USD/CHF stärkt sich auf fast 0,8100 angesichts der Handels Spannungen zwischen den USA und der Schweiz
| |Automatische ÜbersetzungZum Original- USD/CHF gewinnt an Stärke und notiert im frühen europäischen Handel am Dienstag bei etwa 0,8090.
- Schweizer Waren unterliegen ab dem 7. August einem US-Importzoll von 39%, was den Schweizer Franken belastet.
- Der schwache US-NFP-Bericht schürte Spekulationen, dass die Fed im September die Zinssenkungen wieder aufnehmen wird.
Das Paar USD/CHF handelt im frühen europäischen Handel am Dienstag im positiven Bereich bei etwa 0,8090. Der Schweizer Franken (CHF) schwächt sich gegenüber dem Greenback, nachdem US-Präsident Donald Trump der Schweiz einen Schock-Exportzoll von 39% auferlegt hat. Allerdings könnten steigende Wetten auf Zinssenkungen der Federal Reserve (Fed) im September den Aufwärtstrend des Paares begrenzen. Die US-Daten zum ISM-Einkaufsmanagerindex (EMI) für den Dienstleistungssektor im Juli werden später am Dienstag im Fokus stehen.
Trump wird einen Zoll von 39% auf Importe aus der Schweiz erheben, einer der höchsten Abgaben weltweit, was die wichtigsten Exporte des Landes gefährdet. Die Schweizer Regierung erklärte am Montag, dass das Land bereit sei, ein "attraktiveres Angebot" in den Handelsgesprächen mit Washington zu unterbreiten. Es ist unklar, ob die Schweiz und die USA vor Ablauf der Frist ein Handelsabkommen erzielen werden. Dies wiederum übt Verkaufsdruck auf den Schweizer Franken (CHF) aus und sorgt für Rückenwind für das Paar.
Der schwächer als erwartete US-NFP-Bericht vom Freitag deutete auf einen abkühlenden Arbeitsmarkt hin und schürte Spekulationen, dass die Fed ihren Zinssenkungszyklus im September wieder aufnehmen wird. Die Finanzmärkte rechnen nun mit einer Wahrscheinlichkeit von fast 84%, dass die Fed die Zinsen bei der September-Sitzung um 25 Basispunkte (bps) senken wird, laut dem CME FedWatch-Tool.
Die Präsidentin der San Francisco Fed, Mary C. Daly, sagte am Montag, dass angesichts der zunehmenden Beweise für eine Abkühlung des US-Arbeitsmarktes und fehlender Anzeichen für anhaltende, durch Zölle bedingte Inflation die Zeit für Zinssenkungen näher rückt. Die schlechten US-Arbeitsmarktdaten und die dovishen Äußerungen der Fed-Beamten könnten den Greenback gegenüber dem Schweizer Franken (CHF) kurzfristig untergraben.
Zölle - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Obwohl sowohl Zölle als auch Steuern staatliche Einnahmen generieren, die zur Finanzierung öffentlicher Güter und Dienstleistungen verwendet werden, gibt es einige wesentliche Unterschiede. Zölle werden im Voraus bei der Einfuhr am Hafen entrichtet, während Steuern beim Kaufzeitpunkt bezahlt werden. Steuern werden Einzelpersonen und Unternehmen auferlegt, während Zölle von Importeuren gezahlt werden.
Unter Wirtschaftswissenschaftlern gibt es zwei unterschiedliche Sichtweisen auf die Nutzung von Zöllen. Einige argumentieren, dass Zölle notwendig sind, um heimische Industrien zu schützen und Handelsungleichgewichte auszugleichen. Andere sehen Zölle als schädliches Instrument an, da sie langfristig die Preise in die Höhe treiben könnten und durch sogenannte „Auge-um-Auge-Zölle“ einen schädlichen Handelskrieg auslösen könnten.
Im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen im November 2024 hat Donald Trump deutlich gemacht, dass er Zölle einsetzen will, um die US-Wirtschaft und amerikanische Produzenten zu unterstützen. Im Jahr 2024 machten Mexiko, China und Kanada 42 % der gesamten US-Importe aus. Laut dem US Census Bureau war Mexiko in diesem Zeitraum mit Exporten im Wert von 466,6 Milliarden US-Dollar der wichtigste Handelspartner. Daher plant Trump, sich bei der Verhängung von Zöllen auf diese drei Länder zu konzentrieren. Außerdem möchte er die durch Zölle generierten Einnahmen nutzen, um die Einkommensteuer für Privatpersonen zu senken.
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