NZD/USD stabil über 0,6050 – Hoffnung auf Fortschritte im US-China-Handel
| |Übersetzung überprüftZum Original- NZD/USD wertete auf, während der US-Dollar aufgrund erneuter Bedenken über die Unabhängigkeit der Fed kämpft.
- China wird Exportanträge für kontrollierte Waren genehmigen, im Gegenzug für die Aufhebung einer Reihe von restriktiven Maßnahmen durch die USA.
- Präsident Trump könnte seinen bevorzugten Kandidaten für die Leitung der Federal Reserve im nächsten Jahr auswählen.
NZD/USD setzt seine Gewinnserie für die fünfte aufeinanderfolgende Sitzung fort und handelt während der europäischen Handelsstunden am Freitag um 0,6070. Das Paar gewann an Boden, während der US-Dollar (USD) aufgrund erneuter Bedenken über die Unabhängigkeit der US-Notenbank (Fed) kämpfte.
Das chinesische Handelsministerium erklärte am Freitag: "Die Gespräche in London dienten dazu, Details zum Rahmen weiter zu bestätigen." China wird Exportanträge für kontrollierte Waren genehmigen, während die Vereinigten Staaten im Gegenzug eine Reihe von restriktiven Maßnahmen gegen China aufheben werden. Es ist wichtig zu beachten, dass jede wirtschaftliche Aktualisierung aus China den Neuseeland-Dollar (NZD) beeinflussen könnte, da beide Länder enge Handelspartner sind.
Das ANZ Roy Morgan Verbrauchervertrauen stieg im Juni auf 98,8, nach zuvor 92,9, was den höchsten Wert seit Dezember markiert. Zu Beginn dieses Monats unterstützten stärkere als erwartete BIP-Zahlen für das erste Quartal und ein verbesserter Handelsüberschuss im Mai in Neuseeland weiter die Entscheidung der Reserve Bank of New Zealand (RBNZ), zusätzliche Zinssenkungen zu verschieben.
US-Präsident Donald Trump könnte die Autorität von Fed-Chef Jerome Powell schwächen, indem er seinen bevorzugten Kandidaten für die Leitung der Zentralbank im nächsten Jahr bekannt gibt. Trump sagte, dass er eine Liste potenzieller Nachfolger Powells mit "drei oder vier Personen" habe, ohne die Finalisten zu benennen.
Die Aufwärtsbewegung des NZD/USD könnte eingeschränkt sein, da der Greenback Unterstützung von der Marktskepsis erhalten könnte, die durch die neuesten Äußerungen des iranischen Außenministers Abbas getrieben wird. Araghchi erklärte, dass Teheran nicht die Absicht habe, die nuklearen Verhandlungen mit den Vereinigten Staaten wieder aufzunehmen. "Es wurde keine Vereinbarung oder Regelung getroffen, um die Verhandlungen wieder aufzunehmen. Weder wurde ein Versprechen gegeben, noch fand eine Diskussion zu diesem Thema statt," fügte er laut CNN hinzu.
Die enttäuschenden US-Bruttoinlandsprodukt (BIP)-Daten unterstützen die dovishen Erwartungen hinsichtlich der Geldpolitik der Federal Reserve (Fed). Der Bericht zeigte einen Rückgang von 0,5 % im ersten Quartal, was schlechter war als die Markterwartung von -0,2 %. Allerdings wurde der Einfluss des schwächeren US-BIP durch einen Rückgang der Arbeitslosenanträge auf ein Fünf-Wochen-Tief von 236K und einen Anstieg der Bestellungen langlebiger Güter um 16,4 %, den größten Zuwachs seit 11 Jahren, ausgeglichen. Händler werden voraussichtlich die US-Daten zum Preisindex der persönlichen Konsumausgaben (PCE) für Mai später im nordamerikanischen Handel beobachten.
Neuseeländischer Dollar FAQs
Der neuseeländische Dollar wird stark durch die Gesundheit der neuseeländischen Wirtschaft sowie den Einfluss Chinas, des größten Handelspartners des Landes, geprägt. Auch die Preise für Milchprodukte, Neuseelands wichtigstem Export, spielen eine zentrale Rolle.
Die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) strebt eine Inflationsrate von 1-3 % an und setzt entsprechende Zinssätze fest. Bei hoher Inflation erhöht die RBNZ die Zinsen, um die Wirtschaft abzukühlen, was den Neuseeland-Dollar (NZD) stützt. Niedrige Zinsen hingegen schwächen den NZD. Auch die Zinsdifferenz zu den USA spielt eine wichtige Rolle im Währungspaar NZD/USD.
Die Veröffentlichung makroökonomischer Daten in Neuseeland ist ein entscheidender Indikator für den Zustand der Wirtschaft und hat direkte Auswirkungen auf den Wert des neuseeländischen Dollars (NZD). Eine robuste Wirtschaft, geprägt von starkem Wachstum, niedriger Arbeitslosigkeit und hoher Zuversicht, wirkt sich positiv auf den NZD aus. Ein solides Wirtschaftswachstum zieht ausländische Investitionen an und könnte die Reserve Bank of New Zealand dazu bewegen, die Zinssätze anzuheben – insbesondere, wenn diese Dynamik mit einem Anstieg der Inflation einhergeht. Schwache Wirtschaftsdaten hingegen könnten den NZD unter Druck setzen und zu einer Abwertung führen.
Der neuseeländische Dollar (NZD) zeigt typischerweise Stärke in Phasen eines "Risk-on"-Marktumfelds, wenn Anleger von einem geringen Risiko und positiven Wachstumsaussichten ausgehen. In solchen Zeiten profitieren Rohstoffe und sogenannte Rohstoffwährungen wie der Kiwi von einer optimistischeren Einschätzung. Im Gegenzug gerät der NZD in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit oder Marktturbulenzen unter Druck, da Investoren vermehrt risikoreiche Anlagen abstoßen und sich in stabilere, sichere Häfen zurückziehen.
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