Breaking: US-JOLTS-Jobangebote steigen im April auf 7,39 Millionen gegenüber 7,1 Millionen Prognose
| |Automatische ÜbersetzungZum OriginalDie Zahl der offenen Stellen lag am letzten Arbeitstag im April bei 7,39 Mio., wie das US Bureau of Labor Statistics (BLS) am Dienstag in seiner Studie Job Openings and Labor Turnover Survey (JOLTS) mitteilte. Dieser Wert folgte auf 7,2 Millionen offene Stellen im März und lag über den Markterwartungen von 7,1 Millionen.
"Im Laufe des Monats blieben sowohl Einstellungen als auch die Gesamtzahl der Trennungen mit 5,6 Millionen bzw. 5,3 Millionen nahezu unverändert. Bei den Trennungen änderten sich die Kündigungen (3,2 Millionen) und Entlassungen (1,8 Millionen) nur geringfügig," bemerkte das BLS in seiner Pressemitteilung.
Marktreaktion auf die US JOLTS-Daten zu offenen Stellen
Der US-Dollar (USD) behält seine Stärke nach diesen Daten. Zum Zeitpunkt der Presse war der USD-Index um 0,5 % auf 99,20 gestiegen.
US-Dollar KURS Heute
Die folgende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung von US-Dollar (USD) gegenüber den aufgeführten Hauptwährungen heute. US-Dollar war am stärksten gegenüber dem Schweizer Franken.
USD | EUR | GBP | JPY | CAD | AUD | NZD | CHF | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
USD | 0.52% | 0.19% | 0.69% | 0.08% | 0.57% | 0.55% | 0.72% | |
EUR | -0.52% | -0.31% | 0.20% | -0.42% | 0.07% | 0.11% | 0.22% | |
GBP | -0.19% | 0.31% | 0.49% | -0.12% | 0.38% | 0.42% | 0.53% | |
JPY | -0.69% | -0.20% | -0.49% | -0.59% | -0.12% | -0.11% | 0.12% | |
CAD | -0.08% | 0.42% | 0.12% | 0.59% | 0.44% | 0.53% | 0.65% | |
AUD | -0.57% | -0.07% | -0.38% | 0.12% | -0.44% | 0.04% | 0.16% | |
NZD | -0.55% | -0.11% | -0.42% | 0.11% | -0.53% | -0.04% | 0.11% | |
CHF | -0.72% | -0.22% | -0.53% | -0.12% | -0.65% | -0.16% | -0.11% |
Die Heatmap zeigt die prozentuale Entwicklung der wichtigsten Währungen im Vergleich zueinander. Die Basiswährung wird aus der linken Spalte ausgewählt, während die Notierungswährung aus der oberen Zeile ausgewählt wird. Wenn Sie zum Beispiel US-Dollar aus der linken Spalte auswählen und sich entlang der horizontalen Linie zum Japanischer Yen bewegen, wird die prozentuale Veränderung in der Box als USD (Basis)/JPY (Notierungswährung) angezeigt.
Dieser Abschnitt wurde als Vorschau auf die US JOLTS-Daten zu offenen Stellen um 09:00 GMT veröffentlicht.
- Die US JOLTS-Daten werden genau beobachtet, bevor am Freitag der Beschäftigungsbericht für Mai veröffentlicht wird.
- Die Zahl der offenen Stellen wird für April auf 7,1 Millionen prognostiziert.
- Der Zustand des Arbeitsmarktes ist ein entscheidender Faktor für die Fed-Vertreter bei der Festlegung der Zinssätze.
Die Job Openings and Labor Turnover Survey (JOLTS) wird am Dienstag vom United States (US) Bureau of Labor Statistics (BLS) veröffentlicht. Die Veröffentlichung wird Daten über die Veränderung der Zahl der offenen Stellen im April sowie über die Zahl der Entlassungen und Kündigungen bereitstellen.
Die JOLTS-Daten werden von Marktteilnehmern und Federal Reserve (Fed)-Entscheidungsträgern genau unter die Lupe genommen, da sie wertvolle Einblicke in die Angebots-Nachfrage-Dynamik auf dem Arbeitsmarkt geben können, ein entscheidender Faktor, der Gehälter und Inflation beeinflusst. Die Zahl der offenen Stellen ist seit dem Erreichen von 12 Millionen im März 2022 stetig gesunken, was auf eine kontinuierliche Abkühlung der Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt hinweist. Im Januar lag die Zahl der offenen Stellen bei über 7,7 Millionen, bevor sie im März auf 7,2 Millionen sank.
Was ist im nächsten JOLTS-Bericht zu erwarten?
Die Märkte erwarten, dass die Zahl der offenen Stellen am letzten Arbeitstag im April leicht auf 7,1 Millionen zurückgeht. Angesichts der wachsenden Unsicherheit über die potenziellen Auswirkungen der Handelspolitik von US-Präsident Donald Trump auf die wirtschaftlichen und inflationsbezogenen Ausblicke haben die Entscheidungsträger der Federal Reserve (Fed) ihre Bedenken über eine mögliche Abkühlung des Arbeitsmarktes geäußert.
