USD/CAD driftet aufgrund von Zollsenkungen auf etwa 1,3850 nach unten
| |Automatische ÜbersetzungZum Original- USD/CAD fällt am Dienstag im frühen asiatischen Handel auf etwa 1,3855.
- LeBlanc und Lutnick werden sich später in dieser Woche treffen, da Kanada plant, die meisten Vergeltungszölle gegen die USA abzubauen.
- Zunehmende Wetten auf eine Zinssenkung der Fed belasten den US-Dollar.
Das Währungspaar USD/CAD wird am Dienstag im frühen asiatischen Handel mit leichten Verlusten um 1,3855 gehandelt. Der Kanadische Dollar (CAD) stärkt sich gegenüber dem US-Dollar (USD) aufgrund von Kanadas Bestrebungen, die Handelskonflikte mit seinem größten Handelspartner zu entschärfen. Die Berichte über das Verbrauchervertrauen des Conference Board, die Aufträge für langlebige Güter und den Richmond Fed Herstellungsindex werden später am Dienstag veröffentlicht.
Der kanadische Handelsminister Dominic LeBlanc plant, diese Woche in Washington mit dem US-Handelsminister Howard Lutnick zu sprechen. Dieser Schritt erfolgt Tage nachdem der kanadische Premierminister Mark Carney angekündigt hat, dass die Bundesregierung ab dem 1. September die US-Zölle spiegeln wird, indem sie diese auf Waren aufhebt, die den nordamerikanischen Handelsvertrag einhalten. Gegenmaßnahmen auf Stahl, Aluminium und den Automobilsektor bleiben jedoch bestehen. Diese positiven Entwicklungen könnten dem CAD kurzfristig Unterstützung bieten.
Darüber hinaus könnten anhaltende Gewinne bei den Rohölpreisen den rohstoffgebundenen Loonie anheben. Es ist erwähnenswert, dass Kanada der größte Ölexporteur in die USA ist und höhere Rohölpreise tendenziell einen positiven Einfluss auf den CAD-Wert haben.
Zunehmende Spekulationen über eine Zinssenkung im September durch die Federal Reserve (Fed) könnten den Greenback nach unten ziehen. Händler preisen derzeit eine Wahrscheinlichkeit von fast 84,3 % für eine Senkung um mindestens einen Viertelpunkt bei der Fed-Sitzung im September ein, nach 84,7 % am Montag, laut dem CME FedWatch-Tool.
Händler werden weitere Hinweise aus den wichtigen US-Wirtschaftsdaten, die diese Woche veröffentlicht werden, ableiten, einschließlich des Bruttoinlandsprodukts (BIP) und des Preisindex der persönlichen Konsumausgaben (PCE). Sollte der Bericht ein stärker als erwartetes Wachstum oder Anzeichen einer höheren Inflation zeigen, könnte dies den Abwärtstrend des USD gegenüber dem CAD begrenzen.
Kanadischer Dollar - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Die Schlüsselfaktoren, die den kanadischen Dollar beeinflussen, sind vor allem die Zinspolitik der Bank of Canada, der Ölpreis als Hauptexportgut sowie die gesamtwirtschaftliche Lage des Landes. Auch das wirtschaftliche Verhältnis zu den USA spielt eine entscheidende Rolle.
Die Bank of Canada (BoC) übt erheblichen Einfluss auf den Kanadischen Dollar (CAD) aus, indem sie den Zinssatz festlegt, zu dem Banken sich gegenseitig Geld leihen. Dies wirkt sich auf die allgemeinen Zinssätze im gesamten Wirtschaftskreislauf aus. Das Hauptziel der BoC ist es, die Inflation durch Zinssatzanpassungen im Bereich von 1-3 % zu halten. Höhere Zinssätze wirken in der Regel stützend für den CAD, während quantitative Lockerungsmaßnahmen tendenziell eine abschwächende Wirkung auf die Währung haben.
Der Ölpreis spielt eine zentrale Rolle für den Wert des kanadischen Dollars. Als Kanadas wichtigstes Exportgut beeinflussen Preisschwankungen bei Erdöl den CAD unmittelbar. Steigt der Ölpreis, gewinnt auch der kanadische Dollar an Wert, da die Nachfrage nach der Währung steigt. Fällt der Ölpreis, gilt das Gegenteil. Hohe Ölpreise führen zudem häufig zu einer positiven Handelsbilanz, was den CAD zusätzlich stützt.
Inflation wurde traditionell als Bedrohung für Währungen angesehen, da sie deren Kaufkraft schmälert. Doch in einer globalisierten Welt mit gelockerten Kapitalverkehrskontrollen zeigt sich ein anderes Bild: Höhere Inflation zwingt Zentralbanken oft dazu, die Zinssätze anzuheben. Dies wiederum lockt internationale Investoren an, die nach attraktiven Anlagemöglichkeiten suchen, was die Nachfrage nach der heimischen Währung erhöht – wie im Fall des kanadischen Dollars.
Makroökonomische Datenveröffentlichungen dienen als Barometer für die wirtschaftliche Gesundheit und können den kanadischen Dollar spürbar beeinflussen. Indikatoren wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), die Einkaufsmanagerindizes (PMI) für das verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor, Beschäftigungszahlen sowie Konsumentenstimmungsumfragen spielen hierbei eine zentrale Rolle. Eine robuste wirtschaftliche Lage stärkt den kanadischen Dollar. Sie lockt nicht nur vermehrt ausländische Investitionen an, sondern könnte die Bank of Canada dazu veranlassen, die Zinsen anzuheben, was den CAD weiter stützt. Schwache Wirtschaftsdaten hingegen dürften zu einer Abwertung der Währung führen.
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