beibehält, seit sie im Januar die Zinsen erhöht hat. BoJ-Gouverneur Kazuo Ueda sagte, dass die Zentralbank mehr Informationen darüber sammeln möchte, wie der anfängliche Schwung des Shunto 2026 sein wird, bevor sie entscheidet, den Leitzins zu erhöhen.
Ueda vermied es, über den spezifischen Zeitpunkt einer möglichen Zinserhöhung zu sprechen, und sagte, die BoJ habe "keine Vorurteile darüber, ob und wann der Leitzins erhöht werden soll." Sein weniger hawkischer Ton bezüglich zukünftiger Zinserhöhungen belastet den JPY und sorgt für Rückenwind für das Paar.
Auf der USD-Seite dämpft die US-Notenbank (Fed) die Erwartungen an eine Zinssenkung im Dezember, was dem Greenback etwas Unterstützung bietet. Die Fed senkte ihren Referenzzinssatz für Übernachtkredite zum zweiten Mal in diesem Jahr auf einen Bereich von 3,75%-4,0%.
Dennoch stellte Fed-Vorsitzender Jerome Powell fest, dass eine weitere Senkung des Leitzinses bei der Dezembersitzung keine ausgemachte Sache ist. Händler von Fed Funds Futures preisen nun eine Wahrscheinlichkeit von fast 63% für eine Zinssenkung im Dezember ein, nachdem sie vor einer Woche noch bei 93% lag, laut dem CME FedWatch Tool.
Die US-Regierungsstilllegung ist nun in die sechste Woche eingetreten, ohne dass ein einfaches Ende in Sicht ist, angesichts eines Stillstands im Kongress über den von den Republikanern unterstützten Haushaltsentwurf. Eine verlängerte bundesstaatliche Stilllegung könnte wirtschaftliche Bedenken schüren und den USD kurzfristig gegenüber dem JPY belasten.
Japanischer Yen - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Der Wert des japanischen Yen hängt stark von der japanischen Wirtschaft, der Geldpolitik der Bank of Japan sowie von den Zinsunterschieden zu den USA ab. Auch das allgemeine Marktumfeld spielt eine Rolle.
Eines der Kernmandate der Bank of Japan ist die Stabilisierung der nationalen Währung, weshalb ihre geldpolitischen Maßnahmen maßgeblichen Einfluss auf den Yen haben. Obwohl direkte Interventionen am Devisenmarkt selten vorkommen, hat die BoJ in der Vergangenheit Schritte unternommen, um den Yen gezielt zu schwächen, meist unter Berücksichtigung der geopolitischen Beziehungen zu ihren Handelspartnern. Die ultralockere Geldpolitik der BoJ, die von 2013 bis 2024 umgesetzt wurde, hat durch eine zunehmende Divergenz gegenüber den geldpolitischen Strategien anderer großer Zentralbanken eine signifikante Abwertung des Yen verursacht. Mit der jüngsten graduellen Straffung dieser expansiven Maßnahmen zeigt der Yen Anzeichen einer Erholung.
Das Festhalten der BoJ an ihrer ultralockeren Geldpolitik hat zu einer zunehmenden Divergenz mit anderen Zentralbanken geführt, insbesondere mit der US-Notenbank. Dies begünstigt eine Ausweitung der Zinsdifferenz zwischen 10-jährigen amerikanischen und japanischen Anleihen, was den US-Dollar gegenüber dem japanischen Yen stärkt.
Der japanische Yen gilt als sogenannte „sichere Hafen“-Währung. In Zeiten von Unsicherheit oder Marktturbulenzen neigen Investoren dazu, ihr Kapital in den Yen umzuschichten, da dieser als stabil und verlässlich gilt. In solchen Phasen steigt der Wert des Yen im Vergleich zu anderen Währungen, die als riskanter eingestuft werden.
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