Breaking: US Verbraucherpreisindex (VPI) entspricht den Erwartungen im Juni
| |Automatische ÜbersetzungZum OriginalDie Vereinigten Staaten (USA) hatten im Juni eine jährliche Inflationsrate von 2,7 %, gemessen am Verbraucherpreisindex (VPI), gegenüber 2,4 % im Mai, so das US Bureau of Labor Statistics (BLS) am Dienstag. Diese Zahl entsprach den Markterwartungen.
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Der Kern-Verbraucherpreisindex, der die schwankenden Lebensmittel- und Energiekosten ausschließt, stieg im gleichen Monat um 2,9 %, nach einem Anstieg von 2,8 % im Mai.
Monatlich stiegen der Gesamt-VPI und der Kern-VPI um 0,3 % bzw. 0,2 %.
Marktreaktion auf die US-VPI-Inflationsdaten
Der Verkaufsdruck beim US-Dollar (USD) gewinnt nun an Dynamik, was den US-Dollar-Index (DXY) dazu bringt, die täglichen Tiefststände im Bereich unter 98,00 herauszufordern, während die US-Renditen über die gesamte Kurve sinken.
US-Dollar KURS Heute
Die folgende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung von US-Dollar (USD) gegenüber den aufgeführten Hauptwährungen heute. US-Dollar war am stärksten gegenüber dem Japanischer Yen.
USD | EUR | GBP | JPY | CAD | AUD | NZD | CHF | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
USD | -0.12% | -0.16% | 0.07% | -0.15% | -0.34% | -0.37% | -0.30% | |
EUR | 0.12% | -0.11% | 0.22% | -0.01% | -0.24% | -0.30% | -0.17% | |
GBP | 0.16% | 0.11% | 0.32% | 0.07% | -0.16% | -0.22% | 0.09% | |
JPY | -0.07% | -0.22% | -0.32% | -0.28% | -0.43% | -0.52% | -0.32% | |
CAD | 0.15% | 0.01% | -0.07% | 0.28% | -0.18% | -0.28% | 0.03% | |
AUD | 0.34% | 0.24% | 0.16% | 0.43% | 0.18% | -0.07% | 0.21% | |
NZD | 0.37% | 0.30% | 0.22% | 0.52% | 0.28% | 0.07% | 0.30% | |
CHF | 0.30% | 0.17% | -0.09% | 0.32% | -0.03% | -0.21% | -0.30% |
Die Heatmap zeigt die prozentuale Entwicklung der wichtigsten Währungen im Vergleich zueinander. Die Basiswährung wird aus der linken Spalte ausgewählt, während die Notierungswährung aus der oberen Zeile ausgewählt wird. Wenn Sie zum Beispiel US-Dollar aus der linken Spalte auswählen und sich entlang der horizontalen Linie zum Japanischer Yen bewegen, wird die prozentuale Veränderung in der Box als USD (Basis)/JPY (Notierungswährung) angezeigt.
Dieser Abschnitt unten wurde als Vorschau auf die US-VPI-Daten um 03:00 GMT veröffentlicht.
- Der US-Verbraucherpreisindex wird im Juni voraussichtlich um 2,7% im Jahresvergleich steigen und damit von einem Wachstum von 2,4% im Mai beschleunigen.
- US-Präsident Donald Trump droht weiterhin mit Zöllen und untergräbt die Unabhängigkeit der Fed.
- Die Inflationsdaten für Juni werden die Richtung des US-Dollars erheblich beeinflussen, da sie ein wichtiger Indikator für den Zinspfad der Fed sind.
Das US Bureau of Labor Statistics (BLS) wird am Dienstag um 12:30 GMT die äußerst wichtigen Daten zum Verbraucherpreisindex (VPI) für Juni veröffentlichen.
Die Märkte werden nach frischen Anzeichen von US-Präsident Donald Trumps Zöllen suchen, die sich in die Preise einfüttern. Daher könnte der US-Dollar (USD) bei der Veröffentlichung des VPI volatil sein, da die Daten einen erheblichen Einfluss auf die Zinsausblick der Federal Reserve (Fed) haben für dieses Jahr.
Was ist im nächsten VPI-Datenbericht zu erwarten?