Die Protokolle der geldpolitischen Sitzung der Fed vom 6. bis 7. Mai zeigten, dass die Entscheidungsträger sich einig waren, dass die Risiken einer höheren Arbeitslosigkeit gestiegen sind. Dennoch argumentierte die Präsidentin der Dallas Fed, Lorie Logan, dass die Risiken für die Beschäftigungs- und Inflationsziele "ungefähr ausgewogen" seien und fügte hinzu, dass es "eine ganze Weile dauern könnte", bis sich das Gleichgewicht der Risiken verschiebt.
Es ist wichtig zu beachten, dass der JOLTS-Bericht auf das Ende April verweist, während der offizielle Beschäftigungsbericht, der am Freitag veröffentlicht wird, Daten für Mai misst. Unabhängig von der verzögerten Natur der JOLTS-Daten könnte ein signifikanter Rückgang der Zahl der offenen Stellen, mit einem Wert deutlich unter 7 Millionen, Ängste über einen schwächelnden Arbeitsmarkt schüren. In diesem Szenario dürfte der US-Dollar (USD) mit einer unmittelbaren Reaktion unter erneuten Verkaufsdruck geraten.
Auf der anderen Seite könnte ein starker Anstieg, mit einem Wert von 7,7 Millionen oder mehr, darauf hindeuten, dass der Arbeitsmarkt relativ stabil bleibt. Das CME FedWatch Tool zeigt, dass die Märkte nicht erwarten, dass die Fed den Leitzins bei der nächsten geldpolitischen Sitzung im Juni senken wird, während sie eine nahezu 25%ige Wahrscheinlichkeit für eine Senkung um 25 Basispunkte (bps) im Juli einpreisen. Diese Marktpositionierung deutet darauf hin, dass eine positive Überraschung den USD unterstützen könnte, indem sie die Anleger dazu bringt, eine Verzögerung der Zinssenkung bis September zu favorisieren.
Wann wird der JOLTS-Bericht veröffentlicht und wie könnte er EUR/USD beeinflussen?
Die Zahlen zu den offenen Stellen werden am Dienstag um 14:00 GMT veröffentlicht. Eren Sengezer, leitender Analyst der europäischen Sitzung bei FXStreet, teilt seinen technischen Ausblick für EUR/USD mit:
"Der kurzfristige technische Ausblick deutet auf einen Aufbau von bullischem Momentum in EUR/USD hin. Der Relative Strength Index (RSI) auf dem Tageschart bleibt nahe 60, und das Paar entfernt sich von dem 20-Tage einfachen gleitenden Durchschnitt, der derzeit bei 1,1280 liegt, nachdem es in der vorherigen Woche darunter gefallen war."
"Auf der Oberseite liegt der erste Widerstandsbereich bei 1,1530-1,1575 (Endpunkt des drei Monate alten Aufwärtstrends, Hoch vom 21. April) vor 1,1700 (statisches Niveau, runde Marke) und 1,1780 (obere Grenze des aufsteigenden Kanals). Nach unten könnte der anfängliche Unterstützungsbereich bei 1,1280 (20-Tage SMA, Fibonacci 23,6% Retracement) vor 1,1200-1,1180 (50-Tage SMA, untere Grenze des aufsteigenden Kanals) und 1,1080 (Fibonacci 38,2% Retracement) gesehen werden."
Arbeitsmarkt FAQs
Der Arbeitsmarkt gilt als entscheidender Indikator für die wirtschaftliche Stabilität eines Landes und beeinflusst maßgeblich den Wert einer Währung. Hohe Beschäftigung und geringe Arbeitslosigkeit tragen zu einer starken Binnennachfrage bei und stützen das Wirtschaftswachstum, was wiederum die Landeswährung stärkt. Ein besonders angespannter Arbeitsmarkt – also ein Mangel an Arbeitskräften – kann zudem inflationsfördernd wirken, da steigende Löhne bei knappen Arbeitskräften oft die Folge sind, was die Geldpolitik beeinflusst.
Das Lohnwachstum in einer Volkswirtschaft ist ein entscheidender Indikator für die Geldpolitik. Steigende Löhne bedeuten mehr Konsumausgaben, was in der Regel die Preise antreibt. Im Gegensatz zu volatilen Preistreibern wie Energie gilt das Lohnwachstum als stabiler Inflationsfaktor, da Gehaltserhöhungen schwer zurückgenommen werden können. Zentralbanken achten daher stark auf Lohnwachstumsdaten bei der Festlegung ihrer geldpolitischen Maßnahmen.
Das Gewicht, das Zentralbanken den Arbeitsmarktbedingungen beimessen, variiert je nach ihren Zielen. Einige Institutionen haben explizit erweiterte Mandate, die über die reine Inflationskontrolle hinausgehen und den Arbeitsmarkt betreffen. So verfolgt die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) das doppelte Ziel, sowohl maximale Beschäftigung als auch stabile Preise zu fördern. Im Gegensatz dazu konzentriert sich die Europäische Zentralbank (EZB) ausschließlich darauf, die Inflation im Zaum zu halten. Dennoch spielen die Entwicklungen am Arbeitsmarkt für alle Notenbanken eine zentrale Rolle, da sie ein wichtiger Indikator für die wirtschaftliche Gesamtlage sind und in enger Verbindung mit der Inflationsentwicklung stehen.
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