USD/CAD steigt aufgrund des vorsichtigen geldpolitischen Ausblicks der Fed auf nahe 1,3800
| |Automatische ÜbersetzungZum Original- USD/CAD steigt, da die Fed einen schrittweisen Ansatz zur Senkung der Kreditkosten in den kommenden Monaten signalisiert.
- Die "Dot Plot" der Fed prognostiziert zwei weitere Zinssenkungen für dieses Jahr.
- Der kanadische Dollar könnte Unterstützung gewinnen, da die Schätzungen für die Einzelhandelsumsätze im August die Bedenken über einen scharfen Zinssenkungszyklus der BoC mildern.
USD/CAD erholt sich von seinen jüngsten Verlusten und handelt während der asiatischen Handelsstunden am Montag bei etwa 1,3800. Der US-Dollar (USD) gewinnt gegenüber seinen Mitbewerbern an Boden, da die Federal Reserve (Fed) keinen Eile hat, die Kreditkosten in den kommenden Monaten schnell zu senken, nachdem sie letzte Woche eine weithin erwartete Zinssenkung um einen Viertelpunkt vorgenommen hat.
Der US-Dollar-Index (DXY), der den Wert des US-Dollars gegenüber sechs wichtigen Währungen misst, gewinnt an Boden und handelt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichts bei etwa 97,70. Händler werden voraussichtlich den bevorstehenden Preisindex für persönliche Konsumausgaben (PCE) später in dieser Woche beobachten, den bevorzugten Inflationsindikator der Federal Reserve, der voraussichtlich gedämpfte Preisdruck signalisieren wird.
Fed-Vorsitzender Jerome Powell rechtfertigte die Zinssenkung, nachdem die Zinsen seit Dezember stabil gehalten wurden, angesichts wachsender Anzeichen für Schwäche auf dem Arbeitsmarkt sowie Bedenken über inflationsbedingte Zölle. Darüber hinaus sagte Powell auch, dass er nicht das Gefühl habe, schnell auf die Zinsen reagieren zu müssen, und dass die Fed in einer Sitzung-für-Sitzung-Situation bezüglich der Zinsaussichten sei. Die Zinsschätzung der Fed, oder das sogenannte "Dot Plot", zeigte eine Prognose von zwei weiteren Zinssenkungen in diesem Jahr.
Der kanadische Dollar (CAD) könnte Unterstützung gewinnen, da die vorläufigen Schätzungen einen Anstieg der Einzelhandelsumsätze im August um 1,0 % zeigten, was den Rückgang um 0,8 % im Juli ausgleicht und die Bedenken über einen scharfen Lockerungszyklus der Bank of Canada (BoC) mildert. Die kanadische Zentralbank senkte letzte Woche ihren Leitzins um 25 Basispunkte auf 2,50 %, da sich der Arbeitsmarkt weiter verschlechtert hat, die zugrunde liegenden inflationären Drucke nachgelassen haben und Kanadas Rückzug der meisten Vergeltungszölle die Aufwärtsrisiken für die Inflation verringert hat.
Kanadischer Dollar - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Die Schlüsselfaktoren, die den kanadischen Dollar beeinflussen, sind vor allem die Zinspolitik der Bank of Canada, der Ölpreis als Hauptexportgut sowie die gesamtwirtschaftliche Lage des Landes. Auch das wirtschaftliche Verhältnis zu den USA spielt eine entscheidende Rolle.
Die Bank of Canada (BoC) übt erheblichen Einfluss auf den Kanadischen Dollar (CAD) aus, indem sie den Zinssatz festlegt, zu dem Banken sich gegenseitig Geld leihen. Dies wirkt sich auf die allgemeinen Zinssätze im gesamten Wirtschaftskreislauf aus. Das Hauptziel der BoC ist es, die Inflation durch Zinssatzanpassungen im Bereich von 1-3 % zu halten. Höhere Zinssätze wirken in der Regel stützend für den CAD, während quantitative Lockerungsmaßnahmen tendenziell eine abschwächende Wirkung auf die Währung haben.
Der Ölpreis spielt eine zentrale Rolle für den Wert des kanadischen Dollars. Als Kanadas wichtigstes Exportgut beeinflussen Preisschwankungen bei Erdöl den CAD unmittelbar. Steigt der Ölpreis, gewinnt auch der kanadische Dollar an Wert, da die Nachfrage nach der Währung steigt. Fällt der Ölpreis, gilt das Gegenteil. Hohe Ölpreise führen zudem häufig zu einer positiven Handelsbilanz, was den CAD zusätzlich stützt.
Inflation wurde traditionell als Bedrohung für Währungen angesehen, da sie deren Kaufkraft schmälert. Doch in einer globalisierten Welt mit gelockerten Kapitalverkehrskontrollen zeigt sich ein anderes Bild: Höhere Inflation zwingt Zentralbanken oft dazu, die Zinssätze anzuheben. Dies wiederum lockt internationale Investoren an, die nach attraktiven Anlagemöglichkeiten suchen, was die Nachfrage nach der heimischen Währung erhöht – wie im Fall des kanadischen Dollars.
Makroökonomische Datenveröffentlichungen dienen als Barometer für die wirtschaftliche Gesundheit und können den kanadischen Dollar spürbar beeinflussen. Indikatoren wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), die Einkaufsmanagerindizes (PMI) für das verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor, Beschäftigungszahlen sowie Konsumentenstimmungsumfragen spielen hierbei eine zentrale Rolle. Eine robuste wirtschaftliche Lage stärkt den kanadischen Dollar. Sie lockt nicht nur vermehrt ausländische Investitionen an, sondern könnte die Bank of Canada dazu veranlassen, die Zinsen anzuheben, was den CAD weiter stützt. Schwache Wirtschaftsdaten hingegen dürften zu einer Abwertung der Währung führen.
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