USD/CAD schwebt nahe 1,4100, da die Wetten auf Zinssenkungen der Fed zunehmen und die Ölpreise schwächer werden
| |Automatische ÜbersetzungZum Original- USD/CAD könnte an Boden verlieren, da die Wahrscheinlichkeit für Zinssenkungen der Fed im Dezember steigt.
- Fed-Gouverneur Waller sagte, seine Hauptsorge sei ein schwächerer Arbeitsmarkt und stellte fest, dass die Inflation "kein großes Problem" sei.
- Der rohstoffgebundene CAD steht unter Druck aufgrund sinkender Ölpreise.
USD/CAD stabilisiert sich nach den Gewinnen in der vorherigen Sitzung und handelt während der asiatischen Stunden am Dienstag um 1,4110. Das Paar könnte abwerten, da der US-Dollar (USD) zurückgeht, während die wachsenden Erwartungen an eine Zinssenkung der Federal Reserve (Fed) im Dezember zunehmen, die durch die jüngsten dovishen Äußerungen von Fed-Politikern angetrieben werden.
Das CME FedWatch Tool deutet darauf hin, dass die Märkte jetzt eine 81%ige Wahrscheinlichkeit einpreisen, dass die Fed ihren Leitzins um 25 Basispunkte (bps) bei ihrer Sitzung im Dezember senken wird, gegenüber einer Wahrscheinlichkeit von 71%, die die Märkte einen Tag zuvor eingepreist hatten.
Fed-Gouverneur Christopher Waller sagte am Montag gegenüber Fox Business, dass seine Hauptsorge der schwächende Arbeitsmarkt sei und dass die Inflation "kein großes Problem" sei, angesichts der jüngsten Schwäche im Beschäftigungsbereich. Waller deutete auch an, dass die Zahl der Beschäftigten im September wahrscheinlich nach unten revidiert wird und warnte, dass konzentriertes Einstellen "kein gutes Zeichen" sei, was seine Unterstützung für eine Zinssenkung in naher Zukunft signalisiert.
Die Äußerungen von Fed Waller verstärkten die Kommentare, die am Freitag von New York Fed Präsident John Williams gemacht wurden, die ebenfalls zu einer Verschiebung der Erwartungen in Richtung früherer Zinssenkungen beitrugen. Williams deutete an, dass die Zinssätze in naher Zukunft gesenkt werden könnten, vor den wichtigen US-Einzelhandelsumsätzen und den Produzentenpreisdaten, die für diese Woche geplant sind.
Der Rückgang des USD/CAD-Paares könnte begrenzt sein, da der rohstoffgebundene Kanadische Dollar (CAD) durch die niedrigeren Ölpreise unter Druck steht. Der Preis für Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) liegt zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichts bei etwa 58,70 USD. Die Rohölpreise verlieren an Boden, da die Vereinigten Staaten (US) einen Friedensplan zwischen der Ukraine und Russland vorantreiben, um den dreijährigen Krieg zu beenden. Der wöchentliche Rohölvorratsbericht des American Petroleum Institute (API) wird später am Dienstag im Blickpunkt stehen.
Kanadischer Dollar - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Die Schlüsselfaktoren, die den kanadischen Dollar beeinflussen, sind vor allem die Zinspolitik der Bank of Canada, der Ölpreis als Hauptexportgut sowie die gesamtwirtschaftliche Lage des Landes. Auch das wirtschaftliche Verhältnis zu den USA spielt eine entscheidende Rolle.
Die Bank of Canada (BoC) übt erheblichen Einfluss auf den Kanadischen Dollar (CAD) aus, indem sie den Zinssatz festlegt, zu dem Banken sich gegenseitig Geld leihen. Dies wirkt sich auf die allgemeinen Zinssätze im gesamten Wirtschaftskreislauf aus. Das Hauptziel der BoC ist es, die Inflation durch Zinssatzanpassungen im Bereich von 1-3 % zu halten. Höhere Zinssätze wirken in der Regel stützend für den CAD, während quantitative Lockerungsmaßnahmen tendenziell eine abschwächende Wirkung auf die Währung haben.
Der Ölpreis spielt eine zentrale Rolle für den Wert des kanadischen Dollars. Als Kanadas wichtigstes Exportgut beeinflussen Preisschwankungen bei Erdöl den CAD unmittelbar. Steigt der Ölpreis, gewinnt auch der kanadische Dollar an Wert, da die Nachfrage nach der Währung steigt. Fällt der Ölpreis, gilt das Gegenteil. Hohe Ölpreise führen zudem häufig zu einer positiven Handelsbilanz, was den CAD zusätzlich stützt.
Inflation wurde traditionell als Bedrohung für Währungen angesehen, da sie deren Kaufkraft schmälert. Doch in einer globalisierten Welt mit gelockerten Kapitalverkehrskontrollen zeigt sich ein anderes Bild: Höhere Inflation zwingt Zentralbanken oft dazu, die Zinssätze anzuheben. Dies wiederum lockt internationale Investoren an, die nach attraktiven Anlagemöglichkeiten suchen, was die Nachfrage nach der heimischen Währung erhöht – wie im Fall des kanadischen Dollars.
Makroökonomische Datenveröffentlichungen dienen als Barometer für die wirtschaftliche Gesundheit und können den kanadischen Dollar spürbar beeinflussen. Indikatoren wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), die Einkaufsmanagerindizes (PMI) für das verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor, Beschäftigungszahlen sowie Konsumentenstimmungsumfragen spielen hierbei eine zentrale Rolle. Eine robuste wirtschaftliche Lage stärkt den kanadischen Dollar. Sie lockt nicht nur vermehrt ausländische Investitionen an, sondern könnte die Bank of Canada dazu veranlassen, die Zinsen anzuheben, was den CAD weiter stützt. Schwache Wirtschaftsdaten hingegen dürften zu einer Abwertung der Währung führen.
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