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US Dollar Index erholt sich über 97,50 vor der Veröffentlichung des US ISM Manufacturing EMI

  • US-Dollar-Index stärkt sich auf etwa 97,80 im frühen asiatischen Handel am Dienstag.
  • Anhaltende geopolitische Spannungen fördern die Zuflüsse in sichere Häfen und stützen den US-Dollar. 
  • Steigende Wetten auf eine Zinssenkung der Fed könnten den Aufwärtstrend des DXY begrenzen. 

Der US-Dollar-Index (DXY), ein Index, der den Wert des US-Dollars (USD) im Vergleich zu einem Korb von sechs Weltwährungen misst, erholt sich während der frühen asiatischen Handelsstunden am Dienstag und nähert sich 97,80. Der ISM-Einkaufsmanagerindex (EMI) für das verarbeitende Gewerbe in den USA für August wird später am Dienstag im Fokus stehen. 

Der DXY erholt sich von dem niedrigsten Stand seit dem 28. Juli amid anhaltenden geopolitischen Spannungen zwischen Russland und der Ukraine. The Guardian berichtete, dass russische Drohnenangriffe auf Energieanlagen in der Nord- und Südukraine am Sonntag fast 60.000 Kunden ohne Strom zurückließen. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj schwor, mit weiteren Angriffen tief in Russland zurückzuschlagen.  

Dennoch könnten die wachsenden Spekulationen, dass die US-Notenbank (Fed) in diesem Monat ihre Leitzinsen wieder senken wird, den Aufwärtstrend des US-Dollars begrenzen. Laut dem CME FedWatch-Tool rechnen die Märkte jetzt mit einer Wahrscheinlichkeit von fast 89% für eine Zinssenkung um 25 Basispunkte (bps) durch die Fed bei der September-Sitzung, ein Anstieg von 85% vor den US PCE-Daten. 

Händler warten auf die Veröffentlichung des US-Arbeitsmarktberichts für August, um neue Impulse zu erhalten. Dieser Bericht könnte Einblicke in die Gesundheit der Wirtschaft geben und Hinweise darauf liefern, ob bald Zinssenkungen anstehen. Es wird prognostiziert, dass die US-Wirtschaft im August 75.000 neue Arbeitsplätze schaffen wird, während die Arbeitslosenquote im gleichen Berichtszeitraum voraussichtlich auf 4,3% steigen wird. 

US-Dollar - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Der US-Dollar (USD) ist die offizielle Währung der Vereinigten Staaten und in vielen weiteren Ländern als „de facto“-Währung im Umlauf. Er ist die am häufigsten gehandelte Währung weltweit und dominiert mit 88 % des globalen Devisenhandels. Daten von 2022 zeigen, dass täglich ein Handelsvolumen von rund 6,6 Billionen US-Dollar umgesetzt wird. Der US-Dollar löste nach dem Zweiten Weltkrieg das Britische Pfund als Weltreservewährung ab, nachdem der Goldstandard 1971 abgeschafft wurde.

Der wichtigste Faktor, der den Wert des US-Dollars beeinflusst, ist die Geldpolitik, die von der Federal Reserve (Fed) bestimmt wird. Die Fed hat zwei Hauptziele: Preisstabilität (Inflationskontrolle) und Förderung der Vollbeschäftigung. Ihr primäres Werkzeug zur Erreichung dieser Ziele ist die Anpassung der Zinssätze. Wenn die Preise zu schnell steigen und die Inflation über dem Ziel von 2 % liegt, erhöht die Fed die Zinsen, was dem Wert des US-Dollars zugutekommt. Fällt die Inflation unter 2 % oder ist die Arbeitslosenquote zu hoch, senkt die Fed möglicherweise die Zinsen, was den Greenback belastet.

In außergewöhnlichen Situationen greift die Federal Reserve auf Maßnahmen wie die quantitative Lockerung (QE) zurück. Dies geschieht, wenn Zinssenkungen allein nicht ausreichen, um das Finanzsystem zu stabilisieren. QE ermöglicht es der Fed, mehr Geld zu drucken und US-Staatsanleihen von Banken zu kaufen, um die Kreditvergabe anzukurbeln. Diese expansive Maßnahme schwächt in der Regel den US-Dollar, da sie die Geldmenge erhöht und das Vertrauen in die Währung senkt.

Quantitative Tightening (QT) stellt den umgekehrten Prozess zu Quantitative Easing (QE) dar. Die US-Notenbank Federal Reserve beendet den Ankauf von Anleihen und investiert die fällig werdenden Rückzahlungen nicht in neue Anleihen. In der Regel wirkt sich dieser Prozess positiv auf den US-Dollar aus.

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