Gemessen an der Veränderung des VPI wird die Inflation in den USA im Juni voraussichtlich mit einer jährlichen Rate von 2,7% steigen, nachdem im Mai ein Anstieg von 2,4% verzeichnet wurde. Die Kern-VPI-Inflation, die die volatilen Kategorien Lebensmittel und Energie ausschließt, wird voraussichtlich um 3% im Jahresvergleich (YoY) steigen, verglichen mit der Beschleunigung von 2,8%, die im Vormonat gemeldet wurde. Insgesamt wird erwartet, dass die Inflation weiter von dem Zielwert der Fed von 2% abweicht.
Im Monatsvergleich wird sowohl der VPI als auch der Kern-VPI voraussichtlich um 0,3% im gleichen Zeitraum steigen.
In der Vorschau auf den Bericht sagten Analysten von TD Securities: "Die Kern-VPI-Inflation im Juni dürfte sich um 0,27% im Monatsvergleich (MoM) erholt haben, nachdem sie im letzten Monat überraschend auf 0,13% gefallen war. Wir erwarten, dass die Preise für Waren im Juni anziehen, was teilweise auf die Zölle zurückzuführen ist, und sich von der bescheidenen Kontraktion des letzten Monats erholen."
"Im Gegensatz zu Mai erwarten wir nicht, dass der Dienstleistungssektor diese Stärke ausgleicht. Auch der Gesamtwert dürfte um 0,27% gestiegen sein, unterstützt durch die Energiepreise," fügten sie hinzu.
Wie könnte der US-Verbraucherpreisindex-Bericht EUR/USD beeinflussen?
Im Vorfeld des US-Inflationsberichts am Dienstag verdauen die Märkte eine Reihe frischer Zollbedrohungen von Präsident Trump in diesem Monat.
Am Wochenende drohte Trump mit einem Zoll von 30% auf Importe aus der Europäischen Union (EU) und Mexiko, der am 1. August in Kraft treten soll, nachdem er in der letzten Woche Zollbriefe an etwa 20 andere Länder gesendet hatte.
In der Zwischenzeit übt Trump politischen Druck für aggressivere Maßnahmen der US-Notenbank aus, was deren Unabhängigkeit untergräbt. Der Präsident kritisierte weiterhin Fed-Chef Jerome Powell und sagte am Sonntag, dass "es großartig wäre, wenn Powell zurücktreten würde."
Der Wirtschaftsberater des Weißen Hauses, Kevin Hassett, warnte am Wochenende, dass Trump möglicherweise Gründe hätte, Powell wegen Kostenüberschreitungen bei Renovierungen in der Fed-Zentrale in Washington zu entlassen.
Vor diesem Hintergrund preisen die Märkte weiterhin etwas über 50 Basispunkte (bps) an Zinssenkungen in diesem Jahr ein, während Powell an seiner geduldigen Einschätzung zu Zinssenkungen festhält.
Die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung durch die Fed im September liegt derzeit bei etwa 60%, laut dem FedWatch-Tool der CME Group, nach 65%, die zu Beginn des Monats gesehen wurden.
Die erhöhten Erwartungen an eine verlängerte Pause der Fed sind hauptsächlich auf die jüngste Zolloffensive von Trump und einen widerstandsfähigen US-Arbeitsmarkt zurückzuführen.
Die US-Beschäftigungsdaten für Juni zeigten, dass die Nonfarm Payrolls (NFP) um 147.000 gestiegen sind, im Vergleich zu den Erwartungen eines Anstiegs um 110.000 Stellen. Währenddessen sank die Arbeitslosenquote im letzten Monat auf 4,1 % gegenüber 4,2 % im Mai.
Daher ist der Inflationsbericht für Juni entscheidend, um die Marktpreise für die Zinserwartungen der Fed zu bewerten, was wiederum die Bewertung des USD kurzfristig beeinflusst.
Eine positive Überraschung bei den monatlichen Kern-VPI-Daten, die nicht durch Basiseffekte verzerrt sind, könnte dem USD-Rückgang zusätzlichen Auftrieb geben und den EUR/USD belasten. In einem solchen Fall könnten die Daten die Erwartungen an nur eine Fed-Zinssenkung in diesem Jahr wiederbeleben.
