NZD/USD weicht auf fast 0,5750 aufgrund der Erholung des US-Dollars, Wetten auf Zinssenkungen der Fed könnten Verluste begrenzen
| |Automatische ÜbersetzungZum Original- NZD/USD verliert im frühen asiatischen Handel am Donnerstag auf etwa 0,5765.
- Der Abwärtstrend des Paares wird durch die Erholung des US-Dollars unter Druck gesetzt.
- Eine hawkische Wende der RBNZ könnte den Kiwi unterstützen.
Das Paar NZD/USD bewegt sich während der frühen asiatischen Handelsstunden am Donnerstag auf etwa 0,5765 nach unten, gestützt durch die erneute Nachfrage nach dem US-Dollar (USD). Dennoch könnte das potenzielle Abwärtspotenzial für das Paar angesichts der Aussicht auf eine Zinssenkung der US-Notenbank in der nächsten Woche begrenzt sein. Der wöchentliche Bericht über die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung in den USA wird später am Donnerstag im Mittelpunkt stehen.
Der Greenback erholt sich gegenüber dem neuseeländischen Dollar (NZD) von einem nahezu zwei Monate tiefen Stand am Donnerstag. Die Erholung des USD könnte jedoch von kurzer Dauer sein, da schwächere private Beschäftigungsdaten in den USA die Erwartungen an eine Zinssenkung der US-Notenbank (Fed) bei der Sitzung im Dezember angeheizt haben.
Die Finanzmärkte rechnen derzeit mit einer Wahrscheinlichkeit von fast 85% für eine Zinssenkung um 25 Basispunkte (bps) in der nächsten Woche, so das CME FedWatch-Tool.
Die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) hat letzte Woche, wie allgemein erwartet, ihren Leitzins (Official Cash Rate - OCR) um einen viertel Prozentpunkt auf 2,25% gesenkt. Die neuseeländische Zentralbank signalisierte, dass zukünftige Zinsänderungen von den wirtschaftlichen und inflationsbezogenen Aussichten abhängen werden, und Analysten glauben, dass der Zinssenkungszyklus vorerst wahrscheinlich abgeschlossen ist. Dies könnte wiederum zum Aufwärtstrend des NZD beitragen.
Alle Augen werden auf die verspäteten US-Personal Consumption Expenditures (PCE) im September gerichtet sein, dem bevorzugten Inflationsmaß der Fed, sowie auf die Inflationsdaten, die später am Freitag veröffentlicht werden. Dieser Bericht könnte einige Einblicke in den Zinspfad der US-Notenbank geben.
Der Haupt-PCE wird voraussichtlich einen Anstieg von 2,8% im Jahresvergleich im September zeigen, während der Kern-PCE während desselben Zeitraums einen Anstieg von 2,9% prognostiziert. Im Falle einer unerwartet hohen Inflationsrate könnte dies den USD kurzfristig stärken.
Neuseeländischer Dollar - Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Der neuseeländische Dollar wird stark durch die Gesundheit der neuseeländischen Wirtschaft sowie den Einfluss Chinas, des größten Handelspartners des Landes, geprägt. Auch die Preise für Milchprodukte, Neuseelands wichtigstem Export, spielen eine zentrale Rolle.
Die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) strebt eine Inflationsrate von 1-3 % an und setzt entsprechende Zinssätze fest. Bei hoher Inflation erhöht die RBNZ die Zinsen, um die Wirtschaft abzukühlen, was den Neuseeland-Dollar (NZD) stützt. Niedrige Zinsen hingegen schwächen den NZD. Auch die Zinsdifferenz zu den USA spielt eine wichtige Rolle im Währungspaar NZD/USD.
Die Veröffentlichung makroökonomischer Daten in Neuseeland ist ein entscheidender Indikator für den Zustand der Wirtschaft und hat direkte Auswirkungen auf den Wert des neuseeländischen Dollars (NZD). Eine robuste Wirtschaft, geprägt von starkem Wachstum, niedriger Arbeitslosigkeit und hoher Zuversicht, wirkt sich positiv auf den NZD aus. Ein solides Wirtschaftswachstum zieht ausländische Investitionen an und könnte die Reserve Bank of New Zealand dazu bewegen, die Zinssätze anzuheben – insbesondere, wenn diese Dynamik mit einem Anstieg der Inflation einhergeht. Schwache Wirtschaftsdaten hingegen könnten den NZD unter Druck setzen und zu einer Abwertung führen.
Der neuseeländische Dollar (NZD) zeigt typischerweise Stärke in Phasen eines "Risk-on"-Marktumfelds, wenn Anleger von einem geringen Risiko und positiven Wachstumsaussichten ausgehen. In solchen Zeiten profitieren Rohstoffe und sogenannte Rohstoffwährungen wie der Kiwi von einer optimistischeren Einschätzung. Im Gegenzug gerät der NZD in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit oder Marktturbulenzen unter Druck, da Investoren vermehrt risikoreiche Anlagen abstoßen und sich in stabilere, sichere Häfen zurückziehen.
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