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USD/CAD behauptet sich über 20-Tage-EMA vor BoC- und Fed-Entscheidungen

  • USD/CAD steigt auf fast 1,4000, da der kanadische Dollar gegenüber seinen Peers schwächelt.
  • Sowohl die Fed als auch die BoC werden am Mittwoch eine Zinssenkung um 25 Basispunkte (bps) erwarten.
  • Das Loonie-Paar hat die wichtige 20-Tage-EMA fast eine Woche lang gehalten.

Das USD/CAD-Paar handelt am Dienstag während der europäischen Handelszeiten leicht höher bei fast 1,4000. Das Loonie-Paar zieht an, obwohl der US-Dollar (USD) Verkaufsdruck ausgesetzt ist, was auf eine erhebliche Schwäche des kanadischen Dollars (CAD) hinweist.

Kanadischer Dollar - heute

Die folgende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung von Kanadischer Dollar (CAD) gegenüber den aufgeführten Hauptwährungen heute. Kanadischer Dollar war am schwächsten gegenüber dem Japanischer Yen.

  USD EUR GBP JPY CAD AUD NZD CHF
USD   -0.10% 0.04% -0.56% 0.06% 0.09% 0.00% -0.13%
EUR 0.10%   0.14% -0.46% 0.16% 0.20% 0.08% -0.03%
GBP -0.04% -0.14%   -0.61% 0.03% 0.06% -0.02% -0.17%
JPY 0.56% 0.46% 0.61%   0.64% 0.67% 0.59% 0.45%
CAD -0.06% -0.16% -0.03% -0.64%   0.03% -0.05% -0.19%
AUD -0.09% -0.20% -0.06% -0.67% -0.03%   -0.09% -0.22%
NZD 0.00% -0.08% 0.02% -0.59% 0.05% 0.09%   -0.13%
CHF 0.13% 0.03% 0.17% -0.45% 0.19% 0.22% 0.13%  

Die Heatmap zeigt die prozentuale Entwicklung der wichtigsten Währungen im Vergleich zueinander. Die Basiswährung wird aus der linken Spalte ausgewählt, während die Notierungswährung aus der oberen Zeile ausgewählt wird. Wenn Sie zum Beispiel Kanadischer Dollar aus der linken Spalte auswählen und sich entlang der horizontalen Linie zum US-Dollar bewegen, wird die prozentuale Veränderung in der Box als CAD (Basis)/USD (Notierungswährung) angezeigt.

Die kanadische Währung schwächelt angesichts fester Erwartungen, dass die Bank of Canada (BoC) am Mittwoch in ihrer geldpolitischen Ankündigung die Zinsen um 25 Basispunkte (bps) auf 2,25 % senken wird. Dies wird die zweite Zinssenkung in Folge durch die BoC sein.

Die dovishen Erwartungen der BoC bleiben trotz der Bedenken auf dem Arbeitsmarkt fest, obwohl die kanadischen Arbeitsmarktdaten für September starke Jobzuwächse und eine stabile Arbeitslosenquote zeigen. Die Arbeitslosenquote blieb stabil bei 7,1 %, liegt jedoch deutlich über den Vollbeschäftigungsniveaus.

Unterdessen wird auch von der Federal Reserve (Fed) am Mittwoch eine Zinssenkung um 25 Basispunkte auf 3,75%-4,00 % erwartet. Die dovishen Wetten der Fed wurden durch den sich verschlechternden Arbeitsmarkt und moderate Inflationswachstumsraten angestoßen.

USD/CAD handelt innerhalb der Handelsspanne vom Montag um 1,4000. Der kurzfristige Trend des Paares bleibt bullisch, da der 20-Tage-Exponential Moving Average (EMA) als wichtige Unterstützung bei etwa 1,3985 fungiert.

Der 14-Tage-Relative Strength Index (RSI) fällt unter 60,00, was darauf hinweist, dass das bullische Momentum vorerst vorbei ist.

In Zukunft würde eine Aufwärtsbewegung des Paares über das Hoch vom 14. Oktober bei 1,4080 die Tür zum Tief vom 8. April bei 1,4144 öffnen, gefolgt vom Hoch vom 9. April bei 1,4274.

Auf der anderen Seite könnte das Asset auf die runde Marke von 1,3600 und das Tief vom 16. Juni bei 1,3540 fallen, wenn es unter das Tief vom 7. August bei 1,3722 bricht.

USD/CAD Tages-Chart

Fed - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Die Federal Reserve (Fed) steuert die US-Geldpolitik mit zwei klaren Zielen: Preisstabilität und Vollbeschäftigung. Dabei nutzt die Notenbank Zinssätze als Hauptinstrument. Höhere Zinsen stärken den US-Dollar, da sie die USA für internationale Investoren attraktiver machen. Sinkende Zinsen hingegen schwächen den Greenback.

Die Federal Reserve (Fed) hält jährlich acht geldpolitische Sitzungen ab, bei denen das Federal Open Market Committee (FOMC) die wirtschaftliche Lage beurteilt und geldpolitische Entscheidungen trifft. Das FOMC besteht aus zwölf Mitgliedern – den sieben Mitgliedern des Gouverneursrats, dem Präsidenten der Federal Reserve Bank of New York und vier der elf übrigen regionalen Notenbankpräsidenten, die auf Jahresbasis rotieren.

In Zeiten schwerer Wirtschaftskrisen, wie etwa 2008 während der Finanzkrise, greift die Federal Reserve oft auf QE zurück. Dies bedeutet, dass die Fed massiv Anleihen kauft, um Liquidität bereitzustellen. Diese expansive Geldpolitik schwächt den Dollar, da das zusätzliche Geld die Währung verwässert und das Vertrauen der Investoren mindert.

Quantitative Straffung (QT) ist der umgekehrte Prozess von QE, bei dem die US-Notenbank aufhört, Anleihen von Finanzinstituten zu kaufen und das Kapital aus fällig werdenden Anleihen nicht reinvestiert, um neue Anleihen zu kaufen. Dies wirkt sich in der Regel positiv auf den Wert des US-Dollars aus.

 

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