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NZD/USD gewinnt an Stärke und nähert sich 0,5900 vor den US Einzelhandelsumsätzen und EPI-Daten

  • NZD/USD gewinnt im asiatischen Handel am Donnerstag auf etwa 0,5900 und legt um 0,10% zu. 
  • Optimismus über ein Zollabkommen zwischen den USA und China hebt den China-Proxy Kiwi. 
  • Händler werden die US-Einzelhandelsumsätze und PPI-Daten für April, die später am Donnerstag veröffentlicht werden, genau beobachten. 

Das Paar NZD/USD wird während der asiatischen Handelsstunden am Donnerstag im positiven Bereich nahe 0,5900 gehandelt. Der neuseeländische Dollar (NZD) stärkt sich gegenüber dem Greenback aufgrund einer verbesserten Risikostimmung. Später am Donnerstag werden die Anleger die US-Einzelhandelsumsätze und den Erzeugerpreisindex (PPI) für April genau beobachten. Außerdem wird der Vorsitzende der Federal Reserve (Fed), Jerome Powell, voraussichtlich sprechen. 

Anzeichen einer Deeskalation des Handelskriegs zwischen den USA und China bieten dem China-Proxy Kiwi eine gewisse Unterstützung, da China ein wichtiger Handelspartner Neuseelands ist. Die USA und China haben ein Abkommen erzielt, um vorübergehend reziproke Zölle zu senken und die Bedenken über einen Handelskrieg zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt zu dämpfen. Die USA senkten die Zölle auf chinesische Importe von 145% auf 30%, während China die Zölle auf US-Importe von 125% auf 10% reduzierte. Der niedrigere Zollsatz gilt für 90 Tage. 

Die hochrangigen US-Wirtschaftsdaten und die Rede von Fed-Chef Powell am Donnerstag könnten einige Hinweise auf die wirtschaftlichen Aussichten der USA und den Zinspfad geben. Hawkische Kommentare von Fed-Vertretern könnten den US-Dollar stärken und dem Paar Gegenwind verleihen. 

Die Präsidentin der Fed von San Francisco, Mary Daly, sagte am späten Mittwoch, dass die Stärke der US-Wirtschaft es den Entscheidungsträgern ermögliche, geduldig zu sein, während sie auf weitere Beweise warten, wie sich die Politik von US-Präsident Donald Trump auf Unternehmen und Haushalte auswirken wird. 

In der Zwischenzeit haben die Märkte die Erwartungen an Zinssenkungen der Fed in diesem Jahr zurückgeschraubt und preisen eine 74%ige Wahrscheinlichkeit für die erste Senkung um mindestens 25 Basispunkte (bps) bei der Sitzung im September ein, so die Daten von LSEG, im Vergleich zur vorherigen Einschätzung einer Senkung im Juli.

Neuseeländischer Dollar FAQs

Der neuseeländische Dollar wird stark durch die Gesundheit der neuseeländischen Wirtschaft sowie den Einfluss Chinas, des größten Handelspartners des Landes, geprägt. Auch die Preise für Milchprodukte, Neuseelands wichtigstem Export, spielen eine zentrale Rolle.

Die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) strebt eine Inflationsrate von 1-3 % an und setzt entsprechende Zinssätze fest. Bei hoher Inflation erhöht die RBNZ die Zinsen, um die Wirtschaft abzukühlen, was den Neuseeland-Dollar (NZD) stützt. Niedrige Zinsen hingegen schwächen den NZD. Auch die Zinsdifferenz zu den USA spielt eine wichtige Rolle im Währungspaar NZD/USD.

Die Veröffentlichung makroökonomischer Daten in Neuseeland ist ein entscheidender Indikator für den Zustand der Wirtschaft und hat direkte Auswirkungen auf den Wert des neuseeländischen Dollars (NZD). Eine robuste Wirtschaft, geprägt von starkem Wachstum, niedriger Arbeitslosigkeit und hoher Zuversicht, wirkt sich positiv auf den NZD aus. Ein solides Wirtschaftswachstum zieht ausländische Investitionen an und könnte die Reserve Bank of New Zealand dazu bewegen, die Zinssätze anzuheben – insbesondere, wenn diese Dynamik mit einem Anstieg der Inflation einhergeht. Schwache Wirtschaftsdaten hingegen könnten den NZD unter Druck setzen und zu einer Abwertung führen.

Der neuseeländische Dollar (NZD) zeigt typischerweise Stärke in Phasen eines "Risk-on"-Marktumfelds, wenn Anleger von einem geringen Risiko und positiven Wachstumsaussichten ausgehen. In solchen Zeiten profitieren Rohstoffe und sogenannte Rohstoffwährungen wie der Kiwi von einer optimistischeren Einschätzung. Im Gegenzug gerät der NZD in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit oder Marktturbulenzen unter Druck, da Investoren vermehrt risikoreiche Anlagen abstoßen und sich in stabilere, sichere Häfen zurückziehen.



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