Ein schwächer als erwarteter monatlicher Kerninflationswert könnte jedoch die Bedenken über die Auswirkungen der Zölle auf die Inflation verringern und die Nachfrage nach USD untergraben. In diesem Szenario könnte der EUR/USD wieder bullish werden.
Dhwani Mehta, Analystin für die asiatische Sitzung bei FXStreet, bietet einen kurzen technischen Ausblick für EUR/USD und erklärt:
"Das Paar kämpft um die Unterstützung des 21-Tage-Simple Moving Average (SMA) bei 1,1665. Währenddessen liegt der 14-tägige Relative Strength Index (RSI) gut über 50, trotz des jüngsten Abwärtstrends, was darauf hindeutet, dass das bullishe Potenzial intakt bleibt."
"Auf der Oberseite liegt der unmittelbare Widerstand bei der psychologischen Marke von 1,1750, über der die runde Marke von 1,1800 getestet wird. Weiter nördlich wird das Mehrjahreshoch von 1,1830 ins Spiel kommen. Alternativ könnte eine nachhaltige Bewegung unter dem 21-Tage-SMA die erste Unterstützung bei dem Hoch vom 12. Juni von 1,1631 herausfordern. Die nächsten gesunden Unterstützungsniveaus liegen bei etwa 1,1550 und dem 50-Tage-SMA bei 1,1474."
Fed - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Die Federal Reserve (Fed) steuert die US-Geldpolitik mit zwei klaren Zielen: Preisstabilität und Vollbeschäftigung. Dabei nutzt die Notenbank Zinssätze als Hauptinstrument. Höhere Zinsen stärken den US-Dollar, da sie die USA für internationale Investoren attraktiver machen. Sinkende Zinsen hingegen schwächen den Greenback.
Die Federal Reserve (Fed) hält jährlich acht geldpolitische Sitzungen ab, bei denen das Federal Open Market Committee (FOMC) die wirtschaftliche Lage beurteilt und geldpolitische Entscheidungen trifft. Das FOMC besteht aus zwölf Mitgliedern – den sieben Mitgliedern des Gouverneursrats, dem Präsidenten der Federal Reserve Bank of New York und vier der elf übrigen regionalen Notenbankpräsidenten, die auf Jahresbasis rotieren.
In Zeiten schwerer Wirtschaftskrisen, wie etwa 2008 während der Finanzkrise, greift die Federal Reserve oft auf QE zurück. Dies bedeutet, dass die Fed massiv Anleihen kauft, um Liquidität bereitzustellen. Diese expansive Geldpolitik schwächt den Dollar, da das zusätzliche Geld die Währung verwässert und das Vertrauen der Investoren mindert.
Quantitative Straffung (QT) ist der umgekehrte Prozess von QE, bei dem die US-Notenbank aufhört, Anleihen von Finanzinstituten zu kaufen und das Kapital aus fällig werdenden Anleihen nicht reinvestiert, um neue Anleihen zu kaufen. Dies wirkt sich in der Regel positiv auf den Wert des US-Dollars aus.
US-Leitzinsen - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Zinssätze sind der Preis für das Leihen von Geld und werden sowohl von Finanzinstituten an Kreditnehmer als auch an Sparer ausgezahlt. Zentralbanken beeinflussen sie durch ihre Leitzinsentscheidungen, um die Wirtschaft zu stabilisieren und die Inflation im Zielbereich von etwa 2 % zu halten.
Höhere Zinssätze stärken in der Regel die Währung eines Landes, da sie es für globale Investoren attraktiver machen, ihr Geld dort anzulegen.
Hohe Zinsen setzen den Goldpreis unter Druck, da Anleger höhere Renditen bei zinstragenden Anlagen erzielen können. Ein starker US-Dollar, der oft mit steigenden Zinsen einhergeht, senkt zusätzlich den Goldpreis, da Gold in Dollar notiert wird und ein stärkerer Dollar die Kaufkraft anderer Währungen verringert.
Der Fed-Funds-Zins ist der Übernachtzins, zu dem sich US-Banken gegenseitig Geld leihen. Dieser Leitzins wird in den geldpolitischen Sitzungen der Federal Reserve festgelegt und beeinflusst maßgeblich das Verhalten der Finanzmärkte. Die Markterwartungen in Bezug auf künftige Zinssätze werden durch das CME FedWatch Tool erfasst, das eine Orientierungshilfe für Investoren bietet.
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