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NZD/USD‑Ausblick: Vierter Verlusttag in Folge, US‑Dollar weiter im Aufwind

  • NZD/USD fällt auf fast 0,5950, während der US-Dollar seine Aufwärtsbewegung fortsetzt.
  • Der US-Dollar stärkt sich nach der Bestätigung des US-EU-Zollabkommens.
  • Investoren warten auf den Ausgang der Handelsgespräche zwischen den USA und China sowie auf die Geldpolitik der Fed.

Das Paar NZD/USD setzt seine Verlustserie am Dienstag gegen den US-Dollar (USD) für den vierten Handelstag in Folge fort und rutscht auf fast 0,5950. Das Kiwi-Paar sieht sich weiterhin Verkaufsdruck ausgesetzt, da der US-Dollar (USD) nach der Bekanntgabe eines Handelsabkommens zwischen den Vereinigten Staaten (US) und der Europäischen Union (EU) stark handelt.

Der US-Dollar-Index (DXY), der den Wert des Greenback gegenüber sechs wichtigen Währungen abbildet, springt während der europäischen Handelszeit auf fast 99,00, dem höchsten Niveau seit einem Monat.

US-Dollar KURS Heute

Die folgende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung von US-Dollar (USD) gegenüber den aufgeführten Hauptwährungen heute. US-Dollar war am stärksten gegenüber dem Neuseeländischer Dollar.

  USD EUR GBP JPY CAD AUD NZD CHF
USD   0.43% 0.29% 0.10% 0.15% 0.30% 0.49% 0.36%
EUR -0.43%   -0.16% -0.33% -0.28% -0.12% -0.06% -0.05%
GBP -0.29% 0.16%   -0.20% -0.12% 0.04% 0.11% 0.09%
JPY -0.10% 0.33% 0.20%   0.01% 0.18% 0.29% 0.35%
CAD -0.15% 0.28% 0.12% -0.01%   0.09% 0.33% 0.21%
AUD -0.30% 0.12% -0.04% -0.18% -0.09%   0.08% 0.04%
NZD -0.49% 0.06% -0.11% -0.29% -0.33% -0.08%   -0.02%
CHF -0.36% 0.05% -0.09% -0.35% -0.21% -0.04% 0.02%  

Die Heatmap zeigt die prozentuale Entwicklung der wichtigsten Währungen im Vergleich zueinander. Die Basiswährung wird aus der linken Spalte ausgewählt, während die Notierungswährung aus der oberen Zeile ausgewählt wird. Wenn Sie zum Beispiel US-Dollar aus der linken Spalte auswählen und sich entlang der horizontalen Linie zum Japanischer Yen bewegen, wird die prozentuale Veränderung in der Box als USD (Basis)/JPY (Notierungswährung) angezeigt.

Unterdessen richten die Investoren ihren Fokus auf die geldpolitische Ankündigung der Federal Reserve (Fed) am Mittwoch. Laut dem CME FedWatch-Tool sind die Händler zuversichtlich, dass die Fed die Zinssätze zum fünften Mal in Folge im aktuellen Bereich von 4,25%-4,50% stabil halten wird.

Auf globaler Ebene warten die Investoren auf den Ausgang der hochkarätigen Handelsgespräche zwischen den USA und China. Ein Bericht des South China Morning Post (SCMP) zeigte am Montag, dass Washington und Peking voraussichtlich ihre Zollruhe um 90 Tage verlängern werden, die am 12. August ausläuft.

Hinweise auf sich verbessernde Handelsbeziehungen zwischen den USA und China wären günstig für den Neuseeland-Dollar (NZD), da die neuseeländische (NZ) Wirtschaft stark von ihren Exporten nach Peking abhängt.

NZD/USD wird voraussichtlich weiteren Abwärtsdruck erleben, da sich das Kopf-und-Schultern-Chartmuster (H&S) auf dem Tages-Chart bildet. Die Nackenlinie des H&S-Musters liegt bei etwa 0,5920.

Der 200-Tage-Exponentielle Gleitende Durchschnitt (EMA) bei 0,5920 fungiert weiterhin als wichtige Unterstützung für das Kiwi-Paar.

Der 14-tägige Relative Strength Index (RSI) notiert nahe 40,00. Ein frisches rückläufiges Momentum würde ausgelöst, wenn der RSI unter dieses Niveau fällt.

In Zukunft würde eine Abwärtsbewegung des Paares unter das Tief vom 23. Juni bei 0,5883 es dem Tief vom 12. Mai bei 0,5846 aussetzen, gefolgt von der runden Unterstützung bei 0,5800.

In einem alternativen Szenario würde das Kiwi-Paar auf das Hoch vom 19. Juni bei 0,6040 und das Tief vom 11. September bei 0,6100 steigen, wenn es gelingt, über die psychologische Marke von 0,6000 zurückzukehren.

NZD/USD Tages-Chart

 

US-Dollar - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Der US-Dollar (USD) ist die offizielle Währung der Vereinigten Staaten und in vielen weiteren Ländern als „de facto“-Währung im Umlauf. Er ist die am häufigsten gehandelte Währung weltweit und dominiert mit 88 % des globalen Devisenhandels. Daten von 2022 zeigen, dass täglich ein Handelsvolumen von rund 6,6 Billionen US-Dollar umgesetzt wird. Der US-Dollar löste nach dem Zweiten Weltkrieg das Britische Pfund als Weltreservewährung ab, nachdem der Goldstandard 1971 abgeschafft wurde.

Der wichtigste Faktor, der den Wert des US-Dollars beeinflusst, ist die Geldpolitik, die von der Federal Reserve (Fed) bestimmt wird. Die Fed hat zwei Hauptziele: Preisstabilität (Inflationskontrolle) und Förderung der Vollbeschäftigung. Ihr primäres Werkzeug zur Erreichung dieser Ziele ist die Anpassung der Zinssätze. Wenn die Preise zu schnell steigen und die Inflation über dem Ziel von 2 % liegt, erhöht die Fed die Zinsen, was dem Wert des US-Dollars zugutekommt. Fällt die Inflation unter 2 % oder ist die Arbeitslosenquote zu hoch, senkt die Fed möglicherweise die Zinsen, was den Greenback belastet.

In außergewöhnlichen Situationen greift die Federal Reserve auf Maßnahmen wie die quantitative Lockerung (QE) zurück. Dies geschieht, wenn Zinssenkungen allein nicht ausreichen, um das Finanzsystem zu stabilisieren. QE ermöglicht es der Fed, mehr Geld zu drucken und US-Staatsanleihen von Banken zu kaufen, um die Kreditvergabe anzukurbeln. Diese expansive Maßnahme schwächt in der Regel den US-Dollar, da sie die Geldmenge erhöht und das Vertrauen in die Währung senkt.

Quantitative Tightening (QT) stellt den umgekehrten Prozess zu Quantitative Easing (QE) dar. Die US-Notenbank Federal Reserve beendet den Ankauf von Anleihen und investiert die fällig werdenden Rückzahlungen nicht in neue Anleihen. In der Regel wirkt sich dieser Prozess positiv auf den US-Dollar aus.

 

 